27. Dezember 2014

Robert Tusch

Lucky Bags: Apple verkauft Überraschungstüten in Japan

Die Weihnachtsfeiertage habt ihr hoffentlich gut überstanden. Während es bei den meisten von euch nun wieder an die Vorbereitungen für Silvester geht, können sich die japanischen Apple-Fans auf den 2. Januar freuen. Denn in den dortigen Apple Stores gibt es an diesem Tag (und in gewohnter Tradition) die "Lucky Bags" zu kaufen.

Die prall gefüllten Überraschungstüten sind inzwischen sehr begehrt bei den Japanern. Stets zum Jahresanfang bieten die Händler die Fukubukuro genannten Taschen in limitierter Auflage an. Apple hat dieser Tradition natürlich auch Folge zu leisten. In den vergangenen Jahren wurden die verschlossenen "Lucky Bags" in den Läden des Konzerns für 300 – 400 Dollar verkauft.

Der Wert der enthaltenen Waren liegt aber normalerweise deutlich darüber. So war Anfang dieses Jahres je nach Tasche ein iPod Nano, iPad mini, iPad Air oder 11 Zoll MacBook Air zu finden – flankiert von passendem Zubehör wie Lautsprecher, Lampen oder Kopfhörer. Zudem legte Apple einen Mophie-Zusatzakku, einen Incase-Rucksack und ein T-Shirt bei:

Eine Tradition, über deren Verwirklichung wir in Deutschland nicht klagen würden (Bildquelle).

32 Gedanken zu „Lucky Bags: Apple verkauft Überraschungstüten in Japan“

  1. Das wird wohl in Deutschland nie kommen, Apple verdient hier viel zu viel! Haben ja schon mit Black friday und 12 Tage App gegeizt!!!!!
  2. Schöne Tradition. Bitte auch in D. Interessant: sie legen einen iPhone Zusatzakku bei… Sie wissen also dass der eingebaute zu klein ist…
  3. Wenn ich in den Threads so manche Kommentare lese, scheint Deutschland ja ein fürchterliches Land zu sein. Rückständig (weil nicht sofort auf die neuen Apple-Technologien aufgesprungen wird), geizig und wer weiß, was sonst noch alles. Japan und die US brauchen doch ganz sicher Leute wie euch! Was hindert euch also? Probiert doch mal den gesamten Kuchen, anstatt euch nur die Rosinen raus zu picken.
      • Technisch rückständig sind vor allem Papphäuser und Freiluftleitungen, die sich beim erst besten Herbststurm in Schutt verwandeln und für regelmäßiges Chaos sorgen ;)
      • Jap, auf jeden Fall. Aber dafür behaupte ich wie sind in anderen Dingen weiter. Aber es ist immer schwierig zu definieren was „weiter“ und was „rückständig“ bedeutet. Ich bin eigentlich ganz froh in Deutschland zu leben.
    • @Ojeee: Du glaubst gar nicht, was sich aus Papier so alles an technisch innovativen Objekten herstellen lässt. Japans Pavillon auf der Expo 2000 in Deutschland war komplett aus Papier hergestellt. Die von dir als „technisch rückständige“ bezeichneten Oberlandleitungen haben auch ihren Sinn: Sie werden sehr häufig in erdbebengefährdeten Gebieten (wie eben die Insel Japan) verlegt, weil sie den Vorteil haben, dass nach einem Erdbeben Beschädigungen an den Leitungen schneller zu ermitteln und zu reparieren sind. Buddeln nach einem Erdbeben dauert einfach zu lang. Du siehst, dass „technisch rückständiges“ oftmals wesentlich fortschrittlicher ist. :)
  4. Moin Also ich komme bei intensiver Nutzung mit meinem Akku locker auf 2 Tage(5c32gig) das ist immer noch mehr als mit meinem alten S3 trotz neuem Akku !!!

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