Die Anrufweiterleitung am iPhone deaktivieren

Apple hat mit iOS 8 interessante Funktionen eingeführt, eine davon betrifft die stärkere Bindung zwischen Apple-Geräten (iPhone, iPad und Mac). Das führte dazu, dass heute Anrufe und SMS, die auf einem iPhone eingehen, auf einem iPad und/oder Mac weitergeleitet werden können. Hört sich im ersten Moment praktisch und sinnvoll an, allerdings kann es mit der Zeit die Nerven strapazieren. Und zwar dann, wenn es zu viele Geräte werden und es plötzlich aus jeder Ecke in der Wohnung klingelt.

Wer so ein Szenario verhindern möchte, der muss einfach nur das Apple-Smartphone zur Hand nehmen und das Feature deaktivieren.

Die Voraussetzungen

Wer die Anrufweiterleitung nutzen möchte, der muss zwei Anforderungen erfüllen. Einmal müssen sich alle Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk befinden, und einmal muss überall die Apple ID identisch sein.

So geht’s

  • Ist das iPhone entsperrt, dann führt der erste Weg in die „Einstellungen“ und zum Punkt „Telefon“.
  • Nun ist der Menüpunkt „Auf anderen Geräten“ an der Reihe.
  • Jetzt kann entschieden werden, ob die Weiterleitung generell oder nur für bestimmte Geräte blockiert werden soll. Im ersten Fall muss der Schieberegler bei „Anrufe auf anderen Geräten“ auf die linke Seite gezogen werden, in zweiten Fall ist es beim jeweiligen Gerät notwendig. Die Listenansicht erleichtert die Arbeit enorm.
  • Fertig, die Anrufweiterleitung am iPhone wurde erfolgreich deaktiviert.

Die Vor- und Nachteile

Die Funktion hat, wie auch alles andere, Vor- und Nachteile. Wenn man zum Beispiel am Mac sitzt, ein Video schneidet und es geht ein Anruf am iPhone ein, dann muss man es nicht aus der Tasche oder vom Tisch holen. Stattdessen wird das Gespräch einfach am Mac geführt. Auf der anderen Seite kann es ganz schön lästig werden, wenn bei jedem Anruf oder SMS die ganze Wohnung läutet. Das stört einem nicht nur selbst, sondern unter Umständen auch die Nachbarn.

Eine wichtige Erkenntnis, ob das Feature sinnvoll ist oder nicht, ist, wie viele Geräte verbunden werden. Ist es beispielsweise nur ein Mac, dann macht das Ganze auch Sinn. Je höher die Anzahl allerdings ist, umso eher schlägt es in die andere Richtung aus.

Am Ende ist es aber nur ein Indiz, letztendlich kann der Nutzer entscheiden, ob er die Weiterleitung nutzen möchte oder nicht. Es ist auch jederzeit möglich, sich anders zu entscheiden. Wer sich komplett unsicher ist, der sollte die Funktion einmal ausprobieren. Spätestens nach ein paar Tagen steht dann fest, ob es für den eigenen Zweck sinnvoll ist oder lieber darauf verzichtet werden sollte.


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