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EU-Behörde: Irland muss die 13 Milliarden von Apple fordern

Shortnews: Die viermonatige Frist zur Bezahlung der 13 Milliarden Euro Steuernachzahlungen ist bereits verstrichen. Bislang hat Apple die von der EU-Wettbewerbsbehörde eingeforderte Summe noch nicht bezahlt. Währenddessen fordert die dafür zuständige EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager Irland auf, das Geld unverzüglich von Apple einzutreiben.

Apple Irland Cork

Der Hintergrund: Apple habe deutlich weniger als den für alle geltenden Satz von 12,5 Prozent Steuern gezahlt.

Dabei ist nicht einmal klar, ob Apple letztlich die 13 Milliarden plus Zinsen überhaupt zahlen muss. Zu verhärtet scheinen die Fronten zu sein. Irland und Apple haben vor dem Europäischen Gerichtshof jeweils Klagen gegen die Entscheidung der Kommission eingereicht. Bis dieser Prozess in höchster Instanz geführt wird, vergehen noch Jahre. Erste Anhörungen sind noch nicht einmal anberaumt.

Dennoch solle das Geld bereits sichergestellt werden, mahnt die Brüsseler Behörde. Das Unternehmen hätte seinerzeit bereits Rückstellungen bilden können.

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Philipp Tusch
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28 Kommentare zu dem Artikel "EU-Behörde: Irland muss die 13 Milliarden von Apple fordern"

  1. Adi 3. Februar 2017 um 12:51 Uhr ·
    Würde die EU die Datenschutzbestimmungen etwas lockern, würde es sicherlich in der EU auch mehr Unternehmen geben wie Facebook, Apple, Google. Und dadurch würden sie mehr als nur 13 Mrd. € zzgl. Zinsen erhalten. EU macht sowieso das was sie wollen, wie hier rückwirkend Regelungen anpassen. Irland und Apple, nur gemeinsam ist man stark.
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    • Merowinger 3. Februar 2017 um 14:34 Uhr ·
      Das kannst du nicht ernst meinen? Ein Unternehmen zahlt auf seine Gewinne in Europa ganze 0,00005% Steuern (richtig gelesen, 50 Euro Steuern pro 1Million Gewinn) und du schlägst dich auch noch auf deren Seite? Das ist kein „Schaffen von Rahmenbedingungen für ein Unternehmensstandort“ mehr. Das ist pure Ausnutzung eines korrupten Systems. Bei aller Liebe zu Apple Produkten, sowas kann man nicht unterstützen. Wer nicht versteht dass die Steuern die Apple in Europa nicht zahlt, von allen Europäern mitgezahlt werden müssen, ist nicht mehr ganz bei trost
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      • Gast 3. Februar 2017 um 15:27 Uhr ·
        merowinger….alles Quark Lies mal , ist aus N-TV “ Das letzte Wort in der Sache wird nun wohl der Europäische Gerichtshof haben. Doch wie auch immer die Richter entscheiden, sie werden damit das grundsätzliche Problem nicht lösen. Die EU-Kommission kann nur nachträglich entscheiden, ob nationale Steuergesetze gegen EU-Regeln verstoßen. Vorschreiben kann sie den Staaten nichts. „Mit der Entscheidung stellt die Kommission weder das allgemeine Steuersystem noch den in Irland geltenden Körperschaftsteuersatz infrage“, teilt die EU-Kommission mit.“ Zudem zahlt Apple seine Steuern in Irland nur nicht die geforderten Steuern der EU. Diese fallen auch nur an wenn Irland sie erhebt , was sie nicht tun. Dem Staat Irland fehlen also keine Steuern. Die EU hätte nur gern etwas von der fetten Kuh für Griechenland die seit gefühlt 30 Jahren ebenso handeln wie die Iren.
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      • Smart_ies 3. Februar 2017 um 16:00 Uhr ·
        Die EU soll sich um die Größe der Gurken kümmern. Damit sind die Vollpfosten in Brüssel auf Jahre ausgelastet! Solange es keine einheitlichen Gestze gibt (hoffentlich nie) ist es Sache der Länder, wie sie mit Firmen verhandeln. Irland sieht anscheinend den größeren Vorteil darin, Apple im Land zu haben, anstatt jetzt eimal Geld zu bekommen und die Firma dadurch wieder zu verlieren! Wir nehmen auch unsere Vorteile, obwohl EU was anderes möchte…
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      • Zen 3. Februar 2017 um 18:12 Uhr ·
        Beschäftige Dich mal in Ruhe mit dem Thema EU (genau wie Gast schrieb. Die EU will kassieren weil sie Geld brauchen) und achte mal darauf wie die EU zusätzlich anfängt Weltpolizei zu spielen.
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      • NI-Biker 4. Februar 2017 um 03:49 Uhr ·
        Sehr richtig, Merowinger!
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    • Günther 3. Februar 2017 um 15:27 Uhr ·
      Schon ziemlicher geistiger Dünnschiss den du da von dir gibst @adi
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    • Sepp 3. Februar 2017 um 17:28 Uhr ·
      Unglaublich was die Leute hier teilweise von sich geben. Wahrscheinlich auch zu unfähig aus dem Bus zu winken. Unglaublich
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  2. Adi 3. Februar 2017 um 12:53 Uhr ·
    Aber wenn man nicht die passenden Rahmenbedigungen schafft, dann kann man auch entsprechende Unternehmen nicht ans Land ziehen. Außerdem gibt es legale Stricks, dafür gibt es Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.
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  3. Dady 3. Februar 2017 um 13:00 Uhr ·
    Haha die Behörden ? schön zu lesen dass auch die auf die langsamen Mühlen der justiz warten müssen ?? da können sie noch soviel rumnörgeln…
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  4. AppleCar 3. Februar 2017 um 13:58 Uhr ·
    Bisschen Druck ausüben auf Irland
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  5. Franzi 3. Februar 2017 um 14:06 Uhr ·
    Eigentlich müsste apple das doch locker zahlen können, alleine von den höheren macbook preisen hier in europa. Warum müssen wir sonst für einen macbook 500 euro mehr als die ami’s zahlen ?
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    • Apple Tom 3. Februar 2017 um 15:39 Uhr ·
      Weil bei denen die Mehrwertsteuer noch nicht drauf gerechnet ist … ;)
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    • bmbsbr 4. Februar 2017 um 13:21 Uhr ·
      @Franzi Sag mir bitte, wo es diese günstigen Macbooks in den USA gibt. Geh mir dann gleich einen kaufen. Überhaupt finde ich es immer so lustig, wenn zwischen Preisen aus verschiedenen Ländern verglichen wird. Nur ein paar kleine Beispiele: – 1 Pizza Salami kostet in den USA so durchschnittlich 16 Dollar. – 1 Portion Spaghetti Bollo auch so. – 1 Orange in Florida kostet 80 Cents – Für Handy, Telefon und Fernsehen zahlst Du mtl. ca. 150 Dollar. – Es gibt in den USA als Vertragskunde keine Zuschüsse auf iPhone & Co. zahlst also immer den vollen Preis – Die billigste Mietwohnung 800 Dollar (2 Schlafzimmer) Also…Vergleiche bringen nichts, da man nicht alles miteinander vergleichen kann.
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      • nishny 6. Februar 2017 um 03:57 Uhr ·
        @ Bmbsbr: ich weiss zwar nich wo du diese Daten/Preise her hast aber ich lebe in Florida/Miami….und hier unsere Preise in Miami: – Pizza Salami 7.90 $ – Spaghetti Bolognese 6.80 $ – 1 Orange bei Publix 0.26 $ – AT-T Vertrag full flat 60.0 $ – TV Broadcast Atlantic 49.0 $ beste Grüße von Miami
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      • bmbsbr 8. Februar 2017 um 16:33 Uhr ·
        @Nishny: Also ich habe jetzt gerade mal die Mühe gemacht und bei 27 Restaurants die Preise gecheckt. Ergebnis: Pizza Salami Durchschnittspreis 15.75 Spaghetti Bollo (meat balls) 16.50 Im Publix gibt’s gerade keine Floria Orangen. Fresh-Market Sonderangebot: 2 Orangen 1 Dollar att: 1GB $50, 3GB $60, 6GB $80, 10GB $100, 100GB $470 Flat wird mir gar nicht angeboten Directv derzeit Sonderangebot statt $90 für $50 Dollar bei 24-Monatsvertrag. Ich selbst lebe in einer gated community und hab keine Auswahl und zahle $97 für TV+Internet. T-mobile $80. Nehme gern Tipps von Dir, wenn’s günstiger geht. Grüße aus Fort Myers
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    • Adi 4. Februar 2017 um 15:01 Uhr ·
      Franzi: Macbook Preise sind hier höher aufgrund der Wechselkursschwankungen und der derzeitigen ungünstigen Lage….Gerne kannst du in die USA reisen und dort dir für einen niedrigeren Preis ein Macbook holen… Die Ursache ist eben die ungünstige EURO-Dollar Situation. Allein im vergangenen Quartal hat Apple aufgrund der ungünstigen Wechselkurssitutation einen Verlust von rund 1,3 Mrd. Dollar in den Erträgen…Das muss man sich auf der Zunge zergehen. Das wären über 7 Mio. MacBooks bei einem angenommenen Einzelpreis von 1800 Dollar.
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  6. Gast 3. Februar 2017 um 14:39 Uhr ·
    Was die EU- Kommisare nicht schreiben … Sollte Irland das Geld einfordern so wie es die EU möchte würde Apple klagen. Wird Irland das Geld nicht fordern würde die EU klagen. Dauert alles ca. 10 Jahre In der Zeit zahlt Apple weiterhin nur das was sie in Irland zahlen müssen. Wenn in 10 Jahren Apple zahlen muss weil man einen Richter gefunden hat der ein kaputtes MacBook hatte und sauer auf Apple ist….nun gut. Die Politiker die hier am Werk sind kümmert das dann nicht mehr . Warum lässt man die Summe nicht fallen und beschließt neue gesetze wo die Unternehmenssteuer in allen EU Ländern gleich ist? Geht auch nicht , hier würden sicherlich gleich mehrere EU Staaten nicht mitmachen , angefangen mit Deutschland. S. Gabriel würde ich hierzu gern mal befragen. Immerhin hat man ihn schon auf die Ersatzbank gebracht.
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    • Jörg 3. Februar 2017 um 16:13 Uhr ·
      Genau so sieht es aus
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    • Zen 3. Februar 2017 um 18:13 Uhr ·
      weil die Weltpolizei EU Kohle braucht ?
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      • Peter 3. Februar 2017 um 22:17 Uhr ·
        Da stecke ich lieber der EU das Geld in den Rachen, die dann wenigsten ab und zu was Sinnvolles mach, Infrastruktur, Bildung etc., als es einem reinen auf Gewinn orientierten Unternehmen in den Rachen zu schieben. Was macht Apple denn mit all den Milliarden? Arbeitsplätze schaffen, Häuser bauen, alles in die Forschung stecken? Wohl kaum!
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      • Didius 3. Februar 2017 um 23:27 Uhr ·
        Zen, nur weil du den Weltpolizei Quatsch immer wieder wiederholst, wird er nicht richtiger. Was lernt man heute eigentlich noch in der Schule? Nicht mehr viel wie mir scheint. Du solltest vielleicht auch mal ein Buch lesen, statt den ganzen Tag nur auf alternative facts Seiten rumzusurfen…
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      • Gast 4. Februar 2017 um 09:47 Uhr ·
        Ahhhh…..Peter , Infrastruktur durch EU Subventionen. Du meinst so einen tollen Flugplatz in Berlin , immer noch geschlossen 6 Milliarden teuer 1,5 davon von der EU ? Das sind die Sachen die du gut findest , die man mit dem Geld von Apple machen sollte? Ja Genial ! Was macht Apple mit dem Geld ….nun wenigstens bauen sie ein Handy was jedes Jahr 200 Millionen Menschen toll finden und es kaufen. Find mal 2 Millionen die irgend was toll finden was die EU macht . Eventuell findest du ein paar gelangweilte Politiker die ihre Zeit in Brüssel absitzen und fürs nichtstun bezahlt werden.
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  7. Gast 3. Februar 2017 um 16:42 Uhr ·
    Franzi …ist nicht wirklich dein Ernst oder …?
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  8. Wolfgang D. 4. Februar 2017 um 11:43 Uhr ·
    Was geht wohl in den Köpfen derer vor, die Steuerhinterziehungen toll finden und hirnlos gegen die EU wettern? Da holt man sogar das Märchen von der Gurkennorm wieder hinter dem Ofen hervor, als wenn die kein Ergebnis von Forderungen der Landwirtschafts- und Transportindustrie, sowie der Supermärkte, gewesen wäre. Wo die Wirtschaftsprüfer gerade dabei ist, wo bleiben die Klagen gegen den geschlossenen App Store, und gegen das geschlossene System der Apple Watch, weil alternative Hersteller wie Google, Garmin oder Fitbit benachteiligt werden? In den USA ist man da schon weiter, aber das mauschelt sich Apple, genau wie in Irland, schon zurecht. Diese Verbrecher.
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  9. Adi 4. Februar 2017 um 15:39 Uhr ·
    @ Peter: Naja, dadurch das Apple so erfolgreich ist, sind dadurch auch ganz viele Arbeitsplätze entstanden. Schaut man sich die gesamte Wertschöpfungskette an, dann sieht man, wieviele tausende Arbeitsplätze es insgesamt sind. Allein in Irland beschäftigt Apple 6 Tausend Menschen. Von erfolgreichen Unternehmen und damit einer starken Wirtschaft profitieren alle. Du, sie, ich…
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  10. Capricorn 5. Februar 2017 um 11:30 Uhr ·
    Wenn ich Apple wäre, würde ich der arroganten EU den Rücken kehren und dahin gehen, wo Arbeitsplatz schaffende Unternehmen gesucht werden. Da gibt es einige, die funktionierenende Firmen gerne ins Land locken, um die Wirtschaft des eigenen Landes anzukurbeln. Da werden immer Zugeständnisse gemacht, zum Teil auch „Steuerfreiheit“ gewährt. Die Hintergründe, warum Apple in Irland nur so wenig Steuern bezahlt, wird von den Mainstream-Medien meist nicht erläutert. Warum? Wäre dann vermutlich keine „Schlagzeile“ mehr, auf der man wochenlang „rumreiten“kann.
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  11. Miko 6. Februar 2017 um 08:28 Uhr ·
    Irland ist in der EU nach wie vor Netto-Empfänger, soweit ich weiß. Für Irland rechnet sich das: Man hat die Arbeitsplätze von Apple, lässt die keine oder kaum Steuern zahlen und bedient sich dafür aus den EU-Töpfen, d. h. man holt sich die Steuerausfälle bei Anderen zurück. Toll.
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