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Apple 2016: Von Abgesängen bis zur B-Note

Am Ende des Jahres ist immer die Zeit der Rückblicke. Auch in der Apple-Welt. Und dieses Jahr war tatsächlich ein ganz besonderes für das Unternehmen. Erstmals wurden nicht mehr die regelmäßigen Rekorde eingefahren – und Kritiker wurden zunehmend lauter.

Insbesondere der Sturz in die Adapterhölle – sowohl am Mac als auch am iPhone – lässt sich rückblickend als wohl wegweisendster Schritt von Apple quittieren. Es war das Jahr der Zwischenversionen, der Grundsteinlegungen und der Vorbereitungen. Und genau so sehen auch die Jahresrückblicke aus.

Wir haben uns mal durch die Beiträge gewühlt und einige Favoriten unten aufgelistet, die wirklich lesenswert sind. Schaut dort gerne mal rein – es lohnt sich. Und wer will, kann nochmal um exakt ein Jahr zurückspulen und die sechs Vorhersagen vom Dezember 2015 auf ihr Eintreffen überprüfen.

Apple CEO Tim Cook

Apples Jahreszeugnis – Lauren Goode, The Verge:

Things were tweaked, lost ports, or gained some sensors, but ultimately most things looked the same.

Apples 2016, ein Jahr voller Tumulte – Leo Becker, Heise:

Es war ein schwieriges Jahr für den iPhone-Hersteller: Neben dem ersten Umsatzrückgang seit mehr als einer Dekade musste der Konzern mit Software-Problemen und heftiger Kritik an Produktentscheidungen kämpfen – zuletzt beim neuen MacBook Pro. Das zurückliegende Jahr verrät auch manches über Apples Zukunftspläne.

2016 was a hard year to be an Apple fan – Nathan Ingraham, Engadget:

Tim Cook and the rest of Apple’s leadership will probably not look back fondly on 2016. iPhone sales declined for the first time, and Apple’s profits followed suit. There are still bright spots, like the company’s growing services business, and the company is still making insane amounts of money. Even so, the stalled growth has to be concerning to both the company and its investors.

Alles neu: Apples einzige Chance zu überleben – David Gillengerten, Inside-Handy:

Für viele Besitzer von Apple-Geräten dürfte das Jahr 2016 eine Ernüchterung gewesen sein: Wenig interessante Neuigkeiten, merkwürdige Entscheidungen und Werbekampagnen sowie ein sich abzeichnendes Akku-Problem. Das Unternehmen aus Kalifornien vergrault auf lange Sicht immer mehr Kunden. Apples einzige Chance bleibt die komplette Neuausrichtung des Unternehmens.

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Philipp Tusch
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11 Kommentare zu dem Artikel "Apple 2016: Von Abgesängen bis zur B-Note"

  1. Ionensturm 30. Dezember 2016 um 14:49 Uhr ·
    Das war, so finde ich, wirklich ein ziemlich schwaches Jahr für Apple. Fassen wir zusammen: Beim iPad kam eine abgespeckte Version des großen Pro mit 2 GB RAM. 4 GB wären schon wünschenswert gewesen, ist aber gerade im Vergleich zum Air 2 als unmittelbarem Vorgänger nicht so tragisch. Die 4 Lautsprecher waren sehr gut, True Tone eine nette Dreingabe. Das iPad mini 4 war einfach nur ein geschrumpftes iPad Air 2. Leider keine neuen iPods. Außer dem neuen MacBook Pro nichts außergewöhnliches in der Mac-Abteilung. Leider wurden beim neuen MBP ein paar völlig unwichtige Anschlüsse wie der SD-Kartenslot einfach so vergessen. Wer hier Ironie findet, darf sie gern behalten. Unübertroffen ist jedoch das iPhone 7 (Plus), bei dem gleich der Headphone-Jack weggelassen wurde. Wer nutzt schon Kopfhörer und wer steht denn bitte nicht auf stylische Adapter? Immerhin war das Prozessorupgrade mehr als solide, wenn auch m.M.n. der neue Homebutton Schrott ist. Das iPhone SE war ein geschrumpftes iPhone 6S und die logische Reaktion auf die Nachfrage nach kleineren iPhones. Die Apple Watch bekam ein solides Upgrade. iOS 10 und macOS Sierra waren solide Upgrades ohne großen Wow-Effekt und leider unter dem Verlust von Slide-to-Unlock im Falle von iOS. Das nehme ich Apple wirklich übel. Insgesamt ein schwaches und sogar teilweise peinliches (Stichwort Anschlüsse – Lachnummer) Jahr für Apple. Mein Produkt des Jahres: Das iPad Pro 9,7 Zoll, da stimmte wirklich noch alles und man bekam die lang ersehnten 256 GB (endlich!).
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    • . 30. Dezember 2016 um 15:20 Uhr ·
      Wie oben gesagt hat Apple in diesem Jahr die Produkte auf die Zukunft vorbereitet. Die alten Anschlüsse wird in Zukunft keiner mehr vermissen, auch wenn das Fehlen derjenigen heute noch als ein unnötiges Problem angesehen wird. Aber außer bei den Anschlüssen und den manchmal auftretenden Akku Problemen mit den neuen Betriebssystemen sehe ich keine Probleme. Es ist auch klar das sowas wie das erste iPhone nicht mehr kommen wird (welches auch damals hart kritisiert wurde und man dachte, Apple hätte viele falsche Entscheidungen getroffen). Im Grunde steht Apple für einen Benutzer immer noch für Perfektion und Liebe zum Detail, für außenstehende sind Apple Produkte eben überteuert und seit dem ersten iPhone innovationslos, aber auf die muss man ja nicht hören wenn man weiß dass sie ein völlig falsches Bild von Apple haben. Außerdem ist das mit dem neuen Homebutton eine sehr gute Sache, weil dieser eine der häufigsten Bruchstellen war
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      • Ionensturm 30. Dezember 2016 um 17:41 Uhr ·
        Die „alten Anschlüsse“, wie du sie nennst, sind der derzeitige Industriestandard. Lösungen, die nur von einem einzigen Hersteller getragen werden, waren schon immer zum Scheitern verurteilt. Davon kann Sony mit Betamax, MiniDisc und Memory Stick ein Liedchen singen. Warum sollte sich Lightning nicht hier einreihen? Du darfst nicht vergessen, dass Apple nur ca. 20% Marktanteil hat. Außerdem ist Lightning digital, nicht analog, womit der Kopierschutz der Musik noch verschärft wird und es somit zu Abspielproblemen bei eigener Musik kommen kann, wenn Apple die Zügel anziehen sollte. So wäre es zum Beispiel möglich, nur aus dem iTunes Store gekaufte Musik über Lightning abspielbar zu machen. Des Weiteren bietet Lightning gar keine Vorteile, wenn man über einen umständlichen Adapter ohnehin 3,5 mm Klinkenanschluss-Kopfhörer (also den Standard) darüber betreibt… Dann hätte man den Port auch gleich direkt einbauen können, anstatt die Kunden zu gängeln! Apple’s Entscheidung macht hier keinen Sinn, außer im Sinne eines verschärften Kopierschutzes, worauf es wahrscheinlich hinauslaufen wird. Jeder, der das für Irrsinn hält, sollte sich mal Apple’s Pläne zum Deaktivieren der Kamera-App bei Konzerten zu Gemüte führen. Zu deinen anderen Punkten: Ein Button ohne Druckpunkt ist kein Button, sondern mehr eine Art Touchpad, und das ist reine Geschmackssache. Ich finde es im Vergleich zur vorherigen Lösung eben schlecht, da kannst du auch anderer Meinung sein, das sei doch jedem selbst überlassen. Und nein, niemand erwartet eine Innovation wie das erste iPhone, was auch ziemlich unsinnig wäre, da mit dem ersten iPhone die Produktkategorie bei Apple ja zunächst einmal geschaffen wurde. Natürlich sind alle weiteren Verbesserungen mehr oder weniger inkrementell und meistens auf Rohleistung bezogen. Das habe ich auch nie anders dargestellt. Und zuletzt: Ja, natürlich sind Apple-Produkte völlig überteuert, und das sage ich als eingefleischter Fan. Das schlucke ich nur deswegen, weil die Konkurrenz aus dem Windows- und Android-Lager deutlich schlechter ist.
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    • ALDeeN 30. Dezember 2016 um 19:12 Uhr ·
      Schlimmer als Apples Entscheidungen finde ich, dass man statt „Kopfhörer-Anschluss“ den Begriff „Headphone Jack“ benutzen muss. Da schaut wohl jemand zu viel YouTube. Im übrigen wird es aber ohne Bindestrich geschrieben. Ich persönlich finde den „Home-Button“ (für den es kein deutsches Wort gibt), als sehr gelungen. Das nenne ich mal Innovation. Daneben erwähnt keiner die „Taptic-Engine“, denn daneben fühlt sich jeder andere Vibrationsmotor in einem anderen Smartphone einfach billig an. Ich verteidige Apple nicht als innovatives Unternehmen, das war es früher vielleicht mal aber alle Produkte so runter zu machen finde ich schade.
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  2. captain 30. Dezember 2016 um 15:13 Uhr ·
    Das iPad mini 4 kam schon im Jahr 2015 und nicht 2016. Das Apple keine neuen iPods mehr bringt kann man ihnen auch nicht vorwerfen. iPods sind einfach nicht mehr gefragt.
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    • Ionensturm 30. Dezember 2016 um 17:45 Uhr ·
      Da es 2016 kein neues iPad mini gab macht es doch Sinn, das aktuelle iPad mini in die Betrachtung mit aufzunehmen, oder? Zumal der Hauptverkaufszeitraum dieses Gerätes in 2016 und wohl eher nicht in den letzten zwei Monaten von 2015 gelegen haben dürfte. Und iPods sind deswegen nicht mehr gefragt, weil Apple sich nicht mehr um sie kümmert. Klar schrumpft die Nachfrage bedingt durch das iPhone deutlich, aber ich sehe hier eher in Richtung Fiio, iBasso und Cowon. Da gäbe es schon noch Potenziale für Apple, wenn es richtig vermarktet würde. Allein der Wille zu einem neuen Classic (leider ein Traum, weiß ich) fehlt!
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      • Wiepenkathen 31. Dezember 2016 um 17:32 Uhr ·
        Zum Glück funktioniert unser iPod Classic (6G) aus dem Jahr 2007 noch tadellos. ?
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  3. Kaiser Barbarossa 30. Dezember 2016 um 15:29 Uhr ·
    Ich hoffe, das nächstes Jahr bringt mehr Produktvielfalt!!! Auf meiner Wunschliste: Heimassistent, Apple Fernseher und ein Designänderungen des iPhones. Bitte noch ein Jahr ein gleiches Design wie 6, 6s, 7!!!!
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  4. Fridolin 30. Dezember 2016 um 15:35 Uhr ·
    Apples Jahreszeugnis = Apples Armutszeugnis
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  5. Stephan 30. Dezember 2016 um 18:35 Uhr ·
    Nun ja, alte Nutzer die die bisherigen Features (MagSave, Standby LED bzw. Akkustand-Knopf, brauchbare Anschlüss, von Anfang an funktionierende Betriebssysteme, ec…) an Apple liebten gehen und neue Nutzer, die den teils veralteten Einheitsbrei und die maßlosen Preise nicht anders kennen, werden kommen.
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  6. Schönebecker-Apfelbaum 31. Dezember 2016 um 07:57 Uhr ·
    Apples schlechtestes Jahr ever! Die in den Keynotes vorgestellten neuen Produkte haben mich überhaupt nicht angesprochen. Noch viel schlimmer ist die immer mehr nachlassende Qualität der Produkte. Ich denke an das Displayproblem beim 6 Plus, dass Akkuproblem beim 6s, Akkuproblem beim neuen MacBook und natürlich die vielen Bugs im Zusammenhang mit den Softwareupdates. Apple kann froh sein, dass der Hauptmitbewerber Samsung dieses Jahr ebenfalls verissen hat. Die brennenden Notes sind uns ja noch in Erinnerung. 2017 wird hoffentlich ein besseres Jahr für uns Freunde der Apfelschmiede aus Kalifornien.
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