iPhone: E-Mail-Aktivitäten für Absender ausblenden

Tracking ist nicht nur sehr vielen Nutzern ein Dorn im Auge, sondern auch Apple gehört dazu. Aus diesem Grund führt das Unternehmen immer wieder Maßnahmen ein, die dagegen steuern sollen. Meistens ist es bei den größeren Aktualisierungen der Fall, ein sehr gutes Beispiel stellt iOS 15 dar. Mit dem Update gab es wieder einige Neuerungen in Bezug auf dieses Thema, wobei manche mit Kosten und andere kostenlos sind. In die erste Kategorie fallen die Mechanismen, die mit iCloud+ verfügbar sind. Den Dienst wiederum kann man erst nutzen, wenn ein iCloud-Abo vorhanden ist. Die gute Nachricht ist aber, dass das Paket an sich keine Rolle spielt. Es reicht demnach auch schon das Abo für 99 Cent im Monat (50 GB Speicher). In die zweite Kategorie fällt beispielsweise eine Neuerung für die E-Mail-App. Genauer gesagt gibt es eine neue Option für den Datenschutz, die den Absender das Einsehen der eigenen E-Mail-Aktivitäten verwehrt.

E-Mail

E-Mail, Bild: pixabay

Die Problematik ist vielen gar nicht bekannt

E-Mails auf dem iPhone zu erhalten ist so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen. Viele wissen aber gar nicht, dass auch bei den elektronischen Nachrichten Tracking eine Rolle spielt. Damit sind in erster Linie Werbetreibende gemeint, die beispielsweise Newsletter aussenden. Natürlich bauen nicht alle Trackingmaßnahmen ein, von einer gewissen Attraktivität für Unternehmen kann aber mit gutem Gewissen gesprochen werden.

Gemeint ist unter anderem, dass der Absender sehen kann, ob die E-Mail bereits gelesen oder weitergeleitet wurde. Auch wie oft und wann die Nachricht geöffnet wurde. Das Ganze klingt in Bezug auf den Datenschutz nicht sonderlich angenehm, eine echte Gefahr stellen die Trackingmaßnahmen in der Regel aber nicht dar. Schön ist es trotzdem nicht und man kann gut verstehen, dass manche die Verfolgung der E-Mail-Aktivitäten durch den Absender nicht wollen. Dank Apple und iOS 15 wird dieser Wunsch mit nur wenigen Fingertipps auf dem iPhone erfüllt.

Nicht zu vergessen ist übrigens die Sache mit der IP-Adresse, denn auch diese wird durch die Funktion (E-Mail-Datenschutz) verborgen. Der Absender kann bestenfalls die ungefähre Region herausfinden, am genauen Standort beißt er sich jedoch die Zähne aus.

Den E-Mail-Datenschutz einschalten

Wie bereits erwähnt, ist der Datenschutz für die E-Mail-App auf dem iPhone binnen weniger Sekunden aktiviert. Man muss lediglich in die Einstellungen gehen und die Punkte „Mail“ und „Datenschutz“ aufrufen. Schon ist die Option „Mail-Aktivität schützen“ da und kann mit dem dahinterliegenden Schalter eingeschaltet werden (auf die rechte Seite ziehen). Dritte haben nun schlechte Karten beim Tracking der E-Mail-Aktivitäten.

Hinweis: Hat die E-Mail einen Link drinnen und drückt man drauf (Weiterleitung auf die entsprechende Internetseite), dann wird der Absender weiterhin davon erfahren.


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