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Ermittler entscheiden: Haftbefehl gegen Samsung-Chef

Shortnews: Nachtrag zu unserer Meldung vom 13. Januar: Zur Stunde haben sich südkoreanische Ermittler im Korruptionsverfahren um Samsungs-Chef Lee Jae Yong für einen Haftbefehl gegen ihn ausgesprochen. Ein Gericht muss diesem nur noch zustimmen.

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Bild: Shutterstock

Der Vorwurf gegen den De-facto-Chef: Lee soll spezielle Stiftungen einer Freundin der Präsidentin finanziert haben, um sich Vorteile bei einer umstrittenen Fusion zu beschaffen.

Wir berichteten:

Konkret geht es um die Übernahme des Bauunternehmens Samsung C&T durch Cheil Industries im Jahr 2015. Beides sind Tochterfirmen von Samsung. Die Fusion galt als wichtiger Schritt, um die Führungsnachfolge bei Samsung zu sichern. (…) Die Übernahme war daher umstritten. Um dennoch eine Zustimmung der Pensionskasse zu erhalten, habe Lee Jae Yong Stiftungen einer Freundin der Präsidentin Park finanziell unterstützt. Die Präsidentin habe den Ermittlern zufolge daher positiv auf die Pensionskasse eingewirkt, damit die Übernahme bewilligt wird.

Samsungs Aktie fiel nach der Verkündung um drei Prozent, wie Bloomberg feststellt. Das Unternehmen selbst hat noch kein Statement zu den Neuigkeiten abgegeben.

Lee Jae Yong ist zwar noch Vizechef des Konzerns, gilt aber als gesetzter Nachfolger von Lee Kun-hee. Dieser hatte im Mai 2014 einen Herzinfarkt erlitten und ist seither bettlägerig.

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Robert Tusch
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7 Kommentare zu dem Artikel "Ermittler entscheiden: Haftbefehl gegen Samsung-Chef"

  1. Hermyie 16. Januar 2017 um 08:30 Uhr ·
    Wie wäre es wenn ihr mal klarstellt, dass es letztens eine Falschmeldung war über die Hintertür bei Whatsapp?
    iLike 3
    • Robert Tusch 16. Januar 2017 um 08:46 Uhr ·
      Wir haben unseren Beitrag bereits vergangene Woche geupdated. Gleich werden wir aber noch einmal ausführlich informieren.
      iLike 10
    • Apple Tom 16. Januar 2017 um 08:50 Uhr ·
      Vielleicht ist die Richtigstelllung der Falschmeldung ja selbst eine Falschmeldung. Schon mal darüber Nachgedacht ? ;)
      iLike 16
  2. nighty 16. Januar 2017 um 08:53 Uhr ·
    Wie ich schon im anderen Thread sagte, trifft es am Ende sowieso die falschen. In dem Fall verliert die Aktie und wenn es auch einen Absatzrückgang geben wird, dann müssen im Zweifel immer Mitarbeiter entlassen werden. Das trifft immer zuerst die Fliesband Mitarbeiter und solche die bei Bedarf schnell ersetzt/eingesetzt werden können. Bleibt jetzt nur die Frage wie sich die Geschichte auf den Konzern auswirkt. Im privaten Umfeld höre ich immer öfter, dass sich Leute von Samsung abwenden, wobei das eher Qualitäts Gründe hat.
    iLike 7
  3. Stephan 16. Januar 2017 um 10:14 Uhr ·
    Auf korrumpierte Mauscheleien basiert doch der globalisierte Kapitalismus. Da die Politik aber ja unwillig ist gegen die Konzentration von Macht&Geld vorzugehen, braucht sich niemand zu wundern wenn ab und an mal etwas aus diesen Kreisen nach außen dringt.
    iLike 2
    • Deniz 16. Januar 2017 um 11:54 Uhr ·
      Don’t hate the player, hate the game…
      iLike 1
  4. Mrcel 16. Januar 2017 um 12:54 Uhr ·
    Hauptsache Tim Cook ist noch auf freiem Fuß ?
    iLike 4

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