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100 Prozent recyclebar: Apple will Geräte der Zukunft vollständig wiederverwerten

Es klingt wie ein ambitioniertes Versprechen – und das ist es auch: Apple will in Zukunft alle Geräte, die der Konzern verkauft, zu 100 Prozent aus recyclebaren Materialien herstellen. Aus ihnen können also weitere Produkte erschaffen werden. Dies zumindest verspricht der Technik-Gigant in seinem nun vorgelegten Umweltbericht 2017.

Neben den bereits erreichten Fortschritten in Sachen erneuerbaren Energien – mittlerweile werden alle Rechenzentren und 96 Prozent der sonstigen Unternehmensgebäude „grün“ betrieben – stellt der Konzern darin die Frage: „Können wir es alle schaffen, die Erde nicht weiter auszubeuten?“.

Es ist ungewöhnlich für Apple, in seinem Umweltbericht derart ambitionierte Ziele zu lancieren. Das gibt das Unternehmen auch gerne zu. So schreibt Apple, dass es ziemlich verrückt klinge, eine in sich geschlossene Materialkette aufbauen zu wollen. Neue Produkte sollen vollständig aus alten hervorgehen können:

It sounds crazy, but we’re working on it. We’re moving toward a closed-loop supply chain. One day we’d like to be able to build new products with just recycled materials, including your old products.

Gegenüber dem Portal Vice gestand eine Apple-Managerin zudem ein, dass man vor dieser Aufgabe nervös sei. Schließlich habe man nicht einmal einen festen Plan, wie man die Vorgabe erfüllen könnte. Bisher gibt es nur verschiedene Ansätze, deren Umsetzung und Erfolg aber fraglich ist.

We’re actually doing something we rarely do, which is announce a goal before we’ve completely figured out how to do it. So we’re a little nervous, but we also think it’s really important, because as a sector we believe it’s where technology should be going.

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Bislang lässt sich das iPhone nur zum Teil wieder verwerten. So verwendet Apple bei der Produktion bereits zu 100 recycelten Zinn. Dennoch steht der Konzern nun vor einer Mammut-Aufgabe.

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Robert Tusch
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23 Kommentare zu dem Artikel "100 Prozent recyclebar: Apple will Geräte der Zukunft vollständig wiederverwerten"

  1. Fabian 20. April 2017 um 11:12 Uhr ·
    Das Bild hat doch nix mit dem Bericht zu tun. Oder?
    iLike 0
    • Ben 20. April 2017 um 12:06 Uhr ·
      Das Bild zeigt Liam, einen Roboter von Apple, der iPhone 6s in Einzelteile zerlegt. Also hat es schon was mit dem Bericht zu tun. In welche Einzelteile Liam alte 6s zerlegt, weiß ich jedoch nicht.
      iLike 19
  2. LNe 20. April 2017 um 11:15 Uhr ·
    Nur zum Teil?! Zurzeit kiegt es bei 80% was wiederverwendet wird.
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    • Ben 20. April 2017 um 12:04 Uhr ·
      @LNe??? Sorry, was meinst du? Welche Quellen hast du? 80% wird wo von wiederverwendet? Für alle Materialien, die in Apple Produkten verwendet werden , wäre eine Wiederverwendungsrate von 80% zu erlangen schön phänomenal.
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      • Lucas 20. April 2017 um 16:50 Uhr ·
        Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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      • LNe 20. April 2017 um 22:41 Uhr ·
        Quelle apple store düsseldorf, arbeite dort. Mittlerweile sind ja auch berichte auf der spple website dazu.
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  3. DiscoDenis 20. April 2017 um 11:18 Uhr ·
    Im Prinzip das richtige Signal. Wieviel davo PR ist, dass weiß nur Apple. Aber Ihnen das pauschal als PR Stunt vorzuwerfen wäre auch falsch. Von daher: Thumbs up! Auch wenn es nicht klappt und nur bei einigen Leuten zum Umdenken im Kopf beigetragen hat. Jeder noch so kleine Schritt ist hier viel wert.
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    • inu 20. April 2017 um 19:17 Uhr ·
      DiscoDenis, ich werfe Apple das nicht als PR, sondern als Abzockversuch der Kundschaft vor – dieser soll ganz offensichtlich künftig Ware aus recycelten = gebrauchten Materialien als Neuware verkauft werden. Und das ist nicht in Ordnung!! ?
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  4. Septimus 20. April 2017 um 11:58 Uhr ·
    Sehr guter Schritt!!?? Bis dahin werden wir ebenfalls der Umwelt helfen und unser „altes“ iPhone weiterhin nutzen!
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  5. Nuno 20. April 2017 um 12:11 Uhr ·
    Davon wird das Iphone in Zukunft auch nicht billiger, sondern teuer…..
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    • jo 20. April 2017 um 12:40 Uhr ·
      Mal daran gedacht wie aufwändig Recyling ist? Erstaunt mich das Apple sich überhaupt die Mühe macht.
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      • inu 21. April 2017 um 11:10 Uhr ·
        Mal daran gedacht, die Deutsche Sprache zu verwenden, Jo: „… gedacht , wie aufw e ndig Recy c ling …“; „Erstaunt mich , da ß …“ ? Und sodann daran gedacht, daß Neuherstellen aufwendiger ist als Recyceln? Offensichtlich ja wohl kaum, Jo … … …
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  6. Theobln 20. April 2017 um 13:15 Uhr ·
    Na wenn man sieht woraus ein iphone besteht dann kann das gut klappen. Weiter so.
    iLike 0
  7. Seji 20. April 2017 um 18:44 Uhr ·
    Ein lärchlichers Werbeversprächen. Hauptsache mal was ankündigen, was sich gut anhört und die Aktienere freut….
    iLike 0
    • inu 21. April 2017 um 04:52 Uhr ·
      Seji, welche Sprache schreibst Du hier?: Deutsch kann das ja wohl kaum sein: lärchlichers, Werbeversprächen, Aktienere sind keine deutschen Worte, noch solche irgendeiner (mir) bekannten Sprache – vielleicht könnten aber Außerirdische ja noch so kommunizieren. Neuware aus alten Teilen herstellen, ist darüberhinaus alles andere als gut, Seji.
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    • inu 21. April 2017 um 04:56 Uhr ·
      Mein letzter Satz enthält selber ein überflüssiges Komma und ebenfalls eine fragliche Grammatik, wofür ich mich ausdrücklich entschuldige. Dieser sei wie folgt korrigiert: „Neuware aus alten Teilen her zu stellen ist darüberhinaus alles andere als gut, Seji.“
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    • inu 21. April 2017 um 04:58 Uhr ·
      Mistfehlerkorrektur von IOS: ich hatte herzustellen zusammengeschrieben, und so soll(te) dieses Wort auch im Korrektursatz lauten. Doppelte Entschuldigung.
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  8. inu 20. April 2017 um 19:13 Uhr ·
    Es ist leicht, besonders für Apple, ambitionierte Ziele auf dem Rücken der Käufer/Anwender auszutragen. Hoffentlich geht dieser Schuß ordentlich in die Hose!!?
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  9. Herminator 21. April 2017 um 13:19 Uhr ·
    Ich kann nicht nachvollziehen was an Recycling per se schlecht sein soll. Es gibt mehr als genug Ressourcenverschwendung und diese sind nun einmal endlich! Ein nachhaltiger Umgang auch in der Produktion, gerade von Elektronikartikeln ist mehr als überfällig! Wer sich einmal einen Koltanabbau in Afrika angeschaut hat, wird mir sicher zustimmen.
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    • inu 21. April 2017 um 14:06 Uhr ·
      Na, Herminator, dann fang mal an, nachzudenken, ich helfe Dir gerne dabei. Also: Obersatz: Recycling beruht auf Wiederverwendung. Untersatz 1: Wiederverwendetes wurde bereits einmal verwendet. Untersatz 2: (Fabrik-) Neues darf per se noch nie verwendet worden sein. Ergibt die Schlußfolgerung: Recycling bedeutet die Verwendung von bereits Gebrauchtem. (Fabrik-) Neues ist höherwertiger/besser als Gebrauchtes, da grundsätzlich mit höherer Lebensdauer und/oder größerer (technischen/usw.-) Aktualität usw. verbunden. Wzzw. …
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      • Wiepenkathen 21. April 2017 um 14:53 Uhr ·
        Inu, hast du dir mal überlegt, wie viel recycelter Stahl in einem fabrikneuen Auto steckt? Ist dieses Auto für dich dann nicht fabrikneu? Es geht doch nicht um die Mikro-Elektronik, sondern um die Materialien, aus denen diese besteht. Reduziere den Inhalt deiner Kommentare doch bitte darauf, anderen die veraltete Deutsche Rechtschreibung anzuraten – dann erspare ich mir gleich das Lesen.
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  10. Herminator 24. April 2017 um 13:29 Uhr ·
    Wer keine Ahnung hat was Recycling im jeweiligen konkreten Fall tatsächlich bedeutet, sollte sich eventuell einmal über die Möglichkeiten informieren bevor er hier unkonkreten Mist verzapft. Aluminium wird zu > 50% aus dem sogenannten Sekundärkreißlauf gewonnen. Es gibt technisch keinen Unterschied zu frisch gewonnenem Aluminium. Gleiches gilt für nahezu alle Metalle, da sie sich in bekannten verfahrenstechnischen Prozessen wiedergewinnen lassen. Auch „frische“ Materialien, die also noch nie irgendwo im Einsatz waren findet man ja nicht „komplett sauber“ einfach so! Die meisten Materialien liegen nur in Verbindungen mit anderen Stoffen vor und müssen erst einmal aufwändig aufbereitet werden. Bei Metallen, Glas, Papier und (man beachte) Wasser erlaubt der Stand der Technik eine extrem hohe Recyclingquote! Kunststoffe
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  11. Herminator 24. April 2017 um 13:34 Uhr ·
    …lassen sich leider nur unzureichend rückgewinnen, bisher ist der Aufwand ökonomisch bei den meisten Kunststoffen unlukrativ. Ohne Recycling gäbe es keine bemannte Raumfahrt (2 l Wasser pro Tag kommen woher?), wäre die Menschheit schon längst verdurstet….
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