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Gegen Apple & Google: Automobilindustrie bleibt bei eigener Software

Zwar gibt es bisher keine konkreten Details zum Apple Car, allerdings werden die Gerüchte über das erste Auto aus Cupertino immer heißer diskutiert. Auch Google arbeitet an einem eigenen Projekt und ist mit seiner Vision sogar schon in der Prototyp-Phase. Sowohl Apple als auch Google kommen aber aus dem digitalen Zeitalter und haben damit gewisse Vorteile gegenüber herkömmlichen Autobauern. „Direkte Schnittstellen“ zum Kunden sollen nämlich eigentlich in der Hand der Automobilhersteller bleiben sagt Daimler-Chef Dieter Zetsche und nicht einfach Diensten wie CarPlay oder Android Auto überlassen werden.

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BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer erklärt: „Wir haben es mit Playern zu tun, die mit anderen Spielregeln rangehen“. Viele Autobauer müssen sich daher immer weiter in die digitalen Bereiche vorwagen, um Schritt halten zu können. Dabei spielt die „digitale Herkunft“ eine große Rolle, denn die Hersteller brauchen neue Angebote. Teilweise sind diese sogar schon auf dem Markt, so hat man in seinem Opel mittlerweile eine automatische Unfallhilfe oder kann sich mit MercedesMe über den Status und Standort seines Wagens informieren.

Der Druck in diesen Bereichen weiterzuarbeiten wird auch erhöht, weil „Kommunikation und Geschäftsmodelle digitalisiert werden“, so Prof. Franz-Rudolf Esch, der den Lehrstuhl für Markenmanagement und Automotive Marketing an der European Business School innehat. Damit ist gemeint, dass die meisten Kunden beim Autokauf vorher die Websites der Hersteller besuchen und ihr Auto online konfigurieren, anstatt sich in einem Autohaus beraten zu lassen.

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Moritz Brünnemann
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15 Kommentare zu dem Artikel "Gegen Apple & Google: Automobilindustrie bleibt bei eigener Software"

  1. Robert 9. November 2015 um 13:57 Uhr ·
    Die Autobauer sind Softwaretechnisch noch soooo weit zurück… irgendwann wird sie der Frust der Kunden treffen und dann wird man Google und Apple noch mehr Macht im Markt eingestehen.
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    • Louis 9. November 2015 um 15:28 Uhr ·
      als ob das gut wäre… #monopol
      iLike 10
      • capt1n 9. November 2015 um 16:11 Uhr ·
        Selbst wenn Google und Apple diesen Markt komplett beherrschen würden könnte man nicht von einem Monopol sprechen ;)
        iLike 9
      • . 9. November 2015 um 16:16 Uhr ·
        Lass die Hashtags einfach
        iLike 6
      • MrX 9. November 2015 um 21:59 Uhr ·
        # hashtage
        iLike 1
    • Christoph 9. November 2015 um 22:42 Uhr ·
      Noch nie iDrive benutzt oder? Also ich finde alles von Apple top aber im Auto gibt’s nichts besseres als iDrive…
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  2. Matze27_6 9. November 2015 um 13:58 Uhr ·
    Vor allem VW versteht es ungemein eigene Topsoftware zu programmieren ;D
    iLike 52
    • Koala 9. November 2015 um 14:00 Uhr ·
      Die „VW Software“ ist Bosch Software !!!
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      • smoga1 9. November 2015 um 14:14 Uhr ·
        Cool, dann kann VW ja Bosch in Amerika auf Schadensersatz verklagen. Warum? Na ganz einfach! Hätte Bosch die Software nicht entwickelt, dann hätte VW sie auch nicht einsetzen können. ?? Macht dann 80 Mrd. Dollar??
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      • Carsten 9. November 2015 um 14:22 Uhr ·
        Arbeitet Bosch nicht auch beim Apple-Car?
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  3. Philipp 9. November 2015 um 15:18 Uhr ·
    Von den Autoherstellern gibt es eine halbwegs vernünftige software und das ist die von bmw. Vw Opel Mercedes usw. Kann man softwaretechnisch komplett vergessen
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  4. Toni 9. November 2015 um 15:58 Uhr ·
    BMW hat definitiv nicht die Top Software. Besser würde es Apple und Google auch nicht machen. Mercedes ist auch Ok aber ab dann geht es Berg ab. Der Land Rover sieht sehr gut aus, aber die Software…! Sie funktioniert einwandfrei jedoch sieht es extrem hässlich aus und die Leistung ist Abgrund tief schlecht.
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    • Toni 9. November 2015 um 15:59 Uhr ·
      *das „nicht“ weg Böse wie ich die Wortvorhersage hasse! Purer Mist.
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  5. Ulle 10. November 2015 um 06:55 Uhr ·
    Ich finde manche Autohersteller haben schon relativ gute softwar aber alle haben den gleichen Fehler viel zu kompliziert. Viele Knöpfe man gewöhnt sich zwar dran aber schön ist das nicht.
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    • Wiepenkathen 10. November 2015 um 12:48 Uhr ·
      Also ich gebe in meinem Mercedes die Befehle per Sprache ein – und das klappt erstaunlich gut (wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat, das System anzulernen). Ich kann mich zu Adressen aus dem Adressbuch meines iPhones lotsen lassen und vieles mehr. Ich bin mit Mercedes zufrieden, habe aber auch keinen Vergleich zu BMW. Klingt vielleicht überheblich, aber die Autos in unserer Familie kommen von Mercedes, Mobiltelefone, Tablets und PCs von Apple. Wir sind eben mit den einfachen Dingen zufrieden.
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