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Studie: Nutzer fühlen sich von Emojis nicht ausreichend repräsentiert

Shortnews: In der digitalen Kommunikation genügt das Alphabet alleine nicht mehr den Ansprüchen der Nutzer. Die meint das britische Wörterbuch-Institution Oxford Dictionaries.

Casper Grathwohl, deren Präsident, erklärte schon im Jahr 2015, dass Emojis wichtig seien, um schnell, visuell fokussiert und flexibel zu kommunizieren. Die kleinen Symbole seien unmittelbar und transportierten Untertöne, wie es keine Buchstaben je machen könnten.

Dabei gilt: Je mehr Emojis es gibt, desto grenzenloser ist die Vielfalt, sich treffend auszudrücken. Aktuell gibt es laut Unicode, die die plattformübergreifende Umsetzung der kleinen Bildchen regeln, 2.623 Emojis. Dabei wird auch zunehmend auf Einzelheiten geachtet: So haben einige Emojis ein christliches Kreuz, unterschiedliche Hauttypen werden symbolisiert und auch immer mehr Emotionen sollten vermittelt werden.

Dennoch fühlt sich die Mehrheit der Nutzer laut Anatol Stefanowitsch nicht von den Emojis repräsentiert. Der Sprachwissenschaftler forscht an der Freien Universität Berlin in genau diesem Gebiet. Die zunehmende Differenzierung der Gesichter schaffe schon Abhilfe, sei aber keineswegs das Allheilmittel. Ein Portal, bei dem es möglich ist eigene Emojis bei Unicode vorzuschlagen, zeigt, welche Wünsche die Nutzer noch haben. Die Umsetzung dauert, sofern der Vorschlag überhaupt angenommen wird, aber sehr lange.

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Philipp Tusch
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31 Kommentare zu dem Artikel "Studie: Nutzer fühlen sich von Emojis nicht ausreichend repräsentiert"

  1. Der Glückskeks 20. April 2017 um 15:14 Uhr ·
    Haha ich lach mich schlapp. Probleme gibt es…
    iLike 53
  2. ThomasF 20. April 2017 um 15:21 Uhr ·
    Ich benutze die Dinger überhaupt nicht. Spätestens nach der zweiten Nachricht rufe ich eh an.
    iLike 3
    • Lasse 20. April 2017 um 17:23 Uhr ·
      ? ??
      iLike 16
    • Alex 20. April 2017 um 18:07 Uhr ·
      Bah, du gehörst auch zu den Typen die eine Nachricht mit einem Anruf beantworten?! Ich hasse das! ???
      iLike 22
      • inu 21. April 2017 um 13:39 Uhr ·
        Deshalb bleibst Du im Zweifel auch im unklaren über die (weiteren) Absichten des jeweils Anderen in der Leitung. Jedem(r) das Seine (Ihrige) …
        iLike 2
      • Rumgeharkt 21. April 2017 um 18:48 Uhr ·
        ??
        iLike 0
  3.  adhoc 20. April 2017 um 15:30 Uhr ·
    Ich meine, es gibt genug! Noch mehr Emoijs machen die Übersicht doch nur unmöglich. Bis man die gefunden hat ist die Mitteilung doch geschrieben und weggeschickt! Im allgemeinen reichen doch lachender Smili, trauriger S., Wetter, etc. völlig aus.
    iLike 16
  4. Jens 20. April 2017 um 15:38 Uhr ·
    „Die kleinen Symbole seien unmittelbar und transportierten Untertöne, wie es keine Buchstaben je machen könnten.“ Das ist der größte Schwachsinn, den ich in letzter Zeit über Emojis gelesen habe. Würden die Leute ihre Sprache pflegen, nicht nur noch in Stichworten „kommunizieren“, die Vielfalt der Wörter lernen und nutzen, bräuchte man kein einziges Emoji. Vielmehr ist es aber derzeit so, dass die Sprache verkümmert, mit unnötigen Fremdwörtern gespickt wird, niemand mehr Wert auf Rechtschreibung legt, vieles nur noch „dahingerotzt“ wird (selbst in angesehenen Medien) und die wunderbaren Fähigkeiten der Sprache gar nicht mehr genutzt wird. Manchmal würden sogar nur ein bis zwei Wörter reichen, um Dinge auf den Punkt zu bringen und den entsprechenden Unterton zu treffen. Das ginge/geht im Übrigen schneller als ein blödes (passendes oder nicht passendes) Emoji zu finden.
    iLike 31
    • Lucas 20. April 2017 um 16:46 Uhr ·
      *werden – Wenn du schon so hochgestochen reden möchtest, dann bitte ohne Fehler.
      iLike 14
      • Jens 20. April 2017 um 18:25 Uhr ·
        Wow, du hast einen Fehler gefunden, Glückwunsch! Für einen Text, den ich schnell kurz nach Feierabend aus dem Stegreif geschrieben habe, finde ich das richtig gut… Äußerst schwach ist allerdings dein Kommentar, der null Gegenargumente aufzeigt und sich auf ein „ätsch, ich habe einen Fehler gefunden“ beschränkt.
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    • Travalon 20. April 2017 um 18:31 Uhr ·
      Klar, mein Gegenüber kann auch sehen das ich beim Text schreiben lächel… ganz nebenbei sparen die Dinge manchmal ganze Sätze. Sicher, kann man alles schreiben. Dauert nur viel länger. Spar ich mir gerne wenn ich nur schnell zwischendurch antworte.
      iLike 8
      • Rumgeharkt 21. April 2017 um 18:50 Uhr ·
        ??
        iLike 0
    • Holger 20. April 2017 um 20:22 Uhr ·
      ??
      iLike 1
    • Paul 20. April 2017 um 20:30 Uhr ·
      Empörung und wichtigtuerische Plattitüde für nichts, ausser um sich selbst hervorzutun. Du hast einfach Unrecht. Emojis können sehr hilfreich sein. Bei sehr kurzen Nachrichten ist der emotionale Interpretationsspielraum manchmal riesig. Mit Emojis kann man Missverständnisse verhindern und sicherstellen dass der Empfänger nichts falsches zwischen den wenigen Zeilen liest. SMS & Co sind nicht besonders gut für aufwändige Formulierungen geeignet. Und ausserdem macht es manchmal viel mehr Spaß mit Emojis.. ???????Basta! ???
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      • Ttt 21. April 2017 um 13:40 Uhr ·
        Generation Dumpfbacke hat gesprochen…
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      • inu 21. April 2017 um 13:52 Uhr ·
        Paul, Mi ß verständnisse kann man nur dadurch verhindern, bzw. vorbeugen, indem man sich unmißverständlich ausdrückt. Emojis mit ihrem verhältnismäßig breiten Interpretationsspielraum sind hierfür der Holzweg, denn Unmißverständlichkeit setzt vor allem (hinreichende) Definition(en) voraus. Das beginnt z. B. mit der korrekten Rechtschreibung, z. B. bezüglich der Worte „Mi ß verständnisse“ und „aufw e ndige“, und hört mit der Tatsache, daß gerade, was den Sprachgebrauch angeht, der Spaß mit eindeutigen, sprich: korrekten, möglichst ungekürzten Formulierungen einhergeht, noch lange nicht auf. Basta!
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      • Wiepenkathen 21. April 2017 um 15:08 Uhr ·
        Inu, du mit deinen besserwisserischen Verbesserungsvorschlägen vermischt ja sogar alte und „neue“ Deutsche Rechtschreibung. Alt: Mißverständnisse Neu: Missverständnisse Alt: aufwändig Neu: aufwendig Alt: daß Neu: dass Zum nachlesen: http://www.neue-rechtschreibung.de
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      • Paul 24. April 2017 um 14:08 Uhr ·
        Tja Inu, deine Rechtschreibbelehrung ging ja mal ordentlich nach hinten los. Peinlich.. Setzen sechs, schämen!
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    • Panty 20. April 2017 um 20:41 Uhr ·
      Unsinn! Dieses früher war alles besser und ‚Sprache verkümmert‘ Gelaber. Sprache war schon immer lebendig und verändert sich nunmal. Was heute noch falsch ist wird in 100 Jahren vielleicht richtig sein.. Ein Blick zurück bestätigt dies.. Vor 2500 Jahren gab es eine gemeinsame Vorläufersprache aus der nun u.a. das heutige Deutsch und Englisch entstanden sind.. An welchem Punkt der eingebildeten Allwissenheit bist Du der hier behauptet die Sprache verkümmere? Sie verkümmert nicht, sie lebt!
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      • Jan 21. April 2017 um 13:35 Uhr ·
        Ein Blick in die Vergangenheit zurück zeigt, das wir schon einmal weiter waren als wir jetzt sind. Dann nutze die Emojis einfach, lass aber vernünftige Leute damit in Ruhe, die sich nicht wie vor tausenden von Jahren unterhalten möchte…
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      • inu 21. April 2017 um 13:55 Uhr ·
        Panty, Du schreibst kompletten Unsinn. Eine Sprache ist korrekt zu lernen und anzuwenden. Auch, wenn Dir (und manchen Vorfahren) dies nicht gefallen mag. Könnte es sein, daß Du vorliegend, mehr oder weniger, die PISA-Studie unterstreichst? …
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    • Yannic 21. April 2017 um 18:24 Uhr ·
      Ich finde hier wird ein wichtiger Aspekt vergessen. Natürlich ließe sich durch einen entsprechenden Sprachgebrauch so mancher Emoji vermeiden, aber WhatsApp und Co dienen – und das sage ich, obwohl ich beim Schreiben selbst grundsätzlich auf eine korrekte Rechtschreibung und mehr oder weniger ordentliche Formulierungen achte – nun einmal dazu, sonst verbal und teils auch persönlich geführte Gespräche auf einen rein schriftlichen Austausch zu beschränken. Um dabei den Stil der erwünschten Unterhaltung jedoch nicht aufgeben zu müssen, bedarf es eines Ersatzes für die sonst von jedem sowohl bewusst als auch unbewusst während Unterhaltungen eingesetzten Faktoren wie Gestik und Mimik sowie etlichen Anpassungen der eigentlichen Sprache hinsichtlich Betonungen, Stimmlagenveränderungen und vielem mehr. Und gerade hierfür bietet die geschriebene Sprache leider nur sehr begrenzte Möglichkeiten – ganz im Gegensatz zu den hier diskutierten Emojis.
      iLike 0
  5. Segafredof 20. April 2017 um 16:12 Uhr ·
    Bald verständigen wir uns wie zu Zeiten der Jäger und Sammler. Früher waren es Wandmalereien, heute sind es Emojis.
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  6. . 20. April 2017 um 16:15 Uhr ·
    Ich finde es schonmal ziemlich ? , dass iOS 10 ? matisch Emoji-Vorschläge ? ht. So kann ich als einer, der die normal nicht benutzt, weil es mir zu lange dauert, die richtigen rauszusuchen, auch mal welche benutzen. Ich finde vor allem diese Funktion sollte in Zukunft ausgebaut werden, wenn ? etwas mit Emojis ? hen will.
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    • Lasse 20. April 2017 um 17:26 Uhr ·
      Nur weil ? ? das so ? hen ist das doch kein Problem.
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    • inu 21. April 2017 um 13:56 Uhr ·
      Kannitverstan.
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  7. Septimus 20. April 2017 um 16:41 Uhr ·
    Dachte zuerst das es mal wieder so ein ?von unseren Gender-Grünen ist?
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  8. Mimijet 21. April 2017 um 08:08 Uhr ·
    Bei der Vielzahl der Emojis und ihrer Kleinheit fällt es manchmal schwer die feinen Unterschiede zu sehen. Was soll in welchem Fall was bedeuten? Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, mich damit auseinanderzusetzen. Wozu haben wir Sprache und Schriftform? Sie ist wesentlich klarer! Es sei denn, wir feiern bald die Auferstehung des Neandertalers! FB will demnächst schon die Gedankenübertragung in Schriftform entwickeln. Tastaturen sind dann abgeschafft, vielleicht auch das Telefon….Was für eine Fehlentwicklung, wenn wir die technischen Errungenschaften nicht richtig einsetzen können.
    iLike 2
  9. Benjamin 21. April 2017 um 08:23 Uhr ·
    Meine Güte haben die Leute Probleme…! „Ich fühle mich von dem Emoji nicht ausreichend repräsentiert, da ich einen Schönheitsfleck auf der linken Wange habe…der Emoji aber nicht.“ Ganz ehrlich…ihr fand es schon lächerlich, dass die Emojis in verschiedenen Hautfarben veröffentlich wurden. Emojis sind Gelb, basta! Und jetzt regen sich auch noch die Leute auf, dass es keine Emojis mit roten Haaren gibt. -.-
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  10. Apfelanstich 21. April 2017 um 15:24 Uhr ·
    Es ist immer wieder lustig (oder traurig) zu lesen, wie und wohin sich so eine Diskussion hinbewegt. @inu: schon mal von der Reform der deutschen Rechtschreibung (2006) gehört?
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  11. Basti ? ? 27. April 2017 um 07:21 Uhr ·
    Ja was kam man den dar noch zu sagen…..das doch die meisten Leute den Bezug zur Realität verlieren……den es gibt doch kein richtiges Komplikationen….in der realen Welt Fon 300 Prozent unterhalten sich mal gerade 50 Prozent der Leute ❓?
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