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Apple-Brille in drei Jahren: Ein dreistufiger Langzeitplan?

ARKit

Apple könnte in drei Jahren soweit sein, eine AR.Brille zu bringen, glaubt Gene Munster von Loup Ventures. Voraussetzung hierfür sei allerdings, dass es vorher gelingt, ARKit zu einem echten Erfolg zu machen.

Erneut ist eine mögliche Apple-AR-Brille ins Gespräch gebracht worden. Hieran hatten sich bereits wiederholt Analysten und Industrievertreter abgearbeitet und ihre verschiedenen Spekulationen vorgelegt.

Übereinstimmend wurde zumeist ein Veröffentlichungstermin irgendwann 2020 angepeilt.

Gene Munster von Loup Ventures glaubt, Apple werde noch ein Jahr länger brauchen.

2021 wäre nach seiner Einschätzung ein realistischer Zeitplan für die Vorstellung einer Apple-Brille, die dann auch Erfolg am Markt haben könnte.

Apple versuche aber eine Wiederholung der Geschichte der Google Glass zu verhindern.

Apples Drei-Phasen-Plan

Wie Munster glaubt, verfolge Apple einen mehrstufigen Plan mit der Einführung seiner Brille.

Erste Stufe ist danach die Einführung von VCSEL-Lasern im iPhone. Diese kommen erstmals im iPhone X zum Einsatz und der Analyst glaubt, die Ausstattung auch der nächsten iPhone-Generation gehöre mit zum Langzeitplan von Apple.

Diese Laser-Anordnungen helfen nicht nur, Face ID zu realisieren, sondern erlauben auch die Nutzung fortgeschrittenerer AR-Anwendungen. Dies sei essenziell, bevor man an eine Brille denken könne.

Top AR-Apps im App Store - Infografik - SensorTower

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In der zweiten Stufe werde Apple versuchen, sein Framework ARKit zur dominierenden AR-Plattform am Markt zu machen. Tim Cook betont bereits immer wieder, wie weit verbreitet ARKit bereits ist, doch es zeigte sich zuletzt immer deutlicher, dass hier noch eine Menge Arbeit auf Apple zukommt.

In der dritten Phase sei der Markt dann auf ein AR-Headset vorbereitet. Genügend Apps seien verbreitet und haben sich bereits einen üppigen Marktanteil unter iOS erobert, sodass eine Brille dann der natürliche nächste Schritt sein könnte.

Im ersten Jahr, so glaubt Loup Ventures, könnte Apple bereits zehn Millionen Brillen absetzen.

bis 2021 hat Apple auch noch genug Zeit, die Hardware zu perfektionieren, ein Punkt, der neben anderen auch zum Scheitern von Google Glass beigetragen hatte.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Apple-Brille in drei Jahren: Ein dreistufiger Langzeitplan?"

  1. Blub 17. Mai 2018 um 21:48 Uhr ·
    AR ist für „mich“ genauso ein Flop wie HomeKit, Siri und 3D Touch. Die AR Apps taugen alle nichts und die technische Umsetzung ist eine Katastrophe. Ich habe in über einem halben Jahr seit iOS 11 eine App gefunden die mit AR wirklich Sinn macht, die App Night Sky, sie ist schön gemacht aber nutzen tue ich sie trotzdem nicht. Bei ersten Mal habe ich sie eine halbe Stunde benutzt, beim zweiten Mal 5 Minuten, danach überhaupt nicht mehr. Alltagstauglich ist AR bei weitem noch nicht, und es muss Apple erst mal gelingen einen sinnvollen Nutzen zu entwickeln. Mir fällt absolut garnichts ein wo ich sowas im Alltag brauchen könnte. Bestenfalls im Auto um wichtige Nachrichten direkt auf die Brille gestreamt zu bekommen, dafür soll ich dann so eine Brille anschaffen? Vielleicht würde Navigation noch irgendwo Sinn machen, in den meisten Autos sind aber bereits sehr gute Navis integriert. Soll ich mit so einer Brille auf der Nase kochen? Also für was soll ich sowas anschaffen? Mittlerweile habe ich eine Oculus Go und bin super zufrieden damit. Es macht richtig Spaß sich in virtuelle Welten zu stürzen und zum Beispiel die Apollo 11 Mission mit zu erleben, mittendrin statt nur dabei. VR macht für mich 100 mal mehr Sinn als AR. Das Nutzererlebnis in VR Haut einem -im wahrsten Sinne des Wortes- die Füße um, so ein beeindruckendes Erlebnis hatte ich mit den AR Apps von Apple definitiv nicht. Wenn Apple in 2-3 Jahren mit so einer Brille kommt kann ich mir getrost nochmal mindestens 2-3 Jahre Zeit lassen um sie dann vielleicht zu testen. Version 1 werde ich mir von Apple definitiv nie wieder kaufen.
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    • Michael Vogt 18. Mai 2018 um 10:04 Uhr ·
      Und wieder einmal der Beweis: Menschen sind sehr unterschiedlich. Ich wüsste beim besten Willen nicht, was ich mit einem VR-Headset machen sollte. So ein klobiges Ding auf den Kopf setzten und von der Außenwelt komplett abgeschnitten sein? Neeee. Klar das Beispiel mit Apollo 11 ist gut, auch diverse Touren durch Museen, etc. könnte ich mir vorstellen. Doch wie oft macht man sowas? Beim ersten Mal ist man noch begeistert, beim zweiten Mal ist es noch interessant und dann hat man es eigentlich schon gesehen. Eigentlich das Selbe, wie du mit mit Night Sky beschrieben hast. Wohl interessant für Gamer aber da ich mich nicht zu dieser Gruppe zähle, falle ich total aus der Zielgruppe raus. AR Interessiert mich da deutlich mehr. Sowohl Privat, wie auch im Beruf fallen mir da diverse Möglichkeiten ein, wie man die Brille Nutzen könnte. Sie ist sicher nicht das MUST HAVE auf das ich sehnsüchtig warte, aber sollte sie kommen, werde ich sie mir sehr genau ansehen und dann entscheiden.
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      • pseudo 18. Mai 2018 um 10:56 Uhr ·
        Schäne objektive Einschätzung! VR ist klasse, aber eben sehr eingeschränkt. VR stell ich mir sehr gut vor und wäre wirklich gespannt. Blind drauflos kaufen würde ich aber wohl dennoch nicht.
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  2. Rossi 01 18. Mai 2018 um 09:09 Uhr ·
    Es sollte nie die erste Serie gekauft werden egal welcher Hersteller.
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    • Ulle 18. Mai 2018 um 13:26 Uhr ·
      Wenn alle diese Einstellung haben wird es kein Fortschritt geben wenn überhaupt niemand ein erst Produkt kauft
      iLike 2

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