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„Apple intern – Drei Jahre in der Europa-Zentrale des Technologie-Multis“

Apple Irland

Shortnews: Diese Ankündigung eines österreichischen Verlages liest sich wie ein Krimi:

Drei Jahre arbeitete die Wienerin Daniela Kickl in der Apple-Europa-Zentrale im irischen Cork. Bald stellte sie fest, dass bei Apple nichts ist, wie sie es erwartet hatte: Menschen werden auf Zahlen reduziert, nicht erreichte Ziele bedeuten Konsequenzen wie Entgelt-Ausfall bei Krankheit, und selbst die Klo-Zeit ist festgelegt, auf acht Minuten pro Tag

Am 18. März wird Daniela Kickl ihr Buch „Apple intern – Drei Jahre in der Europa-Zentrale des Technologiemultis“ veröffentlichen. Diese Woche hat sie dort ihren letzten Arbeitstag. Auf 288 Seiten will sie „gegen diese Unmenschlichkeit“ vorgehen.

Demotivation, Burnouts und Selbstmorde seien nach ihren Angaben die Folgen von dieser Behandlung. Sie habe bereits versucht, Kontakt mit Tim Cook aufzunehmen – vergeblich. Wir sind gespannt auf das Buch.

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Philipp Tusch
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33 Kommentare zu dem Artikel "„Apple intern – Drei Jahre in der Europa-Zentrale des Technologie-Multis“"

  1. Der Glückskeks 9. März 2017 um 14:16 Uhr ·
    So ein Schmarrn. Nur Geldmacherei. Wahrscheinlich war sie im Vertrieb tätig und da zählen halt nun mal Zahlen.
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    • M.K 9. März 2017 um 17:37 Uhr ·
      Das Problem ist, dass du dir kein Urteil erlauben kannst, da du dort nicht arbeitest. „So ein Schmarrn“ ist nur eine lose Behauptung ohne Grundlage. Sorry, aber ich habe heute kein Foto für dich.
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      • Student 9. März 2017 um 17:50 Uhr ·
        Ich denke „So ein Schmarrn“ bezieht sich auf das Buch an sich und, dass eine Frau damit Geld verdienen möchte, ihren ehemaligen Arbeitgeber schlecht zu machen.
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    • Hessekaja 13. März 2017 um 01:05 Uhr ·
      Es war s. Jobs selbst, der Studierende aufforderte ihre individuellen Ziele zu verfolgen und sich niemals vom widrigen Systemen davon abbringen zu lassen. Handelt Apple hier jetzt selbst Unmenschlich und nutzt den Sachzwang eines Landes in der Finanzkrise? Der Fisch könnte auch hier am Kopf stinken … Das wird sich doch aufklären lassen?!
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  2. Holger 9. März 2017 um 14:39 Uhr ·
    Ich auch Und auf die Reaktion von Apple
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  3. Nighty 9. März 2017 um 14:54 Uhr ·
    Bis auf die Klozeiten ist es bei uns auch so. Außerdienst Mitarbeiter müssen gewisse Zahlen erreichen, sonst bekommen die kein Bonus. Selbst bei uns in de IT haben wir hier Ziele gesetzt die wir erreichen müssen. Budget, Zeit und Umsetzung spielen hier eine Rolle. Erreichen wir das nicht, werden die prämieren nicht ausgezahlt.
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  4. Wolfgang D. 9. März 2017 um 15:22 Uhr ·
    Das ist in jedem Callcenter bzw. Jobs mit „modernen“ Managementmethoden nicht anders. Druck durch persönliche Ziele, Druck durch Gruppenziele, Überwachung. Zwang zur Selbstausbeutung bis zur Erschöpfung. Wer diesen Quatsch vom tollen Arbeitsumfeld in der IT glaubt, wird selig.
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  5. Ronson 9. März 2017 um 15:59 Uhr ·
    …unser System ist grausig. Nur Druck und Dampf von oben – mega schlimm! Mir tun alle Leid, die unter solchen Konzernleitungen ihr Geld verdienen müssen!
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  6. Gast 9. März 2017 um 16:52 Uhr ·
    Was hat sich Madamchen denn gedacht , den ganzen Tag Kaffee trinken , Nägel feilen und den iMac für die Urlaubsplanung benutzen. Was man manchmal von Arbeitnehmern so liest ist haarstäubend. Wenn sie solche Arbeitsbedingungen braucht muss sie Beamtin im öffentlichen Dienst werden. Vollständig kontrollfrei.
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    • Pat 9. März 2017 um 17:27 Uhr ·
      Da hat wohl einer gannnnz viel Ahnung!
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    • Wolfgang D. 9. März 2017 um 17:30 Uhr ·
      @Gast „Wenn sie solche Arbeitsbedingungen braucht muss sie Beamtin im öffentlichen Dienst werden. Vollständig kontrollfrei.“ Du hast voll den Durchblick, scheint es. Ich sehe auf den Ämtern allerdings nur noch normale Angestellte, in welchem vergangenen Jahrhundert lebst du also?
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  7. Siglinde 9. März 2017 um 18:08 Uhr ·
    In der Europa-Zentrale von Apple arbeiten doch wohl relativ intelligente Menschen. Wenn die Arbeitsbedingungen so schlecht sind, dann wechseln die doch sowas von zügig den Arbeitgeber!!! Das passt irgendwie nicht zusammen…
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    • Hessekaja 13. März 2017 um 00:30 Uhr ·
      Irland hat den Weg aus der Krise noch lange nicht beendet und Arbeitsplätze fallen gerade dort nicht vom Himmel.
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  8. . 9. März 2017 um 18:48 Uhr ·
    Jeder der so jammert hat wohl noch nie am Band geschafft
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  9. Ronson 9. März 2017 um 18:55 Uhr ·
    @Gast: wie bist Du denn drauf – geht’s noch? Denk mal über Deine haarsträubende Aussage nach!!
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  10. Peter 9. März 2017 um 19:12 Uhr ·
    Die „natürliche“ Hackordnung von oben nach unten. Ich war schon in genug Unternehmen tätig, auch im Staats- bzw. Gemeindedienst. Am besten geht es dir eher noch als Handwerker im kleinen Betrieb, wo es die Nähe zum Chef gibt, der zwar z. B. Ingenieur ist, aber von Montag bis Sonntag arbeitet für sein kleines Häuschen, das noch nach 30 Jahren nicht fertig ist. Bei so einem Mann habe ich gelernt. Solche Menschen tragen Verantwortung für ihr Unternehmen, das sie in der Regel selbst aufgebaut haben, und wollen ihrem Nachwuchs mal was hinterlassen. Der moderne Manager hat ja gar keine persönliche Verbindung zu dem Unternehmen. Der macht Kohle auf Biegen und Brechen und wenn was schief geht, gibt es Millionen an Abfertigung und man geht eben. Da fehlt die Seele und die nachhaltigen Ziele. Die können auch gar nicht alle ihre Mitarbeiter kennen und wollen es auch gar nicht. Das sind keine Chefs, das sind die Herrn Direktoren, die von dem Job ganz unten null Ahnung haben. Ein Tim Cook kann nicht mal programmieren, mein Chef wusste noch was es heißt, zu stemmen und gipsen etc. Das Management delegiert nur mehr und du bist als Arbeiter austauschbarer Arbeitssklave. Vor alle so Figuren, die durch Glück mal so schnell nach oben kommen: Gates, Jobs, Zuckerberg und wie sie alle heißen. Von denen hat doch keiner Ahnung von echter Arbeit und Existenzsorgen. Das ist in allen großen Unternehmen so.
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    • Verschneidert 11. März 2017 um 15:10 Uhr ·
      Ein an sich schöner Kommentar, jedoch hast du dich am Ende ein wenig vergriffen: Natürlich gehört eine Portion Glück dazu um das zu schaffen, was Gates, Jobs und wie sie alle heissen zu schaffen. Jedoch hätten sie allein durch Glück nichts erreicht. Jobs, Gates und co. also alle die von Anfang an dabei sind, haben eine Verbundenheit zur Firma wie kaum wer anderes, also kannst du sie in dem Bezug nicht angreifen. In den Anfängen haben sie auch gelernt, wie es ist, ums Überleben zu kämpfen. Jedoch geb ich dir recht, dass viele Topmanager keine Leidenschaft für ihre Firma verspüren, sondern nur für ihre eigene Karriere.
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    • Hessekaja 13. März 2017 um 00:51 Uhr ·
      Wenn im Unternehmen ‚Einreist‘ das Führungskräfte sich profilieren können durch eine Selbstbedienungsmentalität an unterwiesenen Mitarbeitern ist der Zug eh abgefahren. Dann wird nicht mehr miteinander(!) gearbeitet sondern schon bald gegeneinander(!). Wenn der Kopf eines Unternehmens dies zulässt, also seine Wirtschaftlichkeit an diesen Managementmethoden festmacht, ist das für mich ein Zeichen von ‚Eingeleiteten Niedergang‘. Zwar folgen vorerst noch sehr gute Bilanzen… …aber mit den besten Mitarbeitern flieht dann bald auch die Innovation aus solch einem System. Wer war nochmal NOKIA ? Wenn es sich also nicht NUR um eine reine Logistik-Bude handelt (wie Amazon, FedEx, DPD) bei denen der Sieg im Preiskampf einziges Unternehmensziel ist, wird so selbst der größte Konzern durch solche Führung blutleer und vom Wettbewerb um den Endkunden verloren gehen. Geht Apple mit Tim Cook diesen Weg? Ich hoffe nicht…
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  11. Rondo 9. März 2017 um 19:30 Uhr ·
    Wer hat sie gezwungen da zu arbeiten? Ich denk mal keiner. Also was soll das , fettes Gehalt einstecken und jetzt jammern, hoffe nur das sich  sowas nicht gefallen lädt und gegen diese Person gerichtlich vorgeht.
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    • Hessekaja 13. März 2017 um 01:09 Uhr ·
      @Rondo Ich hoffe das nicht !
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  12. ios und osx User 9. März 2017 um 20:29 Uhr ·
    Ich habe meine Apple Prdukte eigentlich recht gern was ich aber definitiv nie möchte ist bei Apple zu arbeiten. Da hat man schon so derartig viel schlechtes gehört da muss was dran sein. Selbst wenn es nur die Hälfte ist ist es mehr als genug.
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  13. King 9. März 2017 um 20:44 Uhr ·
    Völliger Blödsinn!!!!! In jeder Firma wirst du am ERFOLG gemessen! Wer mit Druck nicht gut umgehen kann sollte sich beim REWE an die Kasse setzen! Wenn ein Mensch sich selbst keine ziele setzen kann dann sollte dies der Chef/Abteilungsleiter tuen. Bin selbst 27 und im Vertrieb tätig :)
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    • bmbsbr 10. März 2017 um 04:26 Uhr ·
      @King 1. Warum wertest Du REWE Mitarbeiter ab? 2. Gibt es viele Menschen, die unter Druck nicht arbeiten können und dennoch hervorragende Mitarbeiter sind. 3. Erfolg ist nicht immer gleichzusetzen mit Gewinn. Erfolg kann Vieles sein. 4. Ein Chef sollte Führungskraft sein. Also Mitarbeiter auch führen können. Ziele setzen ist einer der unwichtigsten Punkte in dieser Tätigkeit. Viele Grüße von einem, der seit 30 Jahren eine Firma hat.
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    • Wolfgang D. 10. März 2017 um 05:33 Uhr ·
      So sprechen die, die sich noch als Alphatierchen fühlen. Bis sie mal den heißen Atem von jemandem im eigenen Nacken spüren. Und ihre eigene Erschöpfung. Und dann treffen wir uns in der Arztpraxis…
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    • Peter 10. März 2017 um 09:20 Uhr ·
      Ich wette, Tim Cook muss nicht auf die Uhr schauen, wenn er mal kacken muss. Das zeigt schon mal wieder, dass mit vielerlei Maß gemessen wird. Und die Boni sind sicher nicht fair verteilt. Ein Cook kann nicht mal einen Akku entwickeln, aber wenn er mehr von dem Zeug verkauft, das Ive und andere entwickelt haben, kriegt er Millionen. Und leider werden nicht alle Menschen an ihrer Leistung gemessen, oft ist Sympathie viel wichtiger. Das hängt natürlich von der Aufgabenstellung ab. Aber im Management kann man Inkompetenz leichter kaschieren als dort, wo am Ende was Handfestes herauskommen muss – und wo DU kontrolliert wirst von anderen.
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  14. Manuel Igney 10. März 2017 um 08:02 Uhr ·
    Ich weiß nicht ob die Schilderungen im Buch der Wahrheit entsprechen, allerdings sind einige Kommentare befremdlich. Mitarbeiter im Vertrieb sind Menschen zweiter Klasse, die dürfen so behandelt werden? Oder wie hat man den ersten Kommentar verstehen? Gerade der Vertrieb sollte hofiert werden, ohne funktionierenden Vertrieb (Verkauf und Logistik), kein Umsatz also werden die produzierenden und verwaltenden Kollegen auch nicht benötigt. Ich weiß das in manchen Firmen MA nichts zu lachen haben, ob das Geschilderte den Zuständen bei Apple entspricht wird die Zukunft zeigen. Manchmal können Sachzwänge einen MA in einem widrigen Arbeitsverhältnis festhalten. In dem Fall der der Frau Kickl denke ich, Sie hat so lange durchgehalten um für ihr Buch zu recherchieren und Beweise zu sichern, nachdem sie sich entschlossen hat die Mißstände öffentlich zu machen.
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  15. Didius 10. März 2017 um 08:53 Uhr ·
    Wenn man sich das hier durchliest, dann bekommt man einen Eindruck, wie krank diese Gesellschaft mittlerweile ist. Fürchterliche Kommentare, die Ausdruck einer Menschen verachtendenen und völlig unsolidarischen Grundhaltung sind. Einfach nur schrecklich und erbärmlich.
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    • Jotter 12. März 2017 um 14:38 Uhr ·
      Stimmt❗️
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  16. MSG 10. März 2017 um 09:51 Uhr ·
    Ich denke auch das es eine persönliche Wahrnehmung ist wie man damit umgeht. Es gibt Leute, die bekommen ein wenig Druck, für Ziele umzusetzen und scheitern. Für andere ist dies ein wenig Stress mit dem sie locker umgehen können, da sie vermutlich schon schlimmere Jobs hatten. Ich seh das tagtäglich bei mir auf der Arbeit. Einige bekommen echte Burnouts, werden ständig krank oder zerbrechen. Wiederum andere finden, das es der beste Job überhaupt ist, kommen super mit den Kollegen und Chefs aus und machen freiwillig Überstunden. Ohne das Buch gelesen zu haben, aber Realität und Vorstellungen sind halt 2paar Schuhe. Sicher eine Studentin, die 10 Jahre studiert hat und sich die Arbeitswelt als Ponyhof vorgestellt hat, nur weil sie hält ewig von Mami und Papi ausgehalten wurde.
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    • Peter 10. März 2017 um 11:34 Uhr ·
      Oje, der Text fängt so gut an und mutiert zum absoluten Schwachsinn. Woher weißt du, wie lange diese Frau studiert hat? Von wegen sicher! Wenn sie nicht qualifiziert wäre, hätte man sie nicht eingestellt und drei Jahre lang behalten. Zudem muss das Management bzw. der direkte Vorgesetzte wissen, ob jemand stressresistent genug ist, allgemein geeignet ist oder nicht. Wenn man Arbeiter behält, die den Druck nicht aushalten, ist das Management mitschuld. Und mit den Schergen in den oberen Rängen geht niemand so um, wie mit dem Fußvolk.
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  17. Zorro 10. März 2017 um 17:59 Uhr ·
    Ich arbeite auch da. Jetzt habe ich mir erstmal das Buch bestellt. Ich denke man muesste erstmal genau wissen was sie auf diesen ueber 200 Seiten genau schreibt bevor man ein Urteil faellen kann.
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  18. sansi 11. März 2017 um 15:08 Uhr ·
    wer das system von hinten bis vorne ausgenutzt hat, und sich dann hinsetzt und versucht auf diese art und weise geld zu machen, den kann man nicht ernst nehmen. das man 10 minuten bezahlte pause hat, und 30 minuten mittag, in denen man auch seine wc-beduerfnisse stillen kann, hat die dame nicht angesprochen. auch nicht die andrern verguenstigungen die du als apple mitarbeiter hast.
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    • Peter 11. März 2017 um 16:04 Uhr ·
      Inwiefern hat sie das System ausgenützt? Wenn ich aufs Klo muss, fragen ich doch niemanden oder warte auf die Pause. Ja, wenn ich Chirurg bin oder Polizist im Einsatz, jeder kann mal abzwicken. Wobei das vom Alter und Geschlecht abhängig ist und von der Gesundheit. Aber wenn ich zum Pissen als Mensch jetzt schon eine Erlaubnis brauche … Und wie weit sind die Toiletten entfernt? Was ist in der Schwangerschaft etc.? Vielleicht wurde sie auch nur gemobbt. Oder sie ist selber psychisch angeschlagen. Wer weiß das schon, aber ich kenne ähnliche Unternehmen. In Österreich zieht dir A1 das von der Zeit ab, wenn du pissen gehst. Das ist alles am PC erfasst. Das kann es doch nicht sein. Sind wir Sklaven? Dass der Angestellte auch leisten muss, sollte auch klar sein. Sich auf Kosten anderer einen Lenz zu machen geht auch nicht.
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