Vision Pro: Das kann die VR-Brille von Apple

Apple hat am vergangenen Montag nach über 10-jähriger Pause erstmals komplett neue Hardware vorgestellt. Das neue Gerät hört auf den Namen Apple Vision Pro und erinnert an eine futuristische Skibrille. Was Vision Pro alles kann, wo es eingesetzt werden soll und warum es dauerhaft das iPhone ersetzen könnte, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Apple Vision Pro mit angeschlossener, externer Batterie, Quelle: Apple

12 Kameras, zahlreiche Sensoren und Mikrofone

Die Vision Pro ist vollgestopft mit modernster Technik. Insgesamt 12 Kameras sorgen innen und außen dafür, dass das Nutzererlebnis optimal wird. 5 Mikrofone und 2 Lautsprecher sorgen für eine ideale Akustik. Vor jedem Auge „schwebt“ ein Display mit insgesamt 23 Millionen Pixel. Da die Bildschirme sehr nahe vor dem Auge hängen, ist eine hohe Auflösung essentiell, um keine Pixel sichtbar zu machen.

Was kann die Vision Pro von Apple?

Um die beiden Bildschirme dreht es sich auch bei dieser Frage. Die Abkürzung „VR“ steht für „virtuelle Realität“, wobei die Realität um virtuelle Inhalte ergänzt wird. Doch wie sieht das bei Apple aus? Hat man die Vision Pro einmal angelegt, wird die Realität über die Außenkameras eingefangen und auf den hochauflösenden Bildschirmen angezeigt. Ein sich im inneren befindender M2-Chip kann Inhalte wie Videostreaming oder Arbeitsanwendungen über die realen Bilder legen, wodurch es für Nutzer so aussieht, als ob einzelne Fenster im Raum schweben würden. Das hat mehrere Vorteile.

Apple Vision Pro: Wozu das Ganze?

Beispielsweise lassen sich so einfach Filme sehen, ohne einen Fernseher besitzen zu müssen. Gleichzeitig lässt sich für Arbeitszwecke auch der Computer ersetzen. In Zukunft sollen Nutzer der Vision Pro auch „live“ bei Sportevents oder Konzerten dabei sein. Die VR-Brille ermöglicht also viele verschiedene Dinge, für die wir in der echten Realität das Haus verlassen müssten oder zusätzliche Hardware bräuchten. Über jeweils einen Lautsprecher links und rechts ist sogar 3D-Audio möglich, wodurch Kopfhörer überflüssig werden.

So lässt sich die Vision Pro steuern

Doch wie lässt sich die Brille steuern? Anders, als bei Meta und Co gibt es keine Controller, die mit der Brille verbunden sein müssen. 3D-Sensoren und ein Lidar-Scanner auf der Vorderseite messen den Raum aus und erkennen Bewegungen, die Nutzer mit den Händen machen. Verschiedene Bewegungen führen unterschiedliche Funktionen aus. Zudem wird im Inneren permanent euer Blick getrackt. Schaut ihr beispielsweise eine bestimmte App des virtuellen Homescreens an, wird diese in Echtzeit hervorgehoben. Tippt ihr mit dem Daumen und Zeigefinger zusammen, entspricht das in etwa der Enter-Taste auf dem MacBook und die App öffnet sich.

Hat die Vision Pro auch Nachteile?

Das klingt alles wahnsinnig aufregend und wird, wenn es nach Apple geht, die Technik der Zukunft sein und aus oben genannten Gründen Fernseher, Computer und sogar das Smartphone ersetzen. Doch handelt es sich bei der Vision Pro um die erste Generation des Gerätes, weshalb es auch Haken geben muss. Zum einen wäre das der hohe Preis. In den USA soll die VR-Brille ab kommenden Frühjahr für 3.499 US-Dollar verkauft werden. In Deutschland dürfte der Preis an die 4.000 Euro gehen. Des Weiteren wird die Brille über einen externen Akku mit Strom versorgt. Dieser hat mit 2 Stunden eine relativ geringe Laufzeit. Zwar lässt sich die Brille auch am Stromnetz angeschlossen nutzen, allerdings fehlt euch dann die Flexibilität. Eine weiterer Kritikpunkt erster Tester ist das hohe Gewicht, da Apple bei der Verarbeitung auf Glas und Metall setzt und nicht wie die Konkurrenz leichtes Plastik verwendet.


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