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Facebook testet integrierten Lieferservice in den USA

Neben dem eigenständigen Facebook Messenger bekommt auch Zuckerbergs Haupt-App ständig neue Funktionen spendiert. Inzwischen kann man auf der Plattform des sozialen Netzwerkes nicht nur das Leben seiner „Freunde“ stalken und kommentieren, sondern auch Spiele spielen, shoppen, die Wettervorhersage sehen oder sich in den „City Guides“ für den nächsten Städtetrip belesen. In den USA ist der Funktionsumfang sogar noch etwas größer. Aber überall ist das erklärte Ziel: Die Nutzer sollen möglichst viel Zeit auf Facebook verbringen, damit sie möglichst viel Werbung sehen.

Laut TechCrunch ist in einigen Regionen der USA nun eine weitere Funktion hinzugekommen: Facebook-Nutzer können in der App sowie auf der Website des Konzerns Essen bestellen, ohne diese zu verlassen. Im Hauptmenü findet sich hierfür ein neuer Menüpunkt, der von einem Hamburger-Symbol flankiert wird.

Möglich wird dies durch Kooperationen, die das Netzwerk im Oktober mit den Lieferservices Delivery und Slice schloss. Damals hieß es, die Kunden sollen über die Facebook-Seite Ihres Lieblingsrestaurants bestellen können. Stattdessen findet man unter dem neuen Menüpunkt nun eine Liste von Restaurants in der Nähe mit Foto, Name, Bewertung, Kategorie und Preisklasse.

In der Detail-Ansicht werden außerdem weitere wichtige Informationen zu den Öffnungszeiten, Lieferdauer, dem Mindestbestellwert und etwaigen Liefergebühren angezeigt. Der weitere Bestellprozess entspricht dem, was man von Lieferdiensten im Internet gewohnt ist. Lediglich die Integration des Trinkgelds ist hierbei vielleicht erwähnenswert: Man kann einen Prozentsatz auswählen und zusammen mit dem Essen bezahlen. Wer online bereits Essen bestellt hat, sollte hier keine Probleme haben.

Die Funktion befindet derzeit in einigen Regionen der USA im Roll-Out. Das bedeutet, dass noch nicht alle Nutzer den neuen Menüpunkt sehen. Bei einigen soll der Menüpunkt sogar wieder verschwunden sein. Ob und wann die Funktion dort flächendeckend ausgerollt wird, ist bisher ebenso ungewiss, wie die Frage, ob und wann sie auch zu uns kommt. Da Delivery aber auch hierzulande Fuß gefasst hat, steht der Einführung eigentlich wenig im Wege. Die Integration eines neuen Dienstes ist jedenfalls ein weiterer Schritt des Quasi-Monopolisten auf dem Weg zur gefährlichen Super-App.

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Marcel Gust
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7 Kommentare zu dem Artikel "Facebook testet integrierten Lieferservice in den USA"

  1. Bmbsbr 22. Mai 2017 um 12:10 Uhr ·
    Krimineller Chef des Unternehmen , der gehört sowieso hinter Gittern .
    iLike 34
    • bmbsbr 22. Mai 2017 um 13:13 Uhr ·
      Vielleicht gehören auch Menschen, die Identitäten stehlen oder missbrauchen hinter Gitter? Ich schreib in Zukunft mal alles klein. bmbsbr. Vielleicht stehst Du ja auch darauf.
      iLike 1
      • Inu 22. Mai 2017 um 16:41 Uhr ·
        Seid wann ist ein nickname eine Identität du Vollhorst .
        iLike 20
      • Inu 22. Mai 2017 um 18:32 Uhr ·
        Sorry für den Kommentar, ich bin nicht der hellste.
        iLike 1
  2. Halb&Halb 22. Mai 2017 um 12:32 Uhr ·
    Ob diese App zur ‚gefährlichen Superapp‘ wird, hängt ganz allein von den Nutzern ab. Wenn diese sich so dermaßen Blenden lassen und den Bezug zur Realität verlieren, dann bitte schön, dann hat Zuckerberg alles richtig gemacht.
    iLike 5
  3. Siglinde 22. Mai 2017 um 12:33 Uhr ·
    Ab wann kann man sich das Essen direkt ins Smartphone schicken lassen? Ist doch lästig, dass man immer warten muss bis es endlich kommt.
    iLike 4
    • Stephan 23. Mai 2017 um 07:10 Uhr ·
      @Siglinde: hast du denn immer noch keinen Food-Plotter?
      iLike 0

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