Corona-Warn-App nutzen und dabei die eigenen Daten schützen

Am Anfang hätte wohl niemand gedacht, wie sehr und lange uns das Coronavirus beschäftigen wird. Doch so ist es nun mal und es kann auch nicht mehr rückgängig gemacht werden. Um einen Weg aus der Pandemie zu finden, hat man verschiedene Maßnahmen ins Leben gerufen. Neben Abstand halten und Masken tragen gibt es eine offizielle Corona-Warn-App. Die Nutzung ist selbstverständlich freiwillig und kostenlos, doch was bringt diese überhaupt und wie geht die Anwendung mit Daten um beziehungsweise wie kann man diese schützen?

Darum gibt es die Corona-Warn-App

Die Anwendung kann einem zwar nicht vor einer Infektion schützen, sie kann jedoch Infektionsketten nachverfolgen. Die App dient also zur Kontaktverfolgung und man wird im besten Fall informiert, dass man mit einer COVID-19 infizierten Person Kontakt hatte. Panik ist allerdings nicht angebracht, denn es sagt noch nichts über eine Ansteckung aus. Das liegt daran, weil das Ganze mithilfe von Bluetooth funktioniert. Das iPhone tauscht sich über diese drahtlose Verbindung mit anderen Geräten (auf Basis von zufälligen IDs) aus und somit muss es nicht zu einem direkten Körperkontakt gekommen sein.

Positiv zu erwähnen ist, dass die Corona-Warn-App plattformübergreifend (auf iOS und Android bezogen) funktioniert. Das ist nicht selbstverständlich, in diesem Fall haben Apple und Google aber eng zusammengearbeitet und gemeinsam eine Schnittstelle, die der Kontaktverfolgung dient, entwickelt. Von offizieller Seite werden lediglich anonyme IDs untereinander ausgetauscht, Ortsdaten gehören nicht dazu.

Die Idee der App ist grundsätzlich gut, ohne die Mithilfe der Nutzer ist sie jedoch wertlos. Eine infizierte Person muss nämlich gemeldet werden, um die anderen, die sich in der Kontaktkette befunden haben, zu informieren.

Tracking unterbinden

Kontaktpersonen werden anonymisiert am iPhone gesichert. Das hat freilich nichts mit Datengefährdung oder so zu tun, trotzdem kann dieser Vorgang deaktiviert werden:

  • Das iPhone entsperren und die Einstellungen-App öffnen.
  • Auf „Datenschutz“, „Bluetooth“ und „COVID-19-Kontaktprotokoll“ klicken.
  • Nun kann ganz oben das „Kontaktprotokoll“ mithilfe des dahinterliegenden Schalters abgeschaltet werden.
  • In diesem Fenster stehen einem aber noch weitere Optionen zur Verfügung, so können Kontakte überprüft, die verwendeten Apps eingesehen und das aktuelle Kontaktprotokoll gelöscht werden.
  • Fertig, man kann die Einstellungen wieder verlassen.

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass die Deaktivierung des Trackings kein Muss ist. Die Daten sind nämlich von Haus aus anonymisiert und Apple und Google geben die Kontrolle des tatsächlichen Zugriffs auch nicht aus der Hand. Und da beide Unternehmen einen großen Wert auf Datenschutz legen, muss man sich als Nutzer überhaupt keine Sorgen machen.

Wer viel unterwegs ist, der sollte die Corona-Warn-App auf jeden Fall installieren.


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