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Schnellere Verbreitung: Facebook öffnet Instant Articles für Google und Apple

Shortnews: Facebook möchte es Verlegern und Webseiten-Inhabern erleichtern, die Inhalte auf Google AMP und Apple News bereitzustellen. Dazu hat das Zuckerberg-Unternehmen ein Export-Tool bereitgestellt, das einige Kritik von Verlegern adressiert. Das Tool ermöglicht es, das Design von Instant Articles auch in das Markup von Google AMP und Apple News zu portieren, ohne jedes Mal von vorne beginnen zu müssen.

The updated SDK transforms the markup publishers use to create Instant Articles to generate the code needed to build these other formats, removing what we’ve heard can be a resource-heavy step in publishing on multiple platforms. With an easy way to get from one markup format to another, publishers can then plug-and-play the markup in their content management systems or third party publishing tools.

Diese Zusammenarbeit klingt erstmal paradox, doch sie hat einen Sinn. Einige Medien wie die New York Times oder der Guardian hatten sich zuletzt von Facebook abgewendet. Mit der Erweiterung des Open-Source-Entwicklerbaukastens (SDK), das die Inhalte nun automatisch in den anderen Formaten verfügbar macht, baut sich Facebook zur zentralen Instanz auf. Das heißt: Künftig wird man zunächst Instant Articles aufbauen und von dort ausgehend auch in die anderen Anbieter springen. Dadurch erhofft sich der Social-Media-Riese eine bessere Verbreitung des eigenen Tools.

Die Zusammenarbeit zwischen Apple, Google und Facebook zeigt außerdem: Alle Unternehmen sind daran interessiert, den Kunden nicht auf die Verleger-Webseite zu schicken, sondern in den eigenen Reihen zu halten. Dieses Thema hatten wir hier am Beispiel von AMP schon einmal erörtert.

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Philipp Tusch
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