In wenigen Wochen findet die IFA 2025 in Berlin statt und Unternehmen abseits von Apple nutzen dies, um ihre Neuerungen anzukündigen. Dazu wird auch Philips Hue gehören, die versehentlich schon die neue Hue Bridge gezeigt haben. Wir geben einen kurzen Überblick.
Hue Bridge Pro V3 versehentlich online gestellt
Zum wiederholten Male stellte Philips Hue auf seiner eigenen Webseite Produkte online, die noch gar nicht offiziell angekündigt wurden. Dies traf auch im Fall der neuen Hue Bridge zu, die das aktuelle Modell ablösen dürfte. Signify nahm das Ganze zwar wieder eilig vom Netz, doch die Seite Smartlights.de konnte sich einen genauen Überblick verschaffen.
Beeindruckendes Upgrade
Die aktuelle Hue-Bridge, gut an der quadratischen Form zu erkennen, wird seit 2015 in unveränderter Form angeboten. Die neue Hue Bridge Pro V3 behält einen ähnlichen Formfaktor bei, wird aber in einem Schwarzgrau angeboten. Unter der Haube wird die neue Hue Bridge deutlich aufgebohrt:
- Zigbee
- Ethernet und WLAN
- USB-C zur Stromversorgung
- Quad-Core-CPU mit einer Taktrate von 1,7 GHz
- 8 GB Arbeitsspeicher (das aktuelle Modell verfügt über 16 MB RAM)
Neben USB-C fällt hier besonders WLAN ins Auge, die neue Hue Bridge sollte also nicht mehr zwingend am Ethernetkabel hängen müssen. Damit kann der freigewordene Port am Router wieder für andere Hardware genutzt werden. In Summe sollen die Upgrades der Hardware für folgende Verbesserungen gut sein:
- 150 Leuchtmittel statt bisher 50 Leuchtmittel können verwaltet werden
- 500 Lichtszenen können eingebunden werden
- 50 Zubehörteile können verwaltet werden
Exklusives neues Feature geplant
Philips Hue will dabei das Mehr an Leistung auch für ein exklusives neues Feature nutzen: So ist geplant, der Hue Bridge Pro V3 eine Funktion namens „MotionAware“ zu spendieren, bei der die vorhandenen Leuchtmittel als Bewegungsmelder fungieren. Nach aktuellem Stand muss der Raum dafür drei Leuchtmittel von Hue aufweisen. Das klingt ziemlich vielversprechend, der Hersteller dürfte sich dies auch gut bezahlen lassen. Zwar ist bisher noch keine UVP bekannt, ein Preis von 99 Euro oder höher würde uns keinesfalls überraschen.