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Harber London Folio Sleeve im Test: Luxus-Tasche für das MacBook? | REVIEW

Das Folio Sleeve von Harber London ist eine hochwertige MacBook-Tasche aus Filz und Leder. Im Test machen sich vor allem die saubere Verarbeitung und die Qualität der ausgewählten Materialien bemerkbar. An manchen Stellen besteht Verbesserungsbedarf, gerade wenn es um die Organisation in den Seitentaschen geht. Den Preis von rund 150 Euro kann man angesichts der hochqualitativen Handarbeit als fair bewerten.

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Wer ist Harber London?

Vielleicht habt ihr in einem vergangenen Artikel bereits von Harber London gelesen. Wenn nicht, hole ich euch nochmal kurz ab.

Alles begann im Jahr 2012 in der englischen Hauptstadt. Zwei Londonern ist eines Tages aufgefallen, wie schwer es doch sei, qualitativ hochwertige Laptop-Taschen – speziell für MacBooks – zu finden. Die Idee, eigene überdurchschnittlich gut verarbeitete Sleeves aus Leder zu entwickeln, war geboren. Das Problem war, dass beide keine Ahnung hatten, wie man dieses Vorhaben am besten angeht. Jahr und Tag vergingen, ehe man das nötige Know-How zum Führen eines Unternehmens und zur Lederbeschaffung sowie -verarbeitung hatte.

Das Ergebnis war Harber London – eine Marke, die inzwischen zu einem führenden Shop für allerlei Apple-Zubehör wurde. Die verschiedenen Leder-Sleeves für MacBooks bilden dabei das absolute Hauptprodukt. 

Keine Plastik-Verpackung

Schon die gesamte Aufmachung verrät: Es handelt sich um keine 0815-Ware aus dem nächstbesten China-Shop. So steckt das Sleeve in keinem transparenten Plastiktütchen, sondern kommt in einer edlen Falttasche aus schwarzem Karton mit aufgedrucktem Logo.

Die individuelle Kartonverpackung von Harber London ist eine nette Idee.

Die individuelle Kartonverpackung von Harber London ist eine nette Idee. (Bild: Valentin Heisler)

Öffnet man diese durch das Abziehen einer Lasche, findet man das in dünnem Pergament eingewickelte MacBook-Case. Dazu gibt es noch etwas Infomaterial. Mich freut neben der qualitativen sowie minimalistischen Präsentation vor allem das verwendete Verpackungsmaterial: kein Kunststoff, sondern nur Papier und Karton – toll!

Das Leder-Sleeve ist sauber verpackt und gut geschützt.

Das Leder-Sleeve ist sauber verpackt und gut geschützt. (Bild: Valentin Heisler)

Leder und Filz – in Spanien gefertigt

Auch beim Sleeve hat man sich auf das Wichtigste beschränkt: Qualität statt Schnickschnack. Noch dazu sind die Produkte „Handmade by expert craftsmen in Spain“ – das schindet natürlich Eindruck. 

Der Hauptteil der Tasche besteht aus dickem und toll verarbeitetem Filz. Da diese Textilie aus einzelnen Fasern besteht, ist die Wertigkeit nicht zu unterschätzen. Billiger Stoff fusselt schon, wenn man nur mit dem Finger darüberstreicht. Die einzelnen Fasern findet man dann auf Displays, in Tastaturen und Lüftergehäusen. Während meines Testzeitraums hatte ich jedoch keinerlei Probleme in dieser Hinsicht. Was die Langzeitwirkungen sind, wird sich zeigen. 

Obwohl es danach aussieht, fusselt das Filz nach vier Wochen immer noch nicht.

Obwohl es danach aussieht, fusselt das Filz nach vier Wochen immer noch nicht. (Bild: Valentin Heisler)

Das Leder der Seitentaschen macht ebenfalls einen guten und stabilen Eindruck, was auf eine hochwertige Gerbung schließen lässt. Es ist mit feinen Nähten am Filz angebracht, auch hier keinerlei Probleme. Allerdings stört mich, dass die Innenseiten der Taschen aus der unverarbeiteten Lederunterseite bestehen. Das kann – muss aber nicht – zu stärkerem Verschleiß des Materials und zu Abrieb auf Zubehör oder Fusseln führen.

Die raue Leder-Innenseite kann zu unerwünschtem Abrieb führen.

Die raue Leder-Innenseite kann zu unerwünschtem Abrieb führen. (Bild: Valentin Heisler)

Zuletzt noch ein paar Worte zu den verwendeten Reißverschlüssen. Diese sind nicht aus billigem Kunststoff, sondern aus Metall. Die Langlebigkeit solcher Verschlüsse ist meist besser, jedoch können sich die einzelnen Glieder schnell mal verhaken. Das passiert hier auch – mit ganz wenig Schmierfett flutscht es dann wie… naja ‚geschmiert‘. Rein optisch muss jeder selbst wissen, ob der silber-glänzende Reißverschluss zum restlichen Design passt. 

MacBook-Sleeve mit Features

Zugegeben, von tatsächlichen ‚Funktionen‘ zu sprechen, scheint übertrieben zu sein. Dennoch bietet das Harber London Folio Sleeve ein paar nette Kleinigkeiten, die den chaotischen Technikalltag erleichtern. 

So kann man im Hauptfach neben seinem MacBook auch noch ein iPad platzieren – der Platz ist definitiv ausreichend. Und wer ein iPad hat, besitzt wahrscheinlich auch einen Apple Pencil: Dieser (oder ein normaler Kulli) passt in eine kleine Leder-Öse unterhalb des Reißverschlusses – coole Idee.

Wählt man die richtige Größe, hört das MacBook genau dort auf, wo die Stifthalterung anfängt.

Wählt man die richtige Größe, hört das MacBook genau dort auf, wo die Stifthalterung anfängt. (Bild: Valentin Heisler)

Apropos Reißverschluss: Damit dieser nicht am Gehäuse eurer Geräte kratzt, hat der Hersteller eine kleine beidseitig platzierte Filzfalte angebracht. Sie bedeckt alle Stellen, die dem empfindlichen Aluminium des MacBooks oder iPads zu Leibe rücken könnten. 

Auf einer Seite befindet sich eine Ledertasche zum Verschließen, auf der entgegengesetzten Seite ist das Fach oben offen. Beide bieten äußerst viel Platz für Zubehör, Dokumente – sogar kleine Ordner – oder ein kleines iPad. Wenn man sein Zeug jedoch nicht sinnvoll platziert, fliegt beim Transportieren alles durch die Gegend. Für eine bessere Organisation hätte ich mir deshalb kleine Fächer oder Unterteilungen gewünscht. Andere Sleeve-Modelle von Harber London bieten das nämlich.

Wenn man öfter unterwegs ist und das MacBook auf dem Schoß hat, kann das Folio Sleeve als geschickte Auflage dienen. Die Kunststofffüßchen des Notebooks haften nämlich recht gut an der Lederoberfläche.

Im Zug macht das Folio Sleeve eine tolle Figur als stabile und rutschfeste Unterlage.

Im Zug macht das Folio Sleeve eine tolle Figur als stabile und rutschfeste Unterlage. (Bild: Valentin Heisler)

Qualität kostet Geld

Im Webshop des Herstellers kostet das Folio Sleeve in allen Größen knapp 150 Euro (Stand: Januar 2021).

Auch wenn das bereits viel Geld ist, kommt man immer noch viel günstiger weg als beim Apple-Pendant. Die Lederhülle aus Cupertino liegt nämlich je nach Größe bei 200-215 Euro. Es ist jedoch nur für wenige aktuelle Geräte erhältlich und nicht ansatzweise so aufwendig gefertigt wie das Londoner MacBook-Sleeve. Außerdem erhaltet ihr weder einen Reißverschluss noch nützliche Seitentaschen. 

Harber London bietet das Sleeve dagegen für fast alle gängigen MacBooks an:

  • MacBook 12“
  • MacBook Air 2010-2020
  • MacBook Pro 13“ 2012-2020
  • MacBook Pro 15“ 2012-2019
  • MacBook Pro 16“

Nichtsdestotrotz gibt es auch für weitaus weniger Geld sehr gute Notebook-Taschen. Auch solche kann man besten Gewissens empfehlen – vor allem wenn ihr nicht so viel ausgeben möchtet. Selbstverständlich sind diese Cases aus nicht solch hochwertigen Materialien und höchstwahrscheinlich maschinell gefertigt. Wer also ein Produkt aus europäischer Handarbeit unterstützen möchte, macht mit dem Folio Sleeve von Harber London nichts verkehrt. 

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Das Angebot ist bis zum 13. Februar 2021 gültig.

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Valentin Heisler
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2 Kommentare zu dem Artikel "Harber London Folio Sleeve im Test: Luxus-Tasche für das MacBook? | REVIEW"

  1. Dr Mebus 8. Januar 2021 um 15:55 Uhr ·
    Ist die Setentaschen-Kritik mit dem Werbepartner abgesprochen? Nicht, dass sich da jetzt jemand schmollend zurückzieht…
    iLike 0
    • Valentin Heisler 12. Januar 2021 um 18:01 Uhr ·
      Schade, dass dir das unabhängige Review mit einem Rabattcode, über den wir keinen Cent verdienen, nicht gefallen hat. Das nächste Mal mache ich es besser.
      iLike 1

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