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Aus Unzufriedenheit: IBM ersetzt Lenovo Thinkpads durch Macs

MacBook

Medienberichten zufolge ist IBM nicht mehr ganz so zufrieden mit den im Einsatz befindlichen Thinkpads von Lenovo und möchte daher in Zukunft auf 150.000 bis 200.000 Apple Macs jährlich setzen. Die Nachrichtenwebsite MacRumors veröffentlichte ein Video, welches den Geräte-Wechsel ankündigt. Im Clip äußert sich IBMs Chief Information Officer Jeff Smith zu dem Vorhaben.

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50 bis 75 Prozent der insgesamt 380.000 IBM-Mitarbeiter seien zunächst von der geplanten Umstellung von Windows-betriebenen Thinkpads auf Macs betroffen. Nun wirkt sich die neue Enterprise-Allianz zwischen Apple und IBM auch auf das Mitarbeiterfeld aus. Im Mai kamen zuletzt Berichte auf, dass IBM seinen Mitarbeitern bis zum Jahresende 50.000 mobile Macs zur Verfügung stellen möchte.

Die Zahl dürfte nun nach oben korrigiert werden. Zum Zeitpunkt der Prognose waren knapp 15.000 Apple Macs im Rahmen eines BYOD-Programms im Einsatz. Im weiteren Verlauf soll IBM sogar gänzlich auf Apple Macs umstellen, heißt es bei MacRumors weiter. Apples bisheriger größter Enterprise-Kunde ordert pro Jahr knapp 25.000 Macs. IBM könnte das jedoch alsbald toppen. Die Kosten durch den Wechsel fallen wohl nicht weiter ins Gewicht und sollen sogar etwas günstiger ausfallen als bei der weiteren Verwendung von Windows PCs entstünden.

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Michael Kammler
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22 Kommentare zu dem Artikel "Aus Unzufriedenheit: IBM ersetzt Lenovo Thinkpads durch Macs"

  1. PaddyOfficial  4. August 2015 um 11:52 Uhr ·
    Ok.
    iLike 4
    • Carsten 4. August 2015 um 12:29 Uhr ·
      Bin gespannt, wann Microsoft auf Macs umsteigt. ; )
      iLike 100
      • Halb&Halb 4. August 2015 um 13:31 Uhr ·
        Vielleicht schon in Kürze :)) denn Windows 10 ist ja nu überhaupt nicht der Bringer. Völlig Bugbelastet und ein ‚wow‘ konnte es mir gar nicht entlocken.
        iLike 13
      • Carsten 4. August 2015 um 15:17 Uhr ·
        Ja, und schön ist anders. Die sollten sich mal ein paar Designer von Apple ausleihen. Ich meine, wir haben Millionen von Farben. Je besser die Bildschirme, desto simpler die Symbole. Windows 7 war aufgeräumter , schöner und klarer. Nun denn, unter der Haube soll es ja angeblich besser sein. Schauen wir mal.
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      • dillon 4. August 2015 um 16:17 Uhr ·
        Nie im Leben. Microsoft ist und bleibt das weitverbreiteste und beste Betriebssystem.
        iLike 2
  2. Rappel 4. August 2015 um 11:57 Uhr ·
    Sch…ade, Apple wird zum Produkt der Massen.
    iLike 7
    • Captain Obvious 4. August 2015 um 12:17 Uhr ·
      hipsteralert
      iLike 42
    • Peter 4. August 2015 um 22:50 Uhr ·
      Und trotzdem nicht billiger.
      iLike 1
  3. Kevin 4. August 2015 um 12:05 Uhr ·
    War es nicht so, dass IBM hinter Lenovo steckt ? Da steht jemand hinter seiner marke :D
    iLike 6
    • iBrett 4. August 2015 um 12:12 Uhr ·
      Ne, die Laptop Sparte von IBM wurde aufgekauft von Lenovo. Die beiden Unterbehmen sind trotzdem vollkommen unabhängig voneinander.
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      • Kevin 4. August 2015 um 13:59 Uhr ·
        Danke für die Aufklärung. Dachte immer es wäre genau andersherum gewesen. Dennoch bestimmt kein gutes Gefühl Für Lenovo..
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  4. Michael 4. August 2015 um 12:34 Uhr ·
    wer hätte das 1984 gedacht? ?
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    • Tim 4. August 2015 um 17:17 Uhr ·
      Sowas hab ich mir auch gerade gedacht, mir läuft gedanklich gerade die Rede von Steve durch den Kopf ?
      iLike 5
  5. hurricane3d 4. August 2015 um 14:55 Uhr ·
    Wow, das ist ein Schlag ins Gesicht für LENOVO, die das PC-Geschäft von IBM vor Jahren gekauft hatten. Das zeigt aber das Unvermögen der PC-Hersteller. Über Apple wird gemeckert -zu teuer-, Prestige-Objekt usw… Wer genau hinsieht, der erkennt, dass nur sehr wenige PC-Hersteller überhaupt „gleichwertige“ Produkte anbieten. Samsung z.B. ist technisch sicher eben so weit, jedoch sind die mit Apple vergleichbaren Geräte meistens deutlich teurer. Ein Gerät mit aufeinander abgestimmter Hardware / Software ist z.Zeit nur vom Apfel zu bekommen. Stromsparend, performant, klasse Display, leise, tolles Design etc… Ich kann die Entscheidung von IBM nachvollziehen!
    iLike 21
    • Peter 4. August 2015 um 22:53 Uhr ·
      Ich frage mich, für welche Aufgaben man die Macs einsetzen will. Für die meisten Bürojobs reichen billige PCs mit Windows vollkommen aus. Wer weiß, was Apple im Gegenzug IBM für einen Gefallen tut. Man kauft nicht mal so zigtausende PCs mit einem anderen BS als die Leute gewohnt sind.
      iLike 2
  6. Fritz 4. August 2015 um 15:35 Uhr ·
    Nicht sofort urteilen, du sagst es ja selbst…
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    •  User 4. August 2015 um 18:03 Uhr ·
      win 10 ist klasse :D Sieht zum Glück nur wie ein android Verschnitt aus. Einfach nur lächerlich
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  7. Daniel 4. August 2015 um 16:02 Uhr ·
    Für mich ist das nur ein konsequenter und zu erwartender Schritt von IBM gewesen. Das nun IBM über seine ehemals eigene Prestigereihe „ThinkPad“ herzieht ist fast schon verständlich. Wer kauf den „sein“ erfundenes Qualitätsprodukt von dem Unternehmen wieder ein, dem er es erst für viel Geld verkauft hat. Da würde jeder diesen logischen Schritt machen und sich was anderes suchen. Nachdem nun IBM die Notebooks, PCs an Lenovo abgetreten und seit kurzem auch die eigenen x86 Server an das selbige Unternehmen verkauft hat, wäre ich auch angepisst. IBM spürt halt langsam das sie ihr gesamtes Hardwarestandbein an die Konkurrenz verlieren oder schon verloren haben. Jetzt machen sie auf trotzig und machen das eigene Produkt schlecht – wie ein kleiner bockiger Junge dem man seinen Lolli genommen hat. :)
    iLike 4
  8. o.wunder 4. August 2015 um 18:39 Uhr ·
    Die Aussage zu dem Preis finde ich beachtenswert. Anscheinend haben sie dort auch die Verwaltungs- und Reparatur Aufwände mit eingerechnet, den Win Laptops sind doch schon ne Ecke preiswerter als Macs.
    iLike 3
  9. Marvelous 4. August 2015 um 18:49 Uhr ·
    Ich bin Entwickler für beide Systeme. Ich habe wiklich seeeehr viel Erfahrung mit beiden Systemen. Mein Fazit ist: keiner ist besser. Weder Apple Systeme von einem Hersteller. Noch PC Systeme von meistens zwei Herstellern. Jedes System hat seine Macken und alles gleicht sich am Ende aus. Die Laufleistung von beiden Hardware’s ist gleich. Das ist alles eine Philosophie-Frage. Der Eine bevorzugt das Eine, der Andere das Andere. Design, Arbeitsweise. Das sind die Hauptfaktoren. Neben Gewohnheit natürlich. Hört auf herumzuheulen und wie kleine Kinder zu streiten.
    iLike 9
  10. Hummel 5. August 2015 um 01:19 Uhr ·
    Windows spioniert Nutzer aus Neue Version des Betriebssystems sammelt mehr Daten als je zuvor München – Windows 10, das neue Betriebssystem von Microsoft, sammelt zahlreiche Daten von Nutzer und schickt sie an Microsoft oder Geschäftspartner des Konzerns. Die Software überwacht unter anderem, wie der Nutzer das System verwendet, sie sammelt seine Standorte und seine Internet-Daten. Abhängig von verwendeten Services speichert Windows auch die Handschrift des Nutzers und verbindet seine Geräte mit offenen Netzen. Außerdem verbindet sich Windows 10 im Hintergrund mit den Computern anderer Nutzer. Manche der von Datenschützern kritisierten Funktionen lassen sich in Menus abschalten – diese sind allerdings nicht leicht auffindbar. Andere Optionen, wie das Verschicken von Berichten an Microsoft, lassen sich gar nicht mehr deaktivieren. Mit einer von Google bereits bekannten Technik, der sogenannten Werbe-ID, führt Microsoft außerdem zahlreiche Daten einzelner Nutzer in umfassenden Profilen zusammen und stellt sie der Werbewirtschaft zur Verfügung. Vertrauter Spion Mit seinem neuen Betriebssystem reiht sich Microsoft in die Reihe der digitalen Abhörspezialisten ein. Die Datenschutzrichtlinie ist an vielen Stellen so vage formuliert wie möglich Von Johannes Boie München – „Erleben Sie Vertrautheit“, bewirbt Microsoft das neue Betriebssystem Windows 10. Es ist eine sehr spezielle Form der Vertrautheit, die Windows 10 mit auf den Rechner seiner Nutzer bringt. Das Betriebssystem erobert sich zum Start in ersten Tests von Journalisten und Computer-Spezialisten zuverlässig einen Spitzenplatz auf der langen Liste jener Programme, die ihre Nutzer ausspionieren. Bislang waren Microsofts Onlinedienste für wenig vorbildlichen Datenschutz bekannt, aber die Betriebssysteme aus Redmond waren – anders als das Ökosystem von Konkurrent Apple – bislang nicht für übermäßige Spionageattacken auf die Nutzer bekannt. Das ändert sich nun drastisch. Damit ist auch das am weitesten verbreitete Betriebssystem der Welt Teil des digitalen Abhörsystems, das sich um einen großen Teil der Weltbevölkerung manifestiert. Grundsätzlich ergeben sich die Probleme aus zwei Aspekten. Einerseits hat Microsoft seine Datenschutzrichtlinien vereinheitlicht, und damit fällt Windows künftig auch unter fragwürdige Mechanismen, von denen bislang Online-Microsoft-Produkte betroffen waren. Diese Datenschutzrichtlinie ist an vielen Stellen so vage wie möglich formuliert. Da heißt es zum Beispiel: „Wir teilen Daten mit Geschäftspartnern von uns, mit Tochterunternehmen und mit Verkäufern, die für uns arbeiten…“ Windows sei nun kein „statisches Programm“ mehr, sondern ständig online. Deshalb „sammeln wir Daten über Sie, Ihr Gerät und die Art und Weise, wie Sie Windows verwenden.“ Zweitens hat Microsoft beschlossen, dass künftig jene Nutzer aktiv werden müssen, die Privatsphäre möchten, statt umgekehrt. Aus dem Prinzip Opt-in, also Zustimmung des Nutzers zu bestimmten Services und Funktionen, wurde Opt-out. Der Nutzer muss abschalten, was ihm nicht passt. Das ist in Windows 10 nur dann leicht, wenn man einen der zahlreichen im Netz auffindbaren Leitfäden zur Hand nimmt, die Journalisten derzeit zusammenstellen. Wer auf sich alleine gestellt die eigene Privatsphäre retten möchte, muss lange suchen, denn Microsoft hat die Optionen über verschiedene Menüs verteilt und versteckt. Wer sich während des Installationsvorgangs für die schnelle Variante „Expressinstallation“ entscheidet, bekommt die meisten Fragen zum Datenschutz gar nicht erst gestellt. Und manche zweifelhaften Erfindungen lassen sich gar nicht ausschalten, wie zum Beispiel die Funktion, mit der Windows regelmäßig „nach Hause“ telefoniert, also Nutzerdaten an Microsoft-Server sendet – obwohl Microsoft während der Installation mit einem eigenen Knopf suggeriert, dass sich diese Option komplett abschalten ließe. Innerhalb diverser Menüs im installierten Betriebssystem können die Nutzer immerhin folgende Überwachungstechnik abschalten: Aufnahme und Übermittlung von Sprache, Tastendruck-Rhythmus, aktuellem und ehemaligen Standort des Nutzers, sämtlicher Internet-Daten einschließlich besuchter Webseiten – und dazu kommt das automatische Verbinden mit offenen Internet-Hotspots. Alle diese Optionen sind standardmäßig eingeschaltet, wie auch die Funktion, die Apps von Drittanbietern Zugriff auf den Namen und das Bild des Nutzers und weitere Daten gibt. Außerdem arbeitet Microsoft mit einer Werbe-ID, die jeden Nutzer für Anbieter von Werbung eindeutig identifiziert. Werbe-IDs werden von Datenschützern heftig kritisiert, weil sie es ermöglichen, das Verhalten einzelner Nutzer identifizierbar über längere Zeiträume auszuspionieren und auszuwerten. So soll dem Nutzer dann Werbung unterbreitet werden, die ihm gefällt. Die Advertising-ID lässt sich ein- und ausschalten. Dabei wird nach Angaben von Microsoft jedes Mal eine neue ID erstellt. Wie ein Untersuchung zeigt, reichen solche Maßnahmen aber nicht aus, um mehr Datenschutz zu ermöglichen. Forscher haben dieses Jahr unter diesem Aspekt zahlreiche Android-Apps untersucht, die auf dem Handy-Betriebssystem des Microsoft-Konkurrenten Google laufen. Dabei wurde deutlich, dass Werbedienste auch neue Werbe-IDs problemlos mit alten verbinden können. Systeme wie diese stehen auch deshalb so in der Kritik, weil sie den Nutzer über einzelne Software hinaus identifizierbar machen. Die IDs sind – wie eine Steuernummer in der öffentlichen Verwaltung – eine Möglichkeit, denselben Nutzer in verschiedenen Apps und auf verschiedenen Geräten zuverlässig zu identifizieren. Apple ist da im Vergleich zu Google und Microsoft ein kleines bisschen weiter. Zwar sammeln alle drei Konzerne Daten ihrer eigenen Nutzer ohne Hemmungen und Grenzen – aber bei Apple sind wenigstens im Handy- und Tabletbetriebssystem iOS die Menus so klar angeordnet, dass die Nutzer auf einen Blick sehen, welche App sich welchen Zugriff genehmigt hat. Im Grunde aber sind die Unterschiede marginal. Betriebssysteme aller drei Hersteller sind auf den Geräten der Kunden so wichtig, dass der Kunde kaum umhin kommt, der Software persönliche Daten anzuvertrauen. Tatsächlich sind viele der Funktionen, die Microsoft in Windows 10 integriert hat, auch notwendig, um neue Möglichkeiten zu nutzen, wie zum Beispiel einen Sprachassistenten. Wer davon Gebrauch machen möchte, muss ein Stück weit mit seinen Daten bezahlen. Google wies auf Anfrage lediglich pauschal auf geltende Bestimmungen hin, Microsoft beantwortete Fragen bis zum Redaktionsschluss nicht. Die Zeiten, in denen ein Betriebssystem anonym installiert werden konnte und ohne Kenntnis seines Nutzers lief, sind längst vorbei. Ein Login bei iTunes und schon weiß Apple, wer am anderen Ende sitzt, ein Login in der Microsoft Cloud, und schon ist klar, welcher Nutzer hier tippt. Bereits der Kauf der Software ist heute häufig mit der Angabe persönlicher Daten verbunden – auch, um Piraterie zu verhindern. Als Alternative rückt deshalb in jüngster Zeit Linux wieder ins Bewusstsein mancher datenschutzbewusster Nutzer. Früher wegen seine Stabilität gepriesen, ist das freie Betriebssystem heute eine der seltenen Möglichkeiten, anonym mit einem Computer zu arbeiten. Dazu muss man, anders als vor 15 Jahren, kein echter Nerd mehr sein, aber doch mehr können, als Outlook, Word und Firefox zu bedienen. Für Datenschützer lohnt sich das.
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  11. Natascha 5. August 2015 um 12:13 Uhr ·
    Fakt ist: jeder, der behauptet Windows wäre besser als Mac, hatte noch nie selber einen Mac.
    iLike 0

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