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„Hey Siri“-Befehl: Wie Apple auf diese Worte kam

SiriKit

Apple hat einen neuen Beitrag in seinem Journal über Machine Learning veröffentlicht. Diese Aufsätze richten sich an Entwickler und Wissenschaftler und gehen ziemlich ins Detail, enthalten aber auch für Apple-interessierte Leser oft interessante Einzelheiten. Der neueste Beitrag erklärt etwa, wie die Phrase „Hey Siri“ entstanden ist.

Ein neuer Beitrag in Apples Machine Learning-Journal wurde veröffentlicht. Dieses Projekt hatte Cupertino ins Leben gerufen, um offener zu werden und den fachlichen Austausch zwischen Experten innerhalb und außerhalb von Apple wieder in Schwung zu bringen, der zuvor durch die extrem restriktiven Vertraulichkeitsbeschränkungen erwürgt worden war.

Der neue Artikel beschäftigt sich einmal mehr mit Spracherkennung, nämlich der Funktionsweise von Siri.

Apples Ingenieure beschreiben darin, wie es überhaupt dazu kam, dass Apple auf „Hey Siri“ als Aktivierungsphrase für seine Assistentin verfallen ist.

„Hey Siri“ ist einfach natürlich

Demnach war es wohl schlicht so, dass Nutzer verschiedentlich bereits ihre Anfragen an Siri mit den Worten „Hey Siri“ begonnen hatten, als die Aktivierung noch mittels Hardware-Tastendruck erfolgte.

Daraus folgerten die Entwickler bei Apple, „Hey Siri“ sei die perfekte Formulierung.

Training von Siri - Apple

Training von Siri – Apple

Die sprachaktivierte Nutzung von Siri wurde erstmals mit dem iPhone 6 eingeführt, damals aber nur, während das iPhone geladen wurde. Inzwischen können alle aktuellen iOS-Geräte jeder Zeit per Sprache angefragt werden.

Doch es war recht bald klar, dass man versuchen musste zu erreichen, dass Siri nur noch auf die Stimme des Besitzers des eigenen iPhones hört. Das Chaos, das mit verschiedenen Nutzern mit mehreren iPhones in einem Raum entsteht, kann nicht hilfreich sein.

Der Artikel beschreibt im folgenden die Entwicklung individueller Sprecherprofile.

Es gilt allgemein als Konsens, dass Siri in Zukunft einige große Schritte hin zu mehr unterstützten Aufgaben und einem Verständnis komplexerer Fragen machen muss. Es wurde zuletzt von Alexa, Cortana und co. deutlich in die Defensive gedrängt.

Apple hat daher unlängst erst über 100 neue Stellen für Entwickler ausgeschrieben, die Siri wieder voranbringen sollen.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "„Hey Siri“-Befehl: Wie Apple auf diese Worte kam"

  1. Carsten 16. April 2018 um 21:35 Uhr ·
    Da muss richtig was passieren! Im Moment macht es nicht wirklich Spaß.
    iLike 7
  2. Onkel Sam 16. April 2018 um 22:29 Uhr ·
    Bis auf den Timer stellen, verwende ich Siri derzeit nicht xD
    iLike 5
  3. daniel 16. April 2018 um 22:35 Uhr ·
    ich nutze siri nur zum bt und wifi ganz abzuschalten. so kann ich mir den weg in die einstellungen sparen.
    iLike 3
  4. Peter 16. April 2018 um 23:19 Uhr ·
    Das ist ja keine Kunst, man muss, wie es Luther schon gesagt hat, den Leuten nur aufs Maul schauen. Die Phrase kann sich in ein paar Jahren auch ändern. Man muss weder Germanistik noch IT studieren, um den Duktus der Menschen wahrzunehmen. Habe gerade heute wieder Siri benützt, um einen Termin auf der Straße einzutragen. Für den Augenarzt im Juli! Als sich Siri im Monat geirrt hatte, konnte ich das verbal korrigieren, ohne zu tippen. Das ist dann echt okay. Ich tippe nicht ewig am 5S auf der Straße. Über kurz oder lang wird sich die KI durchsetzen. Viele Kiddies sind nur zu doof, um Siri zu nutzen, die haben schon Probleme beim Updaten. Die Hauptsache ein iPhone haben für Mörderkohle.
    iLike 1
    • Peet 17. April 2018 um 09:08 Uhr ·
      Du scheinst dich in deinem Kommentar „[…] Viele Kiddies sind zu doof [..]“ perfekt selbst zu beschreiben. Alleine schon, das du die Arbeit der Entwickler herunter redest obwohl du offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast, zeigt wie begrenzt dein Horizont ist.
      iLike 1

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