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Instagrams Bolt: Ein neuer Anlauf auf dem Messenger-Markt

Die am Freitag kolportierten Gerüchte über den von Instagram gefertigten Foto-Messenger “Bolt” sollten recht behalten: Die Facebook-Tochter hat trotz Namensproblemen in der Nacht mit dem Release der Anwendung begonnen und stellt damit zunächst eins klar: Wirklich notwendig ist der neue Dienst nicht.

Bolt geht initial in Singapur, Neuseeland und Südafrika an den Start und wurde der Community dort vor allem zu Testzwecken bereitgestellt. Später plane Instagram einen weltweiten Rollout, wie ein Sprecher auf Apfelpage-Anfrage betonte:

Bolt is the fastest way to share an image or a video — just one tap to capture and send. We decided to start small with Bolt, in just a handful of countries, to make sure we can scale while maintaining a great experience. We expect to roll it out more widely soon.

Doch auf diesen könnt ihr womöglich verzichten. Zwar legt der Foto-Messenger zur Überraschung vieler weder einen Instagram- noch einen Facebook-Zwang an – die Registrierung läuft lediglich über die Telefonnummer – dennoch unterscheidet sich das Angebot kaum von bisherigen Diensten. Sind die lokalen Kontakte importiert, kann man über die integrierte Kamera-Sektion Fotos oder Videos drehen. Als Auslöser dient dabei das Gesicht eurer Freunde, an die das Bildmaterial auch sofort gesendet wird. Foto- und Senden-Button in einem, sozusagen. Laut Instagram bringt das eine enorme Zeitersparnis mit sich. Bekannt ist das Verfahren allerdings bereits von Taptalk und damit weder neu noch wirklich gewinnbringend.

Und sonst? Die “Bolts” lassen sich mit Textnachrichten beantworten, auch gibt es eine Funktion, die das verschickte Foto wieder zurücknimmt. Das war’s. Bilder aus der Fotomediathek kann man nicht versenden.

Die App wirkt eher wie ein hastig dahin geschriebener Versuch, den schon überfüllten Markt zu erobern, als ein vollwertiges Konkurrenzprodukt. Vielleicht ändert sich in der Testphase noch etwas; in dieser Ausführung ist “Bolt” aber keineswegs eine Bereicherung.

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Philipp Tusch
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6 Kommentare zu dem Artikel "Instagrams Bolt: Ein neuer Anlauf auf dem Messenger-Markt"

  1. Womahadude 30. Juli 2014 um 07:08 Uhr ·
    Mal was anderes. Kann man Spotify Premium monatlichen kündigen oder gibt es eine Kündigungsfrist? Gruss
    iLike 6
    • Tristan 30. Juli 2014 um 08:26 Uhr ·
      Also ehrlich. Zu faul zum Lesen. Einmal bei Spotify reingehen u schon weiss man, dass man mtl. kündigen kann. Tzzz tzzz
      iLike 5
      • Tobias 30. Juli 2014 um 10:33 Uhr ·
        Außer man hat es über T-Mobile abgeschlossen, dann gelten 3 Monate Mindestvertragslaufzeit und erst dann ein monatliches Kündigungsrecht.
        iLike 1
    • womahadude 30. Juli 2014 um 12:08 Uhr ·
      Danke…
      iLike 3
  2. Ahaoho 30. Juli 2014 um 07:37 Uhr ·
    Fb konnte im letzen Quartal seinen Gewinn um 140% steigern..
    iLike 3
  3. Jameson 30. Juli 2014 um 11:43 Uhr ·
    Facebook hat seinen Coolnessfaktor schon vor Jahren verloren.. Jetzt bringen Sie ständig Apps raus für alle ähnlich sind, die aber niemand benutzen will.
    iLike 1

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