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Zur Einhaltung vom Datenschutz: App-Leitfaden vom Justizministerium

Shortnews: Im Rahmen einer Initiative will das Justizministerium unter Leitung von Heiko Maas die hiesigen Entwickler dazu anleiten, verbraucherfreundliche Apps zu erstellen. Dazu hat man unter dem Titel „Verbraucherfreundliche Best-Practice bei Apps“ nun ein 23-seitiges PDF zum Download bereitgestellt, das von einer Expertengruppe erstellt worden ist.

Schwerpunkt der Ausführungen ist vor allem der Jugend- und Datenschutz.

Untersuchungen und Tests (insb. Stiftung Warentest und von Jugendschutz.net) kommen zu
dem Ergebnis, dass bei vielen Apps erhebliche Bedenken hinsichtlich Verbraucher-, Daten und
Jugendschutz bestehen. Viele Apps können in vielen Punkten noch verbraucherfreundlicher ausgestaltet werden. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Verbraucherinformation, Einwilligung und Datenzugriff.

In dem Dokument sollen grundlegende Fragen für Entwickler beantwortet werden. Etwa, wie Infos kompakt für Verbraucher dargestellt werden können, und welche Fragen in dem Katalog beantwortet werden müsste.

Aber auch Hinweise für App-Verkaufstellen, wie dem App Store, gibt es. So etwa fordert das Justizministerium eine einheitliche und angemessene Testphase für alle Apps. Außerdem sollte es bereits im Store ausführliche Infos über alle Kosten, Werbung und Support geben.

Das PDF wurde von Vertretern des Justizministeriums zusammen mit Experten von Google und Microsoft erstellt. Ebenso beteiligt waren wie Entwickler, Tester sowie Verbraucher-, Daten- und Jugendschützer. Apple war bei den Ausarbeitungen nicht dabei.

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Philipp Tusch
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7 Kommentare zu dem Artikel "Zur Einhaltung vom Datenschutz: App-Leitfaden vom Justizministerium"

  1. Lightning 6 27. März 2017 um 18:09 Uhr ·
    Die EU Politiker haben Sie sowiso nicht mehr alle, aber das war ja schon immer bekannt :-)
    iLike 3
  2. Ja klar! 27. März 2017 um 18:36 Uhr ·
    Google und Microsoft – ja klar! Frag doch mal Marlboro ob Rauchen gesundheitschädlich ist …
    iLike 4
  3. Daniel 27. März 2017 um 18:45 Uhr ·
    Der Maas soll sich lieber darum kümmern, nicht wie ein Hampelmann darzustehen.
    iLike 2
  4. gast22 27. März 2017 um 21:34 Uhr ·
    Ich bin enttäuscht darüber, dass der Minister Google ins Boot holt, um Hinweise zum Datenschutz für Entwickler zu postulieren. In keinem Bundesland dürfen die Google-Dienst in der Schule verwendet werden. Aber der Chef vom Ganzen hat damit kein Problem??? Etwas mehr Profil und weniger Lobby-Arbeit hätte ich mir schon gewünscht. Aber vielleicht haben die ja alles finanziert und damit sein Budget geschont… Wer mehr über Lobby wissen will – Schaut die letzte Sendung „Die Anstalt“ vom März 2017. Wie werden wir alle doch …
    iLike 2
  5. inu 27. März 2017 um 23:28 Uhr ·
    Kein Wunder, daß Apple bei den Ausarbeitungen nicht dabei war: diese dürften dieser Firma nämlich nicht sehr gefallen, insbesonders, was angemessene Testphasen für alle Apps, sowie vor allem ausführliche Infos über Kosten, Werbung und Support im Store angeht.
    iLike 2
  6. Kunibert 28. März 2017 um 22:57 Uhr ·
    Was ist mit dem Wort „Expertengruppe“ gemeint?
    iLike 0
  7. Stephan 30. März 2017 um 07:25 Uhr ·
    Heiko for President!!
    iLike 0

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