Twitter experimentiert offenbar damit, die "Favorisieren"-Funktion zu erweitern – stößt aber auf eine Menge Gegenwind.
Wie The Next Web entdeckt hat, soll man künftig auch in der eigenen Timeline angezeigt bekommen, wenn ein anderer Nutzer einen Tweet favorisiert hat. Die Darstellung ähnelt optisch einem Retweet, was bei vielen Mitgliedern für Verwirrung sorgte. Denn während Retweets das gewöhnliche Mittel sind, einen fremden Tweet an die eigenen Follower zu empfehlen, nutzen die meisten Twitter-User Favoriten lediglich zum Speichern interessanter Links. Nun würden sich beide Funktionen nahezu gleich auswirken.
Twitters öffentliche Testdurchläufe waren sowohl auf der Website als auch in der offiziellen App spürbar, dürften aufgrund der großen Aufregung allerdings nicht mehr lange weitergeführt werden und schon bald in der Schublade verschwinden. Denn abgesehen von der lauter werdenden Kritik lässt diese Umstellung die Grenzen von Retweets und Favoriten verschwimmen und stellt dadurch auch das eigene Konzept in Frage.
5 Gedanken zu „Fragwürdiges Twitter-Experiment: Favoriten mutieren zum Retweet“
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