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Steuerstreit: Google muss in Frankreich vorläufig nicht zahlen

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Nicht nur Apple streitet sich um Steuernachzahlungen an die Finanzbehörden außerhalb der USA, auch Google liegt hier mit diversen Ländern im Konflikt. In Frankreich wurde das Unternehmen nun in einer milliardenschweren Forderung vom Haken gelassen, vorläufig.

Google entgeht einer Steuerrückzahlung in Höhe von 1,1 Milliarden Euro. Französische Finanzbehörden warfen dem Unternehmen vor nicht die korrekte Mehrwert- und Unternehmenssteuer abgeführt zu haben. Bereits 2016 hatten die Behörden Ermittlungen aufgenommen und schließlich im Mai die Räume von Google in Paris durchsucht. Ein Pariser Verwaltungsgericht sah den Sachverhalt nun anders. Da Google in Frankreich nur wenige Aktivitäten ausübe, werde nach französischem Recht keine Unternehmenssteuer fällig. Auch Mehrwertsteuer müsse Google nicht zahlen, da in Frankreich keine Server betrieben und keine Mitarbeiter beschäftigt werden. Google zeigte sich über das Urteil erfreut, die französische Regierung kündigte indes an die Besteuerung von Tech-Multis zu prüfen. Die Steuerbehörden hätten nun zwei Monate, um Rechtsmittel einzulegen, dies dürfte auch passieren.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "Steuerstreit: Google muss in Frankreich vorläufig nicht zahlen"

  1. Fred 14. Juli 2017 um 12:41 Uhr ·
    Das ist doch eine riesen Sauerei, egal ob Google, Apple, Microsoft… Uns Geringbürgern wird insgesamt über die Hälfte des Lohnes abzogen und diejenigen, die Milliarden scheffeln zahlen überhaupt nichts. Apple sagt zum Beispiel, die Abermilliarden in Irland nicht versteuern zu müssen, da diese Gewinne ja nur „geparkt“ seien. Liebe EU-Staaten, ich zahle ab jetzt auch keine Steuern mehr, mein Lohn ist in Zukunft auch nur noch auf meinem Konto geparkt!
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