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Trump auf Facebook unbefristet gesperrt: Soziale Medien reagieren auf Gewalt in Washington

Kapitol Washington - Symbolbild

Donald Trump ist aus seinen Accounts auf Facebook und Instagram ausgesperrt. Das soziale Netzwerk entzog dem Noch-Präsidenten den Zugriff auf dessen Accounts in Reaktion auf die gewaltsamen Ausschreitungen in Washington D.C. vom gestrigen Mittwoch, bei denen auch Todesopfer zu beklagen waren. Trumps Aussagen im Vorfeld und während des Höhepunkts der Unruhen haben maßgeblich zur weiteren Eskalation der Situation beigetragen.

Donald Trump kann sich bis auf weiteres nicht mehr auf Facebook äußern – zumindest nicht über seine bestehenden Accounts: Das Netzwerk hat den Zugriff auf die Trump-Accounts sowohl auf Facebook, wie auch auf Instagram gesperrt. Die Sperre sei unbefristet, wenigstens aber bis nach der Amtsübergabe am 20. Januar verhängt worden, so Mark Zuckerberg. Donald Trump habe über die sozialen Netzwerke dazu aufgerufen, einen friedlichen Wechsel an der Spitze des Staates zu hintertreiben, erklärte der Facebook-Chef.

Konsequente Reaktion der sozialen Medien

Schon am Abend der Proteste hatten verschiedene soziale Netzwerke reagiert. Twitter und Facebook verhängten so zunächst eine 24-stündige Accountsperre. Außerdem wurden Posts von Trump gelöscht, in denen er wiederholt behauptet hatte, die Präsidentschaftswahl sei manipuliert worden. Die Vorwürfe der „gestohlenen Wahl“ wiederholt Trump bereits seit November, konkrete Beweise blieb er allerdings in allen entsprechenden Aussagen und eingebrachten Klagen zum Thema schuldig. Gerichte und Wahlbehörden in allen Staaten erklärten wiederholt, es habe zu keinem Zeitpunkt Hinweise auf Wahlmanipulationen gegeben.

Die gewaltsamen Unruhen, in deren Verlauf das Kapitol erstmals seit 1814 gestürmt wurde, führten nicht nur zur irregulären Unterbrechung einer laufenden Sitzung und Evakuierung der Abgeordneten, sondern haben auch vier Todesopfer gefordert. Trump hatte im Vorfeld der anstehenden Kongresssitzung seine Anhänger zum Marsch auf das Kapitol aufgerufen. Im weiteren Verlauf hatte er mit weiteren Posts nicht wesentlich zur Beruhigung der lage beigetragen.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Trump auf Facebook unbefristet gesperrt: Soziale Medien reagieren auf Gewalt in Washington"

  1. luxa 7. Januar 2021 um 20:29 Uhr ·
    Hallo
    iLike 1
    • Chris 7. Januar 2021 um 21:23 Uhr ·
      Guten Morgen zurück 😂
      iLike 0
  2. TimeyB 7. Januar 2021 um 21:53 Uhr ·
    Wusste gar nicht, dass ihr jetzt auch Fake News Berichterstattungen supportet. Bis auf den Block von Facebook, übrigens auch Twitch und einer Toten gehe ich aber mit.
    iLike 5
  3. André 8. Januar 2021 um 11:29 Uhr ·
    Wie bitte? Wie kann man denn Trump mit merkel vergleichen?
    iLike 3
  4. Lloigorr 8. Januar 2021 um 12:04 Uhr ·
    Stimmt, bei uns hat auch eine verwirrte Meute Deppen mit vielen Jahrzehnten veralteten und ziemlich lächerlichen Fahnen (die schwarz-weiß-rote) das reichtagsgebäude gestürmt. Zum Glück sind unsere Spinner aber nicht bewaffnet, sodass sie an der Tür gescheitert sind. Aber hier hat eben kein tech-unternehmen anschließend den Account der Regierung geschlossen, weil merkel zum Sturm auf das Parlament aufgerufen hat. Schönes Wochenende :-)
    iLike 3

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