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Zu teure eBooks? Apple muss folgenschwere Pleite einstecken

Gerade erst hat Apple den Markenrechtsstreit um den Namen „App Store“ mit Amazon beendet, schon brennt es an anderer Stelle. Apple muss in Manhatten eine schwere Niederlage verkraften.

iBooksEs geht um eine rechtswidrige Preisbindung zwischen Apple und den Verlagen. Amazon hat zu Zeiten, als der iBooks Store noch nicht gegenwärtig war, in einem eigenen Laden Bücher zu Spottpreisen angeboten. Diese günstigen Summen haben den Verlagen nicht zugesprochen, da sie befürchteten, Kunden würden sich an jene gewöhnen.

Da kam das Angebot von Apple im Jahr 2010 gerade recht: Steve Jobs einigte sich mit den Verlagen auf eine Preispolitik, in dem die Herausgeber selber die Kosten bestimmen können. Apple bekommt dabei 30 Prozent Provision. Außerdem legte der Konzern in einer extra Klausel fest, dass kein anderer Händler die eBooks billiger verkaufen durfte. Die Folge: Der Preis ging in die Höhe und Amazon konnte mit seinen Niedrigbeträgen nicht fortfahren. Doch genau an dieser Festlegung störte sich das Gericht.

So legte das Kartellamt Klage ein und konnte sich nun durchsetzen. Richterin Denise Cote bewirkte inzwischen, dass die Zusatzklausel abgeschafft wird. Die Verlage knickten auch ein und gingen jeweils Vergleiche ein. Doch nur Apple blieb harr auf seiner Position und muss nun eine herbe Niederlage einstecken. Das Unternehmen muss Schadensersatz in noch unbekannter Höhe leisten. Ein entsprechender Prozess ist bereits angekündigt.

[Reuters]

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Philipp Tusch
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13 Kommentare zu dem Artikel "Zu teure eBooks? Apple muss folgenschwere Pleite einstecken"

  1. ispeedy 10. Juli 2013 um 16:13 Uhr ·
    Ich sähe nur ein Wort: Revision!!!! Und Apple wird Siegen!!
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    • Anonymous 10. Juli 2013 um 19:10 Uhr ·
      Langsam wird dein radikaler Glauben an Apple irgendwie peinlich… Heute den Teppich schon nach Cupertino gerichtet und gebetet? *grins* :))
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      • ispeedy 11. Juli 2013 um 05:20 Uhr ·
        Nein, ich bete jeden Abend und jeden morgen vor meinem Apple Altar mit Steve Jobs Wachsfigur in lebensgrösse !! ;-p
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    • Calisto 17. Juni 2014 um 12:33 Uhr ·
      Wenn du selbst das Wort sähst, wird es vielleicht auch was… Ansonsten wird Apple wohl eher einlenken ;)
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  2. Mark 10. Juli 2013 um 16:15 Uhr ·
    Die Preise bei iBooks gehen doch
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  3. Peter S. 10. Juli 2013 um 16:27 Uhr ·
    Ich sehe das anders. eBooks sind immer noch viel zu teuer. Es tut sich zwar langsam was aber eben leider nur sehr langsam.
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    • Alexandra 12. Juli 2013 um 07:41 Uhr ·
      Da hast du recht, ich finde auch das die Preise für eBooks zu hoch sind, zum Teil sogar massive, aber das hat nichts mit Appel zu tun! Das ist ja allgemein so. Egal bei welcher Verlagsseite du guckst, die eBooks so d schon bei denen immer noch zu teuer.
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  4. Cox 10. Juli 2013 um 17:11 Uhr ·
    Gut so. Absprachen abzuhalten nur um einen Platzhirsch zu verjagen und dessen Konsequenzen die Endbenutzer tragen müssen, ist nicht richtig. iBooks, oder generell eBooks, habe ich bisher gemieden weil sie mir zu teuer waren/sind. Ich sehe nicht ein für ein digitales Produkt genauso so viel zu bezahlen wie für ein gedrucktes, gebundenes, gelagertes, von einem Ort zum anderen gefahrenes/geflogenes/geschifftes Buch. Ich bin für digitale Produkte, aber hier muss sich definitv was tun.
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  5. Aleski 10. Juli 2013 um 20:04 Uhr ·
    Ich finde sie auch zu teuer. Ich mag Onleihe ganz gern.
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  6. Jörg 10. Juli 2013 um 20:29 Uhr ·
    Ich hab in all den Jahren lediglich ein iBook gekauft und das auch nur, weil es mit 1 oder 2 Euro recht günstig war. Ansonsten sind iBooks viel zu teuer. Wenn ich die gedruckte Fassung billiger bekomme, warum sollte ich dann mehr für die digitale bezahlen?
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  7. Moco 10. Juli 2013 um 20:51 Uhr ·
    Darauf muss man erstmal kommen?:D
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  8. Richard 11. Juli 2013 um 12:24 Uhr ·
    Außerdem papierversion kann ich herborgen bzw verschenken oder verkaufen Und eine (fast) gleichteuere digital version kann ich mir in die haare schmieren wenn ichs nicht mehr brauche
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  9. Merkulin 26. Oktober 2013 um 16:18 Uhr ·
    als selbst Schreiber und Comic Buch Künstler möchte ich schon meinen Preis selbst bestimmen, gehe ich zu ……. (oder zu einem überfüllten Laden) kann ich nur sehr wenig Einnahmen verzeichnen- obwohl ich den Preis auf X festlegen kann… ganz einfach: wer mein Werk Verkauft soll auch dran Verdienen, Serverspace etc pp oder auch ein Bücherregal was vom Volumen meines Werkes in Anspruch genommen wird lol. :::: und ne eigene Homepage mit allem PiPaPo wäre weit aus teurer als an egal wen mein ePub zu senden und es Brav mit Steuern belegen zu lassen. So lange die Menschheit nur dem Geld hinter her ist ohne den Sinn es zu teilen – wird sie niemals Gesund werden. SAH P.S. Digitale Bücher hat man sein Leben lang, hat man sie Ernsthaft Erworben, denn die Cloud des Stors (egal wo.. amaz. Gogol oder Thula) PPS.. ich leg nicht meinen Teppich aus … sondern meine Ipods Honney!!
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