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Angriff auf Netzneutralität? Bundesnetzagentur will StreamOn prüfen

Shortnews: Heute ist StreamOn gestartet. Wir haben bereits am Morgen rekapituliert, was der Dienst mit sich bringt. Schon vor einigen Wochen haben wir mit euch die Rolle des Services im Rahmen der Netzneutralität diskutiert:

Das Fazit: Die Telekom testet mit gezielten Angriffen die Grenzen der Netzneutralität und nutzt den Schritt geschickt, um sich als innovativer Anbieter neuer Freiheiten zu feiern und ganz nebenbei eigene Services wie das Entertainpaket zu bewerben. In Wahrheit stärkt sie jedoch ihre bestehende Machtposition, mit der sie unliebsame Dienste weiter benachteiligt. Mit ausreichend hohen Freivolumen oder gar ungedrosselten Flatrate-Tarifen zu attraktiven Preisen wäre den Kunden besser geholfen.

Weil Apple Music beispielsweise zu den unterstützten Anbietern gehört, deren Datenverbrauch nicht mit angerechnet wird, Spotify im Gegensatz dazu aber nicht, will sich die Bundesnetzagentur jetzt mit dem Thema beschäftigen. Die Telekom argumentiert, dass doch jeder Dienst Partner der Telekom werden könne – ohne Gebühren zu zahlen. Experten sehen in solchen Zero Rating-Tarifen aber grundsätzlich eine Bedrohung der Netzneutralität.

Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries kündigte heute an, dass man das Angebot unter die Lupe nehmen werde: „Wir müssen uns das angucken, das wird die Bundesnetzagentur tun.“

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Philipp Tusch
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28 Kommentare zu dem Artikel "Angriff auf Netzneutralität? Bundesnetzagentur will StreamOn prüfen"

  1. Lutz1299 19. April 2017 um 15:42 Uhr ·
    Goot pissen die sich alle an! In andere Ländern gibt es keine Daten Grenzen!!
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    • Tobo 19. April 2017 um 17:11 Uhr ·
      Wie wäre es damit das Datenlimit einfach generell ab zu schaffen?
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      • Lutz1299 19. April 2017 um 18:23 Uhr ·
        Isso!
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      • Didamagu 19. April 2017 um 20:52 Uhr ·
        Es gibt doch schon einen Datentarif ohne Volumenbegrenzung. Man muss es halt bloß zahlen. 200€ bei der Telekom.
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      • Think Different. 20. April 2017 um 13:12 Uhr ·
        Kriegst du – nur nicht in Deutschland. In Finnland für €20/Monat, hier in England für £26/Monat, nur in Deutschland sind es noch €199/Monat…
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  2. Tunichtgut 19. April 2017 um 16:02 Uhr ·
    Oje
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  3. RAMPUNK 19. April 2017 um 16:09 Uhr ·
    Kurze Frage mal am Rande… Wäre es praktisch möglich, wenn man schlechtes WLAN daheim hat, sein ATV über den Hotspot des iPhones/ iPads laufen zu lassen und dann z.B. Prime dadrüber streamed und dann natürlich alles mit dem neuen Dienst StreamOn verrechnen lässt? Vielleicht kann mir da einer helfen diesbezüglich…THX!
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    • Lutz1299 19. April 2017 um 16:55 Uhr ·
      Ja das geht, solange dir 480P ausreichen… Da Stream ob es drosselt (siehe im anderen Beitrag). Aber sry wie schlecht ist dein WLAN??
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    • Lugghh 19. April 2017 um 17:09 Uhr ·
      Jo hört sich richtig an :D
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    • Insidermate 19. April 2017 um 17:12 Uhr ·
      Als Hotspot wird das wohl nicht klappen, allerdings als AirPlay geht das!
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    • Momo 19. April 2017 um 17:19 Uhr ·
      Nein, soweit ich weiß. Habe irgendwo gelesen, dass das ausschließlich auf dem Gerät, in dem die SIM steckt, kostenlos ist. Also auch nicht auf einem iPad, das per Bluetooth-Hotspot verbunden ist, wäre streamon nutzbar.
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  4. Mööp 19. April 2017 um 16:26 Uhr ·
    Da wird mal was gutes für den Kunden gemacht und gleich wieder torpediert, weil es irgendwen benachteiligen könnte. Ist echt schräg hier in Deutschland. Alle fordern immer das die Anbieter was ändern sollten oder verbessern, dann tun sie es und das ist dann auch wieder falsch. Ist unsere Politik eigentlich im kontrolwahn? Manchmal fühlt man sich hier schon etwas entmündigt.
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    • Kup 19. April 2017 um 19:39 Uhr ·
      Denken würde manchen im Leben weiter bringen. Erstens ist Netzneutralität europaweit vorgeschrieben und zweitens hat das nichts mit persönlichen Kunden-Vor- oder Nachteilen zu tun. Mach dich also erstmal schlau, bevor du stumpfsinnig einfach auf „typisch deutsch“ und die Politik einprügelst.
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  5. Sascha-GL 19. April 2017 um 16:49 Uhr ·
    Warum muss das in Deutschland immer so kompliziert sein?
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  6. Dieter 19. April 2017 um 18:00 Uhr ·
    StreamOn ist ein Dienst, den ich nun wirklich nicht brauche – zumal er ja auch nicht für MagentaMobil S angeboten wird. Apple Musik, Juke oder Napster hab ich nicht und dann wird die Streamingqualität ja auf 1,7 MBit/s beschränkt, was dann nur für 480p ausreicht. Und dann wird auch noch der Online-Vorteil gekappt, wer wechselt. Also aus meiner Sicht kein gutes Angebot! Ich verzichte weiterhin auf Streaming-Angebote wie Apple Musik, Juke, Napster, Spotify oder ähnliche ?
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    • Trust 21. April 2017 um 07:31 Uhr ·
      Da sieht man wieder, dass angebliche Fakten total sinnfrei und ohne Erfahrung weiter gegeben bzw behauptet werden, ohne dass da etwas dran ist. Fakt ist: wer mehr zahlt, erhält auch mehr. Was nur gerechtfertigt ist. Also nicht beschweren sondern ZAHLEN. Denn als MagentaEins Kunde bekommst du du Musik und Film in HD.
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      • Trust 21. April 2017 um 07:32 Uhr ·
        Achja, der Vertrag hat sich ÜBERHAUPT NICHT geändert. Man verliert KEINERLEI Vorteile. Ich weiß nicht woher du deine Infos hast. Informiere dich doch das nächste mal besser.
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  7. Theobln 19. April 2017 um 18:48 Uhr ·
    Vielleicht sollte man mal die telekom allgmein unter die lupe nehmen und etwas durchleuchten.
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  8. Attila 19. April 2017 um 18:55 Uhr ·
    Die sollen mal keine Welle schieben.
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  9. ThomasF 19. April 2017 um 19:01 Uhr ·
    Die das ganze befürworten, sind einfach nur Opfer der Werbung :-) Seid ihr echt so bl….?
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  10. Thomas 19. April 2017 um 20:28 Uhr ·
    Am Rande. Bei mir funktioniert seit StreamOn Sky Go nicht mehr. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
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  11. Juergen 19. April 2017 um 20:43 Uhr ·
    Verstehe den Hype nicht. O2-free ist hier die eindeutig bessere Lösung.
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  12. Jabada 19. April 2017 um 21:05 Uhr ·
    Dieses Vorgehen kann ich jetzt ja wirklich nicht verstehen. So wie ich das doch verstanden habe kann jeder Anbieter kostenlos (bitte korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege) den Dienst StreamON der Telekom nutzen, wenn also Spotify dies nicht tut, ist es doch die Schuld von Spotify. Hier hatte es doch mal jemand gut erklärt, dass es den Dienst gibt, weil die Telekom ihre Infrastruktur jedem Dienstleister zur Verfügung stellen muss. Ich glaube das war doch irgendetwas wegen dem EU-Recht, oder?
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    • Peter 20. April 2017 um 13:37 Uhr ·
      Kostenlos ist nicht mal der Tod. Nie im Leben ist das „kostenlos“.
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  13. DJHarty 20. April 2017 um 04:31 Uhr ·
    Sowas wie o2 Free aber im Netz der Telekom wäre cool und nicht dieses StreamOn Gebastel
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  14. Herminator 20. April 2017 um 08:39 Uhr ·
    O2 Netzabdeckung auf dem Land ist halt einfach schlecht. Wir hatten jahrelang O2 in der Firma und es war einfach eine Zumutung für Vielreisende! Bei Vodafone ist zwar auch nicht alles super, aber wenigstens die Erreichbarkeit ist um einiges besser
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  15. Rewurt 20. April 2017 um 16:51 Uhr ·
    Weiß die Bundesnetzagentur eigentlich noch was sie will. Mal ist es genehmigt, dann soll es wieder geprüft werden. Das kotzt mich langsam an mit diesem Verein!!!
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  16. moeNES 26. April 2017 um 13:14 Uhr ·
    Es stellt sich bei solchen Aktionen die Frage zu welchem Zweck die Telekommunikationssparte der damaligen Bundespost privatisiert wurde.
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