Seit iOS 13 ist die Videobearbeitung deutlich umfangreicher geworden

Wenn sich Apple in den letzten Jahren auf etwas spezialisiert hat, dann ist es die Fotoqualität. Das ist natürlich eine gute Sache, allerdings wurde dadurch die Videoaufnahme ein wenig in den Hintergrund gestellt. Dabei geht es jedoch nicht um die Qualität selbst, sondern um die Bearbeitung. Während für Bilder von Haus aus viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen, fallen diese für Videos eher mau aus. Zumindest bis iOS 13, denn seit dieser Version hat Apple deutlich nachgebessert. Genauer gesagt ist es nun so, dass sich Fotos und Videos im gleichen Umfang bearbeiten lassen. Es gibt keine Unterschiede mehr und hat auch den Vorteil, dass auf eine Drittanbieter-App verzichtet werden kann.

Mehr als nur kürzen möglich

Ein Video zu kürzen ist für ein iPhone natürlich kein Problem. Seit iOS 13 ist das aber nur eine Option von vielen, man kann zum Beispiel auch Filter anwenden, ein Video drehen, den Bildbereich anpassen und diverse Optimierungen (unter anderem auf die Helligkeit und auf den Kontrast bezogen) vornehmen. Es gibt aber noch eine gute Nachricht, denn die neue Videobearbeitung ist mit allen Formaten kompatibel. Das heißt, dass auch Zeitlupenvideos (1080p und 240 fps) und 4K-Aufnahmen mit 60 fps bearbeitet werden können.

Zusammengefasst und wie auch schon erwähnt: Apple hat die Bearbeitungsmöglichkeiten der Fotos auf die Videos übertragen und somit kann auf eine Zusatz-App verzichtet werden.

Das Originalvideo bleibt unverändert

Manchmal kommt es vor, dass man Veränderungen an einem Video nach dessen Speicherung rückgängig machen möchte. Gibt es keine Kopie, dann scheint es auf den ersten Blick keine Möglichkeit zu geben. Bei Apple allerdings schon, denn sämtliche Änderungen wirken sich nicht auf das Originalvideo aus. Das ist in dieser Form allerdings schlecht zu erkennen, da es keinen wirklichen Hinweis darauf gibt. Stattdessen muss man über diese Möglichkeit Bescheid wissen.

Es ist nämlich so, dass das originale Video nicht separat gespeichert wird, sondern sich wiederherstellen lässt. Dazu muss zunächst die Fotos-App geöffnet und das entsprechende Video geöffnet werden. Nun heißt es auf „Bearbeiten“ und danach auf den roten Pfeil, der sich rechts unten befindet, zu klicken. Zu guter Letzt wird noch eine Bestätigung gefordert, anschließend ist das Originalvideo auch schon da.

Für iPhone-Nutzer sehr praktisch

Mit der neuen Videobearbeitung für Videos hat Apple sicherlich vielen Nutzern eine Freude bereitet. Die Voraussetzungen sind ebenfalls sehr gering und fordern nur iOS 13 (oder höher) als installierte Version. Am Ende bleibt es aber wie immer dem Nutzer überlassen, ob er die Funktion nutzt oder weiterhin auf eine Drittanbieter-App setzt.


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