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Projekt T288: Apple-AR-Brille ab 2020 mit eigenem App Store und Betriebssystem?

ARKit

Erneut machen Gerüchte über eine Apple-Brille aus Cupertino die Runde. Diese könnte 2020 auf den Markt kommen, mit einem eigenen App Store und eigenem Betriebssystem. Dessen Name ist aber schon besetzt.

Applechef Tim Cook hat eine Schwäche für Augmented Reality. Dementsprechend wird Apple wohl kein VR-Headset bringen, aber womöglich eine AR-Brille. Zuvor berichteten wir über Gerüchte aus asiatischen Zuliefererkreisen, wonach eine Taiwanesische Firma, die derzeit Hardwarekomponenten für iPhones und Macs liefert, eventuell an der Fertigung einer solchen Brille beteiligt sein könnte. Nun spricht ein Bloomberg-Bericht ebenfalls über die Möglichkeit eines solchen Gadgets. Es könnte 2020 auf den Markt kommen.

Apple mit fünftem Betriebssystem?

Wie Mark Gurman, der in Apples Nähe gute Kontakte unterhält, berichtet, arbeite Apple an der Entwicklung einer AR-Brille. Die könnte 2019 abgeschlossen sein, sodass sie eventuell in diesem Jahr präsentiert, aber erst 2020 auf den Markt kommen wird. Die Entwicklung werde sehr aggressiv vorangetrieben und könne sich immer noch ändern. Apple habe noch nicht entschieden, wie der Nutzer die Brille steuert, ob über Touchscreens, Gesten mit dem Kopf oder Siri-Befehlen. Derzeit entwickle Apple gerade die grundlegenden Anwendungen für die Brille. Diese soll mit den üblichen Haus-Apps für Karten und Textmessaging kommen, darüber hinaus stehen weitere etwas avanciertere Anwendungen im Raum, etwa die Teilnahme an Meetings in virtuellen Konferenzflächen oder 360-Videowiedergabe. Natürlich wird es auch einen eigenen App Store geben, in dem Entwickler ihre Anwendungen für die Brille platzieren können. Diese soll mit einem eigenen Betriebssystem laufen, es wäre dann das fünfte System in Apples wachsender Familie und soll rOS heißen. Dieser Name ist allerdings bereits belegt, nur die Schreibweise unterscheidet sich: ROS (Robot Operation System) ist ein duelloffenes Framework zur Steuerung von Robotern. Apple dürfte diesen Konflikt indes im Bedarfsfall umgehend auflösen.

Am Rande interessant ist: Während der Entwicklung von Apples Glasses setzen die Ingenieure aktuell das AR-Gadget HTC Vive ein. Die Entwicklung in Cupertino und Sunnyvale erfolgt unter dem Codenamen T288.T288

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Roman van Genabith
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7 Kommentare zu dem Artikel "Projekt T288: Apple-AR-Brille ab 2020 mit eigenem App Store und Betriebssystem?"

  1. inuli 8. November 2017 um 20:06 Uhr ·
    Wie Apple -umgehend- an geschützten Namen(srechten) vorbeikommen möchte, ist (mir) ein völliges Rätsel. …
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    •  Eater 9. November 2017 um 11:05 Uhr ·
      Um ein Patent bzw. Wortlaut schützen zu lassen, muss man angeben, für in welche Produktgruppe dieser Schutz gilt. Somit ist es möglich, dass eine Fastfood-Kette Apple heißt, ohne Probleme damit zu haben. Man könnte allerdings auch nicht einen Wortlaut auf alle 40 Gruppen anmelden, da man nachweisen muss, dass die Firma, auf die die Anmeldung läuft, auch Produkte in der Sparte verkaufen muss. Vielleicht ist ein Betriebssystem für ein Gadget und ein OS für einen Roboter eine andere Kategorie…
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      • inuli 9. November 2017 um 11:13 Uhr ·
        Ok, da hab ich den Patentschutz/Wortlautschutz wohl zu weit interpretiert – danke für die Info.
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  2. Marcel 8. November 2017 um 21:05 Uhr ·
    Das was ich nicht verstehe Google ist mit ihrer Brille gescheitert, auch wenn Apple in ner anderen Liga spielt, ich würde keine Brille aufsetzen! Lieber eine neue „ Uhr“ als Armband mit Hologramm Projektor
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    • vision 9. November 2017 um 09:57 Uhr ·
      Es gibt keine Hologramme… Außerdem spielt Apple wie du schon sagtest nicht nur in einer anderen Liga sondern hat auch ab jetzt bis 2020 stetig Entwicklungen an AR Apps. Diese lassen sich dann (auch wenn diese jetzt noch sinnlos wirken) wunderbar mit einer Brille nutzen.
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    •  Eater 9. November 2017 um 11:01 Uhr ·
      Ich könnte mir vorstellen, dass  die Brille auch als Mode Accessoire verkauft. Also, dass es nicht ein Modell gibt, sondern Mehrere, in verschiedenen Farben und Rahmen und auch mit Dioptrien (?).
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  3. Wiepenkathen 9. November 2017 um 06:10 Uhr ·
    „ROS“ wurde am 19.05.1985 für Ridge Computers in Californien geschützt. Geschützt wurde der Begriff für: „All goods in this class including computer programs including operating system services and networking software implemented as processes; parts and fittings for all of the aforesaid goods.“ Also für Betriebssystem-Services. Dieser Eintrag zu ROS ist der älteste, den ich in einer internationalen Datenbank finden konnte.
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