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Lesetipps: Handkurierten Playlists, Apple in der Musikbranche

apple music vs spotify

Wie Apple die Musik-Industrie zurückerobern will

Im Juni 2015 stellte Apple auf seiner WWDC in San Francisco seinen eigenen Musik-Streaming-Dienst vor. Apple Music stieg rasch auf Platz zwei der Branche und machte die Idee des Musik-Streamings salonfähig: Die Berichterstattung drehte sich nicht mehr nur darum, ob und für wen Musik-Streaming in Frage kommt, sondern konzentrierte sich auf den Vergleich der Anbieter – mit einem besonderem Fokus auf den Kampf zwischen Apple Music und Platzhirsch Spotify.

Doch Apple ist nicht einfach irgendein weiterer Konkurrent auf einem Markt mit vielen verschiedenen Anbietern – Musik ist in Apples DNA! Mit dem Konzept des iPods, die komplette Musikmediathek in der Tasche mitzunehmen und einzelne Titel statt ganzer Alben im iTunes-Store kaufen zu können, welches die schwächelnde Musikindustrie aus der Filesharing-Krise befreite, wurde Apple zum größten Musikhändler der Welt.

Streaming-Start-Ups wie Spotify haben die Branche jedoch grundlegend verändert und sägen nun an Apples Thron. Das kann sich der einstige Marktführer schon allein der Aktionäre halber nicht bieten lassen und spielt nun seine Marktmacht aus, um seine einstige Vormachtstellung zurück zu erobern.

Wie Apple dabei vorgeht, hat Neil Cybart in einem lesensweten Artikel (engl.) genauer analysiert.

Music

Das Innere der Wiedergabelisten-Fabrik

Ganz gleich, ob man Musik streamt oder kauft und unabhängig davon, für welchen Anbieter man sich entscheidet, gilt es, die passende Musik aus einem Meer von Millionen Songs herauszufischen. Um nicht in der Flut zu ertrinken, bieten die meisten Anbieter fertige Playlists zu verschiedenen Themen, wie zur Entspannung oder zum Workout an.

In einem Markt, auf dem alle Anbieter eine vollkommen identische Ware zu annähernd gleichen Preisen verkaufen, wird die Qualität dieser Listen zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal und zum beliebtesten Ort, um neue Titel zu entdecken. Erfahrene Musikexperten, die solche Listen pflegen kännen, sind „selten und schwer zu finden“. Sie waren sicher einer der Gründe für Apple, 2014 stolze drei Millarden US-Dollar für Beats auszugeben.

Die Verantwortung dieser Kuratoren ist so riesig wie die Reichweite ihrer Listen. Einen Einblick in ihre Arbeit, erhaltet ihr im Artikel von Reggie Ugwu von BuzzFeed.

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Marcel Gust
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