6. August 2014

Robert Tusch

Apple und Samsung begraben Patentstreits außerhalb der USA

Samsung und Apple haben sich in der Nacht einhellig dazu entschieden, die angestauten Patentstreitigkeiten in Ländern außerhalb der USA beizulegen, dokumentiert Bloomberg. Das betrifft laufende oder kommende Verhandlungen in Österreich, Japan, Südkorea, Deutschland, Niederlande, UK, Frankreich und in Italien, betrifft allerdings keine Lizenzvereinbarungen.

“Apple and Samsung have agreed to drop all litigation between the two companies outside the United States. This agreement does not involve any licensing arrangements, and the companies are continuing to pursue the existing cases in U.S. courts.”

Trotzdem darf dies als großer Schritt gewertet werden. Offenbar haben beide Firmen verstanden, dass Ihnen die gegenseitigen Patentklagen schlussendlich nichts bringen und oft sehr zeitraubend und teuer sind. Der längste Konflikt in den USA wird jedoch trotzdem fortgeführt.

Im Mai hatte Apple ein ähnliches Abkommen bereits mit Google abgeschlossen und alle Verfahren aus alten Motorola-Zeiten begraben. Damit wurden etwa 20 Streitigkeit in den USA und auch in Deutschland beigesetzt.

7 Gedanken zu „Apple und Samsung begraben Patentstreits außerhalb der USA“

  1. Endlich! Apple ist dann wohl doch zur Vernunft gekommen. Zum Glück kann Cook etwas weniger emotional und dafür rationaler denken und handeln als Jobs. Unter diesem wären die Streitigkeiten nie zu Ende gegangen!
    • Der schwarze Perer ist hier mitnichten nur bei Apple, ganz im Gegenteil. Samsung hat mindestens genauso viele Klagen am Laufen wie Apple
      • Du kannst jetzt nicht behaupten, dass Apple nicht das Unternehmen ist, welches diese immensen Klagewellen in der Mobilfunkbranche losgetreten hat. Die fingen vor einiger Zeit an, wahllos jedes Unternehmen anzugreifen, welches ihnen Marktanteile abknöpfen könnte. Oder wieso haben sich die Patentstreitigkeiten mit HTC und Nokia so schnell gelegt und die mit Google und Samsung laufen bis heute noch? ;)

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