Apple-CEO Tim Cook ist nicht gerade dafür bekannt, sonderlich viel über sein Privatleben auszuplaudern. Bei einer Preisauszeichnung an seiner ehemaligen Auburn Universität, wo Cook für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, sprach er ungewohnt offen über seine Erlebnisse in der Kindheit. Dort wurde er in Alabama täglich mit Hass, Angst und Diskriminierung konfrontiert, was ihn heute dazu gebracht hat, sich für Menschenrechte und Gleichstellung von Homosexuellen einzusetzen.
In der Nachbarschaft sah er mit an, wie ein Haus einer benachbarten Familie angezündet wurde und komplett nieder brannte.
Dieses Bild hat sich dauerhaft in mein Gehirn eingeprägt und es hat mein Leben für immer verändern. [..] Für mich war der Brand ein Symbol der Unwissenheit, des Hasses und der Angst vor niemandem anderes als die Mehrheit. Ich konnte es nie verstehen und wusste dann, dass Amerikas und Alabamas Geschichte für immer durch den Hass vernarbt sein würde.
Als Inspiration hat Cook zwei Bilder von Robert Kennedy und eins von Martin Luther King Jr. in seinem Büro. „Sie opferten alles, sogar ihr Leben, um für die Menschenrechte und die Menschenwürde zu kämpfen.“, so Cook weiter.
Er sei froh den Weg zu Apple gefunden zu haben. Ein Unternehmen, das seine Werte teilt und sich gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz engagiert. (via)
Die gesamte, 13 minütige Rede könnt ihr euch hier anschauen:
23 Gedanken zu „Tim Cook über schlimme Erfahrungen aus seiner Kindheit“
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