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Coffee Break: Uber durfte schnüffeln | Edge kommt für iOS | Amazon Prime Now wird teurer

Apple gewährt seinen eigenen Apps oft Rechte, um die Drittanwendungen erst betteln müssen. Doch das gilt scheinbar nicht unbedingt ausnahmslos für Alle.
Microsoft bringt seinen Edge-Browser für Smartphones. Es wird auch eine iOS-Version geben.
Amazon Prime Now wird etwas teurer. Der Dienst hat seine Lieferkosten und Mindestbestellwerte angepasst. – grade erst Mittag – endlose Stunden noch bis zum Feierabend – und dann der Regen… Aber mit viel Kaffee kommen wir schließlich doch noch ins Wochenende.

Zugriff auf Fotos, Mikrofon und Kamera, das Rechtemanagement von iOS ist für App-Entwickler recht restriktiv und Nutzer müssen verschiedene Funktionen freigeben, damit Apps sie verwenden können. Inzwischen sind Entwickler auch angehalten in einer kurzen Erläuterung zu erklären. wieso ein bestimmter Zugriff nötig ist.

Das alles wird jedoch bedeutungslos, wenn Apps die ganzen Zugriffsbeschränkungen umgehen können. So macht Apple es etwa mit seinen Haus-Apps, um die Nutzererfahrung zu verbessern. Doch anscheinend wurde auch anderen Apps das Privileg gewährt, so etwa der App von Uber. Diese ist theoretisch in der Lage den Bildschirminhalt des iPhones aufzuzeichnen, wie Sicherheitsforscher nun herausfanden.

Dies geschieht mittels des Entitlement „com.apple.private.allow-explicit-graphics-priority. Die Funktion gehört zu einer Reihe spezieller Fähigkeiten, die die üblichen Sicherheitsabfragen umgehen können. Wie Uber inzwischen mitteilte, diente diese Funktion einzig dazu Kartenmaterial auf der ersten Apple Watch anzuzeigen, die aus Performancegründen noch nicht in der Lage war die Kartenausschnitte selbst abzurufen. Die Funktion werde nicht mehr benutzt und in künftigen iOS-Versionen der App entfernt. Uber stand zuletzt wegen verschiedener interner Querelen, einer sexistischen Personalpolitik und einigen öffentlichkeitswirksamen Ausrasten des früheren CEO stark in der Kritik.

Edge kommt aufs iPhone

Microsoft schneidet mit dem neuen Browser Edge, der unter Windows 10 der Standardbrowser ist, alte Zöpfe in Form des Internet Explorers ab und geht die Thematik Browser ganz neu an. Edge wird es nun bald auch in einer mobilen Variante geben, wie das Unternehmen nun erklärte. Sowohl für Android, als auch für iOS wird eine Version verfügbar sein. Echte Portierungen von Edge sind es allerdings nicht, die Versionen setzen auf die jeweiligen Standardbrowser der Plattform, unter iOS erlaubt Apple auch gar keine Alternative zur Webkit-Engine. Es geht Microsoft lediglich um ein einheitlicheres Nutzererlebnis. Die von anderen Plattformen bereits bekannte Synchronisierung von Verlauf, Lesezeichen und Tabs soll nun auch für Edge-Nutzer am Windows-PC möglich sein.

Amazon Prime Now wird teurer

Für Kunden, die es eilig haben, gibt es Morning Express und für die ganz Ungeduldigen bei Amazon gibt es Prime Now, jedenfalls in einigen wenigen Regionen. Bislang sind das in Deutschland Berlin und München. Wer hier innerhalb von zwei Stunden beliefert werden will, muss künftig den doppelten Mindestbestellwert, also 40 Euro, erreichen, um den Zustellkosten von 3,99 Euro zu entgehen. Wer seine Ware innerhalb einer Stunde haben möchte, zahlt generell einen Euro mehr, als 7,99 Euro bei einem Mindestbestellwert von 15 Euro.

Amazon Prime Now setzt eine Prime-Mitgliedschaft sowie eine spezielle App für iOS oder Android voraus.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Coffee Break: Uber durfte schnüffeln | Edge kommt für iOS | Amazon Prime Now wird teurer"

  1. JasperQ 6. Oktober 2017 um 14:11 Uhr ·
    Amazon liefert also wahre Ware? Na besser als unwahre Ware.. :-P
    iLike 0
  2. inuli 6. Oktober 2017 um 17:45 Uhr ·
    Werd mal meinen Anwalt fragen, ob Apple via Hausapps meine Zugriffsbeschränkungen überhaupt umgehen darf – wenn nicht, wirds Motto für Apple: „Holla, die Waldfee!!“ …
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