iPhone: So wird das Apple-Handy zur digitalen „Sirene“

Zu jedem Zeitpunkt (Tag oder Nacht) kann eine Katastrophe auftreten. Sei es ein Großbrand, eine Unwetterkatastrophe oder die Suche nach Sprengstoff mithilfe von Sprengstoffhunden. In so einem Ernstfall ist die Warnung an alle Bürger entscheidend, damit diese gewarnt sind und richtig reagieren können. Bei einem nahe gelegenen Großbrand ist es zum Beispiel wichtig, dass Türen und Fenster geschlossen bleiben.

Natürlich gibt es auch heute noch Sirenen, die einem entsprechend warnen. Dessen Mehrwert ist allerdings stark beschränkt, da diese unter anderem keinen Grund nennen können. Man weiß also nicht, was genau los ist. Wesentlich besser und effektiver klappt es mit Apps, die sowohl direkt benachrichtigen als auch via Textform über den Grund informieren.

Das System (eine „Sirene“ als App anbieten) ist außerdem nicht neu, denn diverse Hilfseinrichtungen (darunter auch freiwillige Feuerwehren) arbeiten schon länger damit. Pager spielen freilich auch noch eine Rolle, die Tendenz geht aber ganz klar in Richtung App. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn das Smartphone hat man in der Regel immer dabei und es können wesentlich mehr Informationen ausgegeben werden. Für den normalen Bürger stehen die „richtigen“ Apps der Hilfseinrichtungen natürlich nicht zur Verfügung, doch es gibt es offizielle Alternative in abgespeckter Form.

Die Warn-App „NINA“

Damit jeder sofort und umfangreich über Katastrophen informiert wird, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine App herausgebracht. Sie hört auf den Namen „NINA“, die Abkürzung steht ausgeschrieben für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“. Selbstverständlich ist die Anwendung kostenlos und man kann sie direkt aufs iPhone herunterladen und installieren.

Auch in Coronazeiten sehr sinnvoll

Normalerweise warnt NINA vor Bränden, Gefahrenstoffausbreiten und vor Umweltkatastrophen. Letzteres wird durch den Deutschen Wetterdienst ermöglicht, wobei unter anderem Hochwasser ein wichtiges Stichwort ist. Da jedoch auch das Coronavirus eine Art Katastrophe ist, wurde auch dieses Thema in die App aufgenommen. Informiert wird beziehungsweise wurde zum Beispiel über die aktuellen Eindämmungsmaßnahmen.

Tipps sind ebenfalls inkludiert

Ist die Anwendung installiert, dann stehen einem diverse Personalisierungsmaßnahmen zur Verfügung. Darunter fallen anpassbare Warnstufen (beispielsweise für den Punkt „Bevölkerungsschutz-Warnungen“) und eigene Hinweistöne. Damit kann bereits am Ton die entsprechende Kategorie eingeordnet werden.

Der Funktionsumfang geht allerdings noch weiter und hält auch diverse Tipps bereit. Zum Beispiel über die richtigen Schritte bei Feuer oder einem Stromausfall. Viel zu schnell gerät man in Panik und macht unter Umständen das Falsche. Auch ist es ratsam, sich die Tipps vorher schon einmal durchzulesen. Mit im Paket sind auch Ratschläge, wie der Akku des Smartphones geschont werden kann. In einer Notsituation fehlt schließlich die Zeit, um das Handy zunächst für ein paar Minuten aufzuladen.


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