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CES 2018: Apples AR-Scouts sollen intensive Branchenumschau gehalten haben

ARKit

Wann kommt ein AR-Headset von Apple? Kommt es überhaupt innerhalb der nächsten Jahre? Und wen wird Cupertino noch aufkaufen und übernehmen müssen, um das zu schaffen? Fragen, die mit Blick auf anscheinend recht interessierte Apple-Vertreter auf der CES 2018 in Las Vegas erneut in den Fokus gerückt sind.

Ist AR wirklich das ganz große nächste Ding? Applechef Tim Cook ist fest davon überzeugt und betonte anlässlich des Starts von ARKit, Apple habe nun die größte AR-Plattform der Welt geschaffen, übergangslos und quasi über Nacht. Doch jüngst erst zeigte sich, dass ARKit kein Selbstläufer ist. Wie wir zuvor berichteten, bleiben viele AR-Anwendungen im App Store hinter den Erwartungen der Nutzer zurück und auch Apfelpage.de-Leser äußerten sich in den Kommentaren eher ernüchtert.

Macht sich also bereits Katerstimmung breit im AR-Land?

Eigene Hardware vieler Anbieter könnte den Durchbruch bringen

Womöglich braucht es einfach mehr als ein Software-SDK und einige Apps, die auf die Kameras der iPhones zurückgreifen und nichts mehr. Eigene Hardware könnte der Schlüssel zum Erfolg sein, falls er der Augmented Reality beschieden sein sollte. Apple wurde bereits zuvor nachgesagt, an einem eigenen AR-Headset zu basteln. Auf der CES 2018 sollen sich Apple-Mitarbeiter sehr interessiert an der Materie gezeigt und mit Vertretern verschiedener in dem Bereich aktiver Firmen gesprochen haben.

Doch Apple ist damit nicht allein: Auch Facebook, Microsoft und google sind in Sachen AR eifrig bemüht, etwas zusammenzusetzen, das man vermarkten kann. Samsung und LG versuchen sich bereits mit ersten Prototyp-Produktionen und auch Amazon soll an einer Alexa-Brille basteln

. Dabei eint all diese Akteure anscheinend ein Umstand: Alle sind noch Jahre von einem Endkundenprodukt entfernt, das räumte selbst Tim Cook unlängst erst in einem Interview ein.

ARKit ein Flop?

ARKit ein Flop?

Der CEO der AR-Firma Lumus prognostiziert ein Wettrennen zur ersten am Massenmarkt erfolgreichen AR-Lösung. Unnötig zu erwähnen, dass Unternehmen, die sich in diesem Bereich spezialisiert haben, derzeit ebenso gefragt sind wie deren Mitarbeiter.

Obgleich die Zahl der auf diesem Feld aktiven Unternehmen groß ist, sind viele Augen auf Apple gerichtet, dem noch am ehesten ein großer Wurf zugetraut wird. Denn auch wenn längst nicht alle Apple-Produkte revolutionär waren, das darf man an dieser Stelle ruhig noch einmal in Erinnerung rufen, hat Apple im Laufe der Jahre doch verblüffend viele Gamechanger auf den Markt gebracht und das stets, ohne auf einem Feld der erste zu sein.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "CES 2018: Apples AR-Scouts sollen intensive Branchenumschau gehalten haben"

  1. Hu 13. Januar 2018 um 15:35 Uhr ·
    Was stellt man sich denn überhaupt an Sinnvollem für AR vor?
    iLike 0
    • Henning Schmid 13. Januar 2018 um 16:19 Uhr ·
      Meine App, die ich bald in den App Store bringe!
      iLike 3
      • Yannik Achternbosch 14. Januar 2018 um 13:09 Uhr ·
        Details dazu immer gerne per Mail an support@apfelpage.de! :)
        iLike 0
  2. Blub 13. Januar 2018 um 17:04 Uhr ·
    Ich habe mich sehr auf AR gefreut nachdem ich mit dem iPhone X mein erstes AR Gerät erstanden habe. Die ersten, natürlich kostenlose Apps zum testen, man will ja erstmal wissen um was es geht, waren gleich ernüchternd. Zum einen waren alle App die ich getestet habe technisch nicht gut umgesetzt und das kleine Display war nicht sehr komfortabel für AR, zumindest nach meinem Empfinden. Bei mir kam gleich der Wunsch auf das ganze direkt vor denn Augen zu haben, als Brille vielleicht? Die gezeigten Demos auf der Keynote machten richtig Lust auf mehr aber aktuell ist es eher eine Spielerei. Das ganze braucht noch Zeit, genauso wie HomeKit Zeit gebraucht hat. Mittlerweile ist HomeKit auch recht gut geworden und hätte Version 1 sein sollen. Ich denke in 1-2 Jahren wird es (hoffentlich) gute Apps geben. Auf der Apple Watch gibt es heute immer noch nicht viel interessante Apps, 3 Jahre nach Einführung, zumindest finde ich nichts gescheites was ich unbedingt auf einer Uhr haben will.
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    • Prepait 14. Januar 2018 um 11:25 Uhr ·
      Passcode ist eine super App für die Watch :) die Kundenkarten immer am Handgelenk. Und für mich als Berliner bietet sich die BVG App auch sehr an. Man kann schnell schauen, wann der/die nächste Bus/Tram kommt. Evernote ist auch super um Listen abzuhaken.
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