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Apple Watch für 25 Dollar: Deine Daten gehören nicht dir

Apple Watch Series 3

Wer fleißig Sport treibt und seine Fitnessdaten seiner Krankenversicherung überlässt, erhält die Apple Watch dafür zum unschlagbaren Schnäppchenpreis. Die Idee ist nicht neu, das Angebot aber bislang einmalig attraktiv.

Das Konzept ist bekannt, auch in Deutschland experimentierten Krankenkassen bereits damit herum, wenn auch in völlig anderen Dimensionen. Der US-Versicherer John Hancock bringt nun ein Angebot an den Start, bei dem viele Fanboys schwach werden könnten, auch wenn der dafür zu entrichtende Preis auch für datenschutzrechtlich eher entspanntere Gemüter schwindelerregend sein könnte. – und er wird erst nachträglich fällig, nämlich dann, wenn nicht genug trainiert wird. Die Apple Watch ist für Versicherungen zunehmend interessant und wird zwecks besserer und zügigerer Übersicht über die Gesundheit ihrer Kunden auch gerne sehr günstig an diese abgegeben.

Fitnesstracking für die Versicherung

Wer seine Gesundheitsdaten seiner Versicherung überlässt, erhält die Apple Watch bei John Hancock künftig für eine Einrichtungsgebühr von 25 Dollar. So günstig gibt es Apples Computer-Uhr sonst nirgends, garantiert. Dieses Lockangebot ist auch ganz anders als die zögerlichen Versuche deutscher Kassen, die eher einen Rabatt im zweistelligen Eurobereich auf die Smartwatch gewährt hatten und damit recht schnell auf erbitterte Gegenwehr stießen. Zudem verlangen sie bislang nicht die von der Uhr gesammelten Daten. Der US-Konzern hatte den Erfolg seiner Aktion in einem begrenzten Testlauf bei einigen Versicherten ausprobiert und festgestellt, dass Versicherte nach Abschluss des Angebots rund 20% mehr trainierten.

iPhone X und Apple Watch Series 3

iPhone X und Apple Watch Series 3

Wer eine Apple Watch besitzt, hat in etwa eine Vorstellung davon, wie gut sich Trainingsziele erreichen lassen. Um bei John Hancock nicht nachzahlen zu müssen, sind allerdings monatlich mindestens 500 Vitality Points nötig, wie schweißtreibend das ist, lässt sich ohne nähere Erfahrungswerte nicht sagen. Die ganze Aktion hat indes auch ein Ende: Nach zwei Jahren müssen die Daten nicht mehr an die Versicherung übermittelt werden.

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Roman van Genabith
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16 Kommentare zu dem Artikel "Apple Watch für 25 Dollar: Deine Daten gehören nicht dir"

  1. Sascha 23. Oktober 2017 um 18:10 Uhr ·
    Ich hoffe Apple schiebt sowas irgendwann den Riegel vor. Das ist doch absolut nicht das wofür die Watch steht. Ich find so ein Angebot masslos daneben und es zeigt doch auch wie wertvol Daten sind wenn ne Firma im Grossen Styl 300 Dollar und mehr „verschenkt“.
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    • Peter 23. Oktober 2017 um 18:50 Uhr ·
      Das interessiert doch seit ein Jahrzehnt den Nutzer gar nicht. Sonst hätte Google ja nicht so viele Angänger. Ist ja alles „kostenlos“.
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      • Peter 23. Oktober 2017 um 18:51 Uhr ·
        *Anhänger.
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    • Peter 23. Oktober 2017 um 18:52 Uhr ·
      Ja, ja, bloß keine eigenen Entscheidungen treffen, da muss ein Multikonzern eingreifen, wie im guten alten Kommunismus. 🤐 Was geht es dich an, was andere mit ihren Daten machen? Gar nichts. Es ist doch gut, wenn die Menschen mehr Sport treiben und sollten die Daten Auffälligkeiten aufweisen, kann man denjenigen rechtzeitig informieren. So weit denkst du aber nicht.
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      • Auge78 23. Oktober 2017 um 19:00 Uhr ·
        Und da ist er wieder, der „NervPeter“ 🙄
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      • gnerts 26. Oktober 2017 um 20:19 Uhr ·
        Peter hat es wohl auf uns abgesehen, naja halt der Peter.
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      • gnerts 24. Oktober 2017 um 10:02 Uhr ·
        Ja ist schon schlimm, ich kann den Eierkopf auch nicht mehr sehen. Wie ein Mutant sieht sein Statusbild aus.
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      • Peter 24. Oktober 2017 um 11:49 Uhr ·
        Eierköpfe sind die ohne Argumente, also ihr beide. Selber alle Freiheiten genießen wollen, aber den anderen vorschreiben wollen, was sie sollen, dürfen oder müssen.
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  2. Auge78 23. Oktober 2017 um 19:04 Uhr ·
    Beta 5 ist raus
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  3. neo70 23. Oktober 2017 um 20:05 Uhr ·
    Jetz wird es lustig. Wer diesen Wahninn mitmacht, wird später sein blaues Wunder erleben.
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    • neo70 23. Oktober 2017 um 22:34 Uhr ·
      Top Sache . Sehr gute Idee
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  4. jiojaoij 23. Oktober 2017 um 20:57 Uhr ·
    das kann aber so einfach manipuliert werden. In dem ich einfach eine Fitness App starte. Auch wenn ich kein Sport mache, verbrauche ich in bestimmten Apps trotzdem kalorienen.
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  5. inuli 23. Oktober 2017 um 21:20 Uhr ·
    Meine (Gesundheits-) Daten gehören sehr wohl: MIR. Deshalb kaufe ich so etwas wie diese AppleWatch auch nicht. Punkt.
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    • inuli ist voll toll...b... 23. Oktober 2017 um 22:21 Uhr ·
      Inuli ist der Größte, nur so richtig passt dieser verdrehte Typ nicht in diese Welt. Kindergarten kleine Gruppe: Mein Spielzug gehört nur mir, sonst spiele ich mit euch nicht mehr. Toller Typ, sicher mit ganz vielen Freunden. Aber was soll‘s, er ist das Produkt seiner Erziehung, schade um den Kerl!
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  6. Gast 24. Oktober 2017 um 00:45 Uhr ·
    Es gibt auch noch ganz normale Menschen , nicht die im Untergrund , die in dunklen Kellern wohnen , die Vorhänge zugezogen weil die CiA , NSA , Mossad oder andere Dienste auf dieser Welt ihnen nachstellt und so eine Apple Watch ihre Tarnung vollständig zerstört wenn etwas Gesundheitsdaten an die Krankenkasse geleitet wird. Die ganz normalen Menschen können das aber durchaus tun und Geld sparen.
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  7. Alex. 24. Oktober 2017 um 07:26 Uhr ·
    Und wenn sie merken, dass der User Herzrythmusszörungen hat wird erstmal der Vertrag gekündigt…
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