So schützt man sich vor den Sicherheitslücken „Spectre“ und „Meltdown“

Oftmals wird behauptet, dass Apple-Produkte so gut wie unknackbar sind. Dies ist aber nicht der Fall, wie zum Beispiel die Sicherheitslücken „Spectre“ und „Meltdown“ zeigen. Das Ziel sind in erster Linie sensible Daten, welche Angreifer von PCs, Smartphones oder auch Tablets ausspähen können. Natürlich möchte keiner eine solche Attacke erleben, deshalb ist die Suche nach einer Lösung umso wichtiger. Das trifft auch auf die meisten Apple-Geräte zu, denn auch sie sind davon betroffen. In diesem Artikel zeigen wir, wie man sein iPhone, seinen Mac usw. davor schützen kann.

Die Faktenlage

Hinter der Geschichte stecken IT-Wissenschaftler, die in den CPUs aller großen Hersteller zwei Sicherheitslücken entdeckt haben. Dazu zählen Intel, AMD und Arm. Sie haben die Namen „Spectre“ und „Meltdown“ erhalten und sind in Chips zu finden, welche bestimmte Berechnungen im Vorfeld eines Prozesses erstellen. Angreifer könnten nun theoretisch sensible Daten (wie Verschlüsselungen oder Passwörter) über einen „Meltdown“-Angriff auslesen. Bei einer „Spectre“-Attacke wiederum seien Informationen aus Betriebssystemen betroffen. Beides geht natürlich zulasten des Endverbrauchers, denn er hat letztendlich den Schaden bei einem solchen Angriff.

Auch Apple hat eine offizielle Erklärung abgegeben und gesagt, dass ausnahmslos alle Mac- und iOS-Systeme durch diese Lücken attackiert werden können. Für Hacker eröffnen sich so alle Türen, theoretisch ist nämlich kein Mac, kein iPad und kein iPhone sicher. Egal, ob das Modell schon etwas älter ist oder nicht. In der Praxis sieht es aber laut Apple zum Glück anders aus, der Konzern habe nämlich bislang noch keinen einzigen Angriff verzeichnen können.

So schützt man sich

Besitzer eines Mac oder eines Geräts mit iOS sollten beziehungsweise können sich über zwei Wege schützen. Erstens stellt der Konzern regelmäßig Updates bereit, die solche Sicherheitslücken schließen. In Fall von „Meltdown“ ist dies auch schon geschehen, mit den Versionen iOS 11.2, Mac OS 10.13.2 und tvOS 11.2 kann einem zumindest in diesem Fall nichts mehr passieren. Man sollte also sofort in die Einstellungen gehen und nach Updates suchen. Gegen „Spectre“ gibt es leider noch kein Update, Nutzer müssen also noch warten und sollten regelmäßig die Aktualisierung starten. Aufgrund der Dringlichkeit sollte es jedoch auch hier nicht mehr lange dauern. In so einer Situation sieht man aber mal wieder, wie wichtig ein aktueller Stand der Software ist.

Der zweite Weg ist der Download von Programmen, dieser sollte ausschließlich aus sicheren Quellen (zum Beispiel dem offiziellen App-Store) erfolgen. Nimmt man einen anderen Ort her, dann ist die Gefahr einer Infizierung da. Das heißt, dass sich das iPhone oder das iPad eine Schadsoftware einfängt.

Auch Apple selbst empfiehlt dringend das Update einzuspielen, um die neueste Betriebssystem-Version zu haben. Alles andere wäre mit einem Risiko verbunden und es kann zu einem Angriff kommen.


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