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Tim Cook in China: Jagd nach der Wahrheit in Chip-Affäre

Sicherheit - Symbolbild

Tim Cook reist nach China, um Klarheit in die Angelegenheit der manipulierten Chips aus China zu bringen. Unterdessen bekräftigen die Autoren bei Bloomberg ihre Einschätzung, wonach in großem Stil Hardware westlicher Firmen durch chinesische Urheber kompromittiert wurde.

Die Affäre um die manipulierten Digitalgeräte westlicher Unternehmen weitet sich anscheinend noch einmal aus.

Der Wirtschaftsdienst Bloomberg, der gemeinhin nicht als besonders fantasiereich gilt, hatte sie aufgebracht, indem er in seiner Business Week behauptet hatte, Apple und Amazon hätten seit 2015 unwissentlich manipulierte Geräte verkauft, die mit winzigen Spionage-Chips aus China verseucht seien, wir berichteten.

Apple hatte diese Behauptung rasch und energisch von sich gewiesen. – wenig überraschend. Doch dann hatten verschiedene Behörden, darunter der US-Heimatschutz, die Auffassung von Apple gestützt. Das Problem: Homeland Security gilt auch nicht als sehr fantasiebegabt und vor allem nicht als chinafreundlich.

Tim Cook in China

Nun  ist Tim Cook selbst nach China aufgebrochen, um sich in der Sache der manipulierten Chips weitergehende Einsichten zu verschaffen.

Die Autoren des ursprünglichen Bloomberg-Berichts lassen von ihren Behauptungen aber nicht ab, im Gegenteil: Sie berichten nun, in der Netzwerkhardware von US-Telekom-Anbietern seien sie abermals auf Unregelmäßigkeiten gestoßen, verursacht durch manipulierte Geräte. – manipuliert durch chinesische Zulieferer, keineswegs aber von westlichen Firmen selbst.

Die Angelegenheit wird dadurch nicht klarer, eins ist aber sicher: Diese Behauptungen, sollten sie nicht rasch eindeutig widerlegt werden, sind dazu geeignet, das Vertrauen in die quasi allgegenwärtigen chinesischen Technikkomponenten deutlich zu treffen.

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Roman van Genabith
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6 Kommentare zu dem Artikel "Tim Cook in China: Jagd nach der Wahrheit in Chip-Affäre"

  1. Rossi 01 9. Oktober 2018 um 22:01 Uhr ·
    Auf „Gerüchte“ reagiert er aber sehr panisch. Da ist bestimmt nichts dran nein, nein nein.🤮
    iLike 1
    • Lucario 10. Oktober 2018 um 00:05 Uhr ·
      Jep… wenn der CEO persönlich dort hin eilt..
      iLike 1
    • Stephan 10. Oktober 2018 um 08:03 Uhr ·
      Was soll er denn tun? Rum sitzen und Däumchen drehen?
      iLike 7
  2. gast22 9. Oktober 2018 um 22:55 Uhr ·
    Erst 50 Mrd auf Zölle, dann 200 Mrd. und nun wird die gesamte chinesische IT-Industrie niedergemacht. Da wird Cook kaum was ausrichten können. Es ist ein Wirtschaftskrieg. Und wer hat ihn begonnen??? Das wird Folgen haben – für uns alle.
    iLike 4
  3. Poman 9. Oktober 2018 um 23:50 Uhr ·
    Da ist bestimmt irgend was dran!!!
    iLike 2
  4. Drakenstorm 10. Oktober 2018 um 08:24 Uhr ·
    Behauptungen ohne Belege, Statements von allen Seiten, es scheint, als ob Herr Trump hier mitmischt, oder andere haben schnell von ihm gelernt.
    iLike 4

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