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Stabile Netze in der Krise: Netflix drosselt Streamingbandbreite

Netflix dreht an der Datenrate: Weil derzeit so viele Kunden streamen wie noch nie, wird es in den Netzen eng. Um Aussetzer zu vermeiden, wird nun am Bild gespart.

Netflix verspricht: Viele Kunden werden die Änderung gar nicht merken. Wie sich das tatsächlich gestaltet, bleibt abzuwarten. Der Streamingdienst reagierte nun auf eine Bitte der EU. Man werde alle Streams von Netflix-Inhalten in der EU dergestalt anpassen, dass die dafür benötigte Bandbreite um 25% sinkt, geht aus einem Agenturbericht hervor. Dieser Schritt würde eine erhebliche Entlastung der Netze bringen, die dieser Tage aufgrund des stillstehenden öffentlichen Lebens zweifellos in besonderer Weise gefordert werden. Wie schwerwiegend die dadurch möglicherweise entstehenden Kapazitätsprobleme sind, ist regional unterschiedlich und auch noch nicht in letzter Konsequenz bekannt. So konnten zeitweilige Schwierigkeiten bei Telefonie und Netznutzung in der Schweiz recht schnell durch angepasste Verbindungsstrukturen beseitigt werden, die Telekom scheint sich ihrer Sache zumindest beim Mobilfunk, dessen Datenverkehr indes natürlich trotzdem über Kabel abgeleitet werden muss, momentan noch sehr sicher zu sein, denn sie verschenkte gestern zehn GB Datenvolumen an alle ihre Kunden.

Netflix-Nutzer werden Drosselung oft gar nicht merken

Viele Kunden werden die stärkere Kompression der Streams gar nicht bemerken, ist sich Netflix-Sprecher Henning Dorstewitz sicher. Die Maßnahme traf das Unternehmen als Reaktion auf eine entsprechende Bitte des EU-Binnenmarktkommissars Thierry Breton. Die geänderte Einstellung gilt von nun an für zunächst 30 Tage.

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Roman van Genabith
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14 Kommentare zu dem Artikel "Stabile Netze in der Krise: Netflix drosselt Streamingbandbreite"

  1. GerdSeltmann 19. März 2020 um 21:35 Uhr ·
    Kündigen der richtige Weg
    iLike 7
    • yuckfou 19. März 2020 um 22:36 Uhr ·
      Na dann… Reisende sollte man nicht aufhalten, einer weniger der das Netz „verstopft“.
      iLike 27
  2. ehco1934 19. März 2020 um 21:40 Uhr ·
    Dann könnten sie auch die Preise drosseln.
    iLike 17
  3. Technikexpress 19. März 2020 um 21:56 Uhr ·
    Und die Egos denken sich so: zu Hause bleiben hat nur Nachteile. 🤦‍♂️😅
    iLike 7
  4. Fabio B. 19. März 2020 um 22:21 Uhr ·
    Guter Schritt. Das das Netz zusammenbricht ist das letzte was wir jetzt brauchen können
    iLike 20
  5. Jörg aus H 20. März 2020 um 06:45 Uhr ·
    Dann sollen die Leute halt nicht mit ihrer Heimarbeit die Netze vollstopfen. Spaß geht vor, wenn man schon nicht raus soll. Ansonsten Revolution.
    iLike 2
    • Vermont 20. März 2020 um 11:57 Uhr ·
      Sarkasmus solltest Du kennzeichnen. Andernfalls kommst Du in den Verdacht, es ernst zu meinen.
      iLike 2
  6. the wolf 20. März 2020 um 08:40 Uhr ·
    Ich war gestern mit Qualität zufrieden, nix zu meckern!
    iLike 4
  7. Burhan 20. März 2020 um 09:33 Uhr ·
    Der Staat sollte Netflix abschalten.
    iLike 2
    • the wolf 20. März 2020 um 11:12 Uhr ·
      So ein Quatsch, drosseln bringt 25% Entlastung
      iLike 2
  8. Vermont 20. März 2020 um 11:57 Uhr ·
    Sarkasmus solltest Du kennzeichnen. Andernfalls kommst Du in den Verdacht, es ernst zu meinen.
    iLike 0
  9. KTE07 20. März 2020 um 12:36 Uhr ·
    Hört mal auf so einen Müll zu schreiben in den Kommentaren. Denk erst mal nach bevor er schreit. Wenn gesagt wird ihr merkt es nicht, dann merkt er es nicht. Erst denken dann schreiben aber das kennt die Gesellschaft sowieso nicht.
    iLike 3
    • KTE07 20. März 2020 um 12:39 Uhr ·
      Hört mal auf so einen Müll zu schreiben in den Kommentaren. Denk erst mal nach bevor ihr schreibt. Wenn gesagt wird ihr merkt es nicht, dann merkt ihr es nicht. Erst denken dann schreiben aber das kennt die Gesellschaft sowieso nicht.
      iLike 1
  10. Lucky 20. März 2020 um 13:27 Uhr ·
    Solidarität ist nicht des deutschen Stärke. Ich kann damit leben, gibt schlimmeres.
    iLike 4

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