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Connected Cars: Jedem Dritten ein Begriff, nur jeder Siebte weiß Bescheid

Connected Car

220 Millionen Connected Cars, also Fahrzeuge, die über das Internet miteinander vernetzt sind, werden laut Marktanalyse von BI Intelligence bis zum Jahr 2020 weltweit erwartet. Der Markt wächst damit auf einen Umsatz von 150 Milliarden US-Dollar an. Grund genug für den Chiphersteller Qualcomm, sich auch unter deutschen Autofahrern umzuhören.

Wissen Sie, was ein Connected Car ist?

Nur rund ein Drittel der Befragten (33,5 Prozent) wusste laut eigener Angabe, was unter einem „Connected Car“ zu verstehen sei. Unter den Männern gaben sich 42,3 Prozent der Befragten versiert – die Frauen waren mit nur 23,6 Prozent deutlich zurückhaltender. Vielleicht nicht zu Unrecht. Denn nur 42,3 Prozent der Versierten wussten tatsächlich, dass es sich dabei um „ein Auto [handelt], das sich mit anderen technischen Geräten verbinden kann“. 12,6 Prozent der angeblich Versierten, wusste auf die Frage, was ein Connected Car denn nun konkret sei, keine Antwort mehr.

Immerhin ein Viertel (26,8 Prozent) degradiert das Connected Car zu „ein[em] Auto mit Internetzugang“, jeder Zehnte (10,2 Prozent) sah darin „Autos, die miteinander kommunizieren“, und 4,2 Prozent verstehen darunter „ein selbstfahrendes Auto“.

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Wie ticken die deutschen Autofahrer?

Der wichtigste Aspekt eines Connected Car ist uns Deutschen mit 56,2 Prozent der Stimmen die verbesserte Navigation. Rund jeder zehnte (9,9 Prozent) gab den Internetzugang als wichtigsten Service an – dicht gefolgt von Entertainment-Services mit 8,7 Prozent. Soziale Medien sind mit nur 1,6 Prozent fast zu vernachlässigen.

Wenn deutsche Autofahrer per Sprachsteuerung Nachrichten verschicken könnten, würden sich mehr als zwei Drittel (68 Prozent) für WhatsApp entscheiden. Immerhin ein Drittel (33,5 Prozent) setzt noch auf die gute alte SMS und rund jeder Fünfte (21,4 Prozent) auf Facebook.

Autonome Fahrzeuge werden es in Deutschland schwer haben. Nur 3,1 Prozent der Befragten würden sich immer von Computer fahren lassen – mehr als zwei Drittel (67,2 Prozent) würden hingegen häufig trotzdem selber fahren. Knapp jeder Fünfte (19,6 Prozent) würde stattdessen häufig lesen, 16,6 Prozent gern Filme schauen, 13,8 Prozent können sich vorstellen, auf der Fahrt regelmäßig zu schlafen und 9,7 Prozent würden online shoppen.

Damit ist der Markt in Deutschland noch alles andere als attraktiv. Mit CarPlay und dem voraussichtlich eigenem Fahrzeug soll Apple in gut fünf Jahren selbst in diesem Markt mitfahren können. Bleibt zu hoffen, dass sich die Einstellung und die Skepsis der Deutschen bis dahin ändert.

Die komplette Infografik:

Connected Car – Infografik

(via wiwo.de, Titelbild Shutterstock)

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Marcel Gust
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8 Kommentare zu dem Artikel "Connected Cars: Jedem Dritten ein Begriff, nur jeder Siebte weiß Bescheid"

  1. Heinz 17. Oktober 2016 um 11:06 Uhr ·
    Puh per Internet verbunden… Ein Eldorado für Hacker. Ich würde eine lokale Steuerung begrüßen und nur Stau Infos per Nachricht die dann Lokal. Erarbeitet wird. Kontrolle per Internet darf es nicht geben, zu unsicher.
    iLike 3
  2. Stein 17. Oktober 2016 um 11:11 Uhr ·
    Es wird nicht auf Anhieb sich jeder ein „Connected Car“ – selbstfahrendes Auto holen. Erstmal wird es Jahre dauern bis die Preise für normalverdiener angepasst wurden. Dann werden sich die ersten ran tasten und dann erst wird es Jahre dauern bis die Skeptiker auch überzeugt wurden. Der Prozess ist bei kleineren und günstigeren Artikeln wie z.b. beim Smartphone schneller (4-6 Jahre) denke beim Auto wird es sich über Jahrzente ziehen. Außerdem wurde das Auto nicht neue erfunden bei Smartphone war es in gewisser Weise schon so. Sich von etwas altem und funktionierenden trennen fällt dem Menschen bestimmt auch nicht leicht.
    iLike 0
    • ikarlin 17. Oktober 2016 um 12:08 Uhr ·
      Hinzu kommt noch, dass wir Deutschen eine Autofahrernation sind. Wir jammern ja schon rum, wenn nur ein Tempolimit besprochen wird. Wenn selbstfahrende Autos auf den Straßen sind, könnten die Geschwindigkeiten sogar erhöht werden. Bedenkt nur kaum einer der alteingesessenen ignoranten Fahrer.
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  3. DereinemitiPhone 17. Oktober 2016 um 12:00 Uhr ·
    Immer diese Deutschen, die sich vor dem neuen fürchten ?
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  4. Häh? 17. Oktober 2016 um 14:51 Uhr ·
    Jetzt ist wieder Wechselzeit für Autoversicherungen. Da gibt es schon dieses „Connected“. Die liebe Versicherung baut dier ein Kästchen ins Auto, zeichnet auf und wertet Dich aus. Dafür zahlst du (vorerst) weniger Prämie. Auf so einen Mist kann ich gerne verzichten.
    iLike 2
  5. Alex 17. Oktober 2016 um 16:14 Uhr ·
    Die ewig gestrigen, skeptischen Deutschen, immer wieder schön. ??
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  6. Alex 17. Oktober 2016 um 16:17 Uhr ·
    Gegen autonom fahrende Autos hab ich nichts einzuwenden, lieber heute noch als morgen. Der tägliche Pendelverkehr zur Arbeitsstätte ist nicht wirklich prickelnd! Ich fahre zwar gerne selbst, aber nicht im Berufsverkehr, da würde ich lieber noch ein Nickerchen machen und komme entspannt an!
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  7. inu 17. Oktober 2016 um 18:18 Uhr ·
    Connected Car: dagengen wirkt selbst Datenkrake Google wie ein Datensafe. Und das stell ich mir so vor: -klein(st)es Problem: der Bürger/Autofahrer würde endgültig gläsern, für jedermann; -großes/größtes Problem: irgendjemand könnte (meines Erachtens wird) es gelingen, in so ein System einzudringen – und damit andere, vielleicht sogar den Staat zu erpressen, Beispiel-Motto: Geld her, oder die Bremsen der miteinander verbundenen Fahrzeuge werden während der Fahrt deaktiviert … Sollte so etwas jemals eine ABE erhalten, dann gute Nacht – und zwar für Jede(n) unter uns. Deshalb auf jeden Fall: OHNE MICH! :-<< …
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