Wenn der Mac spinnt – die besten Troubleshooting-Tipps

Macs gehören zu den beliebtesten PCs auf dem Markt. Apple nimmt dafür nicht nur hochwertige Materialien, sondern auch die Abstimmung zwischen Hard- und Software (macOS) findet im eigenen Hause statt. Ein großer Vorteil, da so die meiste Performance herausgeholt werden kann. Manchmal kann es dennoch sein, dass der Mac spinnt und nicht wie gewünscht arbeitet. Direkt zum Fachmann muss man jedoch nicht gehen, stattdessen sollte man zunächst die nachfolgenden Troubleshooring-Tipps ausprobieren. Oft lässt sich das Problem so wieder beheben.

Testweise einen weiteren Nutzeraccount anlegen

Bei fast allen Problemen sollte man erst mal in die „Systemeinstellungen“ und auf „Benutzer & Gruppen“ gehen, und sich einen weiteren Nutzeraccount anlegen. Danach meldet man sich ab und mit dem neuen Profil wieder an. Gibt es die Probleme hier nicht, dann könnte das Nutzerprofil die Ursache sein.

Funktionieren der Batteriestatus, die Tastaturbeleuchtung oder der Lüfter nicht mehr richtig?

Kann man beispielsweise die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur nicht mehr richtig einstellen oder dreht der Lüfter lauter als normal, dann sollte man den SMC zurücksetzen. Dazu fährt man den Mac herunter und hält gleichzeitig die Tasten „Shift“, „Control“ und „Option (Alt)“ gedrückt. Anschließend wird der Einschaltknopf betätigt und die Tasten noch für etwa 10 Sekunden gehalten.

Wenn das Startvolumen oder die Displayauflösung zickt

Stimmt die Displayauflösung nicht und kann man diese auch nicht ändern, dann heißt es den NVRAM/PRAM zurückzusetzen. Das macht auch dann Sinn, wenn der Mac aus unerklärlichen Gründen nicht vom Standard-Volumen bootet. Ausführen lässt sich dieser Tipp während des Bootvorgangs, einfach die Tasten „Option (Alt)“, „Command (CMD)“, „P“ und „R“ drücken.

Lassen sich Dateien nicht wie gewohnt verschieben?

Sollten die Dateien sich nicht wie üblich öffnen, verschieben oder kopieren lassen, dann spricht man von einem korrupten Dateisystem. Abhilfe schafft in diesem Fall der abgesicherte Modus, der über die „Shift“-Taste erreicht werden kann. Einfach die Taste beim Bootvorgang drücken und auf das Erscheinen des Apple-Logos warten.

Eine Diagnose durchführen

Bei schwerwiegenden Problemen ist eine Diagnose der Grundbaustein, um eine passende Lösung zu finden. Ältere Macs, die vor 2013 erschienen sind, müssen dazu den AHT-Test (Apple Hardware Test) starten. Neuere Modelle haben eine Hardware-Diagnose an Board, die geöffnet werden muss. Zu möglichen Fehlercodes hilft die Apple-Webseite weiter.

Neuinstallation als letzte Option

Manchmal sind die Probleme am Mac so schwerwiegend, dass nur mehr eine Neuinstallation von macOS hilft. Das Prozedere ist im Normalfall sehr einfach, denn es gibt eine sogenannte Wiederherstellungspartition auf der Festplatte. Man benötigt also keine weiteren Tools oder Hilfsmittel. Den „Recovery Mode“ erreicht man, indem man nach dem Einschalten die beiden Tasten „CMD“ und „R“ drückt und auf das Apple-Logo wartet.

Sollte es keine Wiederherstellungspartition geben oder liegen andere Fehler vor, dann kann die Wiederherstellung auch via Internet durchgeführt werden. Die Vorgehensweise ist fast identisch, lediglich die Tastenkombination ist eine andere („Option“, „CMD“ und „R“).


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