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Burger Kings „Ok Google“-Werbung zeigt Fehler der Heimassistenten

Die Fast-Food-Kette Burger King hat mit einem neuen Werbespot für Aufsehen gesorgt. Der gerade einmal 15-Sekunden lange Clip war speziell für den US-Markt konzipiert und richtete sich an alle Nutzer mit dem Heimassistenten Google Home im Wohnzimmer. Denn Werbespot endete mit den Worten „OK Google, what is the Whopper burger?“:

https://www.youtube.com/watch?v=U_O54le4__I?rel=0&showinfo=0

Der Satz war zugleich ein Kommando: Sobald in der Nähe des Fernsehers der Heimassistent Google Home platziert ist, wird dieser auf das Kommando aufmerksam und sucht in Wikipedia nach dem Burger. Das hat anfangs auch sehr gut geklappt, wie man etwa in dem untenstehenden Video sehen kann. Die Burger King Verantwortlichen hatten sogar schnell noch dafür gesorgt, dass der Eintrag in Wikipedia auch entsprechdend gut klingt: „The Whopper is a burger, consisting of a flame-grilled patty made with 100 percent beef with no preservatives or fillers, topped with sliced tomatoes, onions, lettuce, pickles, ketchup, and mayonnaise, served on a sesame-seed bun„, heißt es dort.

Doch der trickreiche Spot fand schnell seine Grenzen. Google fand die Idee der Fast-Food-Kette offenbar alles andere als lustig und aktualisierte seine Software wenige Stunden nach Erscheinen des Spots. Nun hört Google Home nicht mehr auf den Befehl des Mitarbeiters im Werbespot.

Der Marketing-Stunt aber offenbart auch eine große Schwäche vieler bereits auf dem Markt erhältlichen Heimassistenten. Sie wissen nicht, wer das Gerät gerade bedient und können offenbar auch nicht zwischen verschiedenen Stimmen unterscheiden.

Eine Tatsache, die Google in Zukunft beheben wird. Dem Vernehmen nach plant der Konzern bereits die Integration einer Stimmerkennung. Auch Amazons Echo soll dazu in Zukunft in der Lage sein.

Apple selbst plant ebenfalls einen Heimassistenten, der die Funktionen von Siri zur Verfügung stellt. Aktuellen Gerüchten zufolge soll auch dieser die Stimme des Nutzers erkennen und damit nur dann anspringen, wenn er spricht. Abseits davon könnte Apple auch eine Gesichtserkennung integrieren, um zu schauen, wer sich im Raum befindet. Noch ist nicht klar, wann Apple seinen Heimassistenten vorstellen wird.

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Robert Tusch
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22 Kommentare zu dem Artikel "Burger Kings „Ok Google“-Werbung zeigt Fehler der Heimassistenten"

  1. Timbo 13. April 2017 um 12:43 Uhr ·
    Ich hab das auch hin und wieder, dass wenn ich ein Video bei YouTube anschaue, sich Siri einklinkt und das Video dann stoppt ?
    iLike 22
    • Fränk 17. April 2017 um 10:02 Uhr ·
      Echt super. Nimm den Finger vom Button.
      iLike 0
  2. Keck 13. April 2017 um 12:44 Uhr ·
    Genial ?
    iLike 12
  3. Caspardavid 13. April 2017 um 13:04 Uhr ·
    Oh Gott Leute, es wird immer gruseliger. Nicht, dass jetzt jeder in seiner Bude eine Wanze zu stehen hat, jetzt erkennt die Wanze auch noch, wer da wirklich redet, per Stimmenerkennung. Das heisst ich rede in meiner Wohnung, die mit so einer Wanze ausgerüstet ist über etwas, in der Wohnung meines besten Kumpels, wo so ein Ding steht, auch; und im Büro, wo vielleicht mein tech-affiner Arbeitgeber so ein Ding hingestellt hat auch nochmal und vielleicht bei meinem Arzt, in dessen Behandlungszimmer so ein Ding steht, noch über meine Krankengeschichte. Nun gehe ich davon aus, dass die Spracherkennung nich auf den Wanzen, sondern bei amazon läuft, mir grauts. Fertig ist das komplette Persönlichkeitsprofil. Wenn man jetzt noch weiss, das Umwandlung von Sprache in Schrift relativ einfach ist, dann hat Amazon ja bald das komplette Dossier über mich inklusiver Einkaufsliste. Hurrah, schöne neue Welt – Wir kommen.
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    • Fränk 13. April 2017 um 18:24 Uhr ·
      Welch ein wirres Gerede.
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      • inu 13. April 2017 um 19:23 Uhr ·
        Welch ein zutreffendes Gerede.
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      • EW@Su 13. April 2017 um 22:18 Uhr ·
        Intellektuell überfordert?
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      • KD 15. April 2017 um 07:37 Uhr ·
        Nur, weil dich mehr als 2 aneinandergereite Sätze überfordern, ist es nicht wirr!
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    • Wiepenkathen 14. April 2017 um 20:28 Uhr ·
      Caspardavid, das hast du hervorragend auf den Punkt gebracht. Danke ??
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  4. horst 13. April 2017 um 13:49 Uhr ·
    ich check einfach nich wer sich son teil in die bude holt. ich bin total technikbegeistert aber was soll das
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    • . 13. April 2017 um 20:50 Uhr ·
      Auf den Punkt getroffen
      iLike 4
    • Wiepenkathen 14. April 2017 um 20:30 Uhr ·
      Horst, es gibt genügend Schwachmaten, die das tun – guck dir die Verkaufszahlen an.
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  5. Siglinde 13. April 2017 um 13:54 Uhr ·
    Was bei diesen Heimassistenten als Gefahr immer vernachlässigt wird, ist die Tatsache, dass die Antworten manipuliert sein könnten! Stelle ich dem Teil eine Frage, so könnte der Hersteller von dem Heimassistenten mit der Antwort mein Denken manipulieren. Und das dann natürlich von Massen an Menschen. Man stelle sich nur vor, da fragt man, wen ich wählen soll und als Antwort kommt dann immer Donald Trump. Da ist es doch kein Wunder mehr…
    iLike 12
    • Wiepenkathen 14. April 2017 um 20:44 Uhr ·
      Siglinde, die Lösung ist denkbar einfach: Einfach nicht verwenden. Denn stell dir vor, du stellst die Frage „Wer baut das beste Smartphone?“, während jemand auf seinem iPhone Siri, und jemand anderes dieses Android-Dings aktiviert hat… Die Antworten verwirren dich unter Umständen – wie schrecklich.
      iLike 0
    • neo70 15. April 2017 um 06:20 Uhr ·
      Grundsätzlich richtiger Gedanke. Wenn Du Dir aber hierzu Sorgen machst, solltest Du jedoch ab sofort keine Werbung und ganz besonders keine Nachrichten mehr schauen. Die Manipulation findet statt, seit es diese Medien gibt. Der Heimassistent ist nur die nächste Stufe.
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  6. gast22 13. April 2017 um 13:54 Uhr ·
    Unternehmen, deren Haupteinnahmequelle Persönlichkeitsprofile sind, kommen nie in mein Haus. Kein Google Docs, keine Amazon-Quasselbude und auch kein Android. So einfach ist das.
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  7. Marco 13. April 2017 um 15:41 Uhr ·
    Merke ich jedes Mal, wenn die Amazon Echo Werbung im TV läuft. :-D
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    • Marc 18. April 2017 um 22:34 Uhr ·
      dann ändere das startkommando auf computer oder …
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  8. Peter 13. April 2017 um 18:53 Uhr ·
    Naja, ein bisschen Sinn für Humor habe sogar ich noch. War mal eine Idee. Solange der Spot nicht rund um die Uhr läuft. Die von Google finden nur das witzig, was ihnen Millionen bringt.
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  9. inu 13. April 2017 um 19:19 Uhr ·
    Hinsichtlich der Gesichtserkennung habe ich heute schon die passende Antwort für Apple: schwarzes, wie der Teufel klebendes, Isolierband. Das pflastere ich auf die Kameras von meinem iPad – und bleibe anonym. …
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    • Wiepenkathen 14. April 2017 um 20:59 Uhr ·
      Inu, die Farbe des Klebebandes ist unerheblich – Hauptsache, es ist nicht durchsichtig. Dir als Verfechter der (alten) Rechtschreibung sollte übrigens bekannt sein, dass es heißen sollte: „…die Kamera meines iPads…“. Vielleicht hat ja auch jemand deinen Namen hier verwendet. Dann solltest du mal über eine Anmeldung bei WordPress nachdenken – obwohl – da müsstest du (deine) Daten eingeben.
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  10. Peter 14. April 2017 um 08:52 Uhr ·
    Ist mein Kommentar untergegangen? Google findet nur lustig, was ihnen Millionen bringt.
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