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Spotify entschuldigt sich für neue Datenschutzbestimmungen

Spotify wird neugieriger und wird in Zukunft mehr Daten über den Nutzer sammeln. Dass man künftig beispielsweise auf Kontakte, Fotos, Mediendateien und letztlich auch auf die Standortdaten zugreifen möchte, ruft bei vielen Nutzern Kritik hervor. Auch bei uns den Kommentaren findet man eher Unmutsäußerungen als Zustimmung. Jetzt versucht sich Spotify Chef Daniel Ek an Erklärungen um bei der "Verwirrung" ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und entschuldigt sich für die Art wie das Ganze kommuniziert wurde.

http://www.billboard.com/biz/articles/news/digital-and-mobile/6157847/spotify-founder-daniel-ek-talks-russia-apple-and-beats

Nach wie vor sehe man sich 100 prozentig dazu verpflichtet die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, Ziel sei es lediglich neue "personalisierte Angebote" für den Nutzer anbieten zu können. Wer seine Daten nicht teilen möchte, der muss dies auch nicht tun, möglicherweise verzichtet der Nutzer dann allerdings auf die eben genannten "personalisierten Angebote". Darunter fallen zum Beispiel die Standorte, mit deren Hilfe Spotify die jeweiligen Titel personalisieren und treffender auswählen könnte. Darüber hinaus wird klargestellt, dass Daten an Werbepartner nur anonymisiert weitergegeben werden, die persönlichen Daten des Nutzers erfährt der Partner also nicht. Gerade dieses Thema wird wahrscheinlich noch für viel Gesprächsstoff sorgen, da man als Nutzer keine andere Möglichkeit hat, als sich auf dieses Versprechen zu verlassen.

Überarbeitung versprochen

Im Zuge dessen kündigt der Spotify-Chef an, dass man die Datenschutzbestimmungen erneut überarbeiten werde, um klarzustellen, was sich wirklich für den Nutzer ändert. Gerade in der aktuellen Phase, nachdem bereits durchgesickert ist, dass Free-User künftig weitere Einschränkungen hinnehmen müssen, kann Spotify sich negative Publicity eigentlich nicht leisten. Außerdem ist mit Apple Music ein weiterer großer Konkurrent am Start, der unzufriedene Spotify-Kunden vermutlich gerne aufnimmt.

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Moritz Brünnemann
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17 Kommentare zu dem Artikel "Spotify entschuldigt sich für neue Datenschutzbestimmungen"

  1. BMX 24. August 2015 um 07:59 Uhr ·
    Bye Bye Apple Music
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    • BosshafterOberarm 24. August 2015 um 21:10 Uhr ·
      Buy, buy, Apple Music.
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  2. JensD 24. August 2015 um 08:19 Uhr ·
    Glaubt ihr wirklich Apple ist heilig. Oh Mann wie naiv kann man sein.
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    • Maurice 24. August 2015 um 08:36 Uhr ·
      Muss ja, die zahlen dem chinesischen Arbeiter immerhin $1 pro Wochen und nicht nur 80 Cent ;) Die sammeln natürlich auch ganz brav Daten über jeden einzelnen iCloud-Nutzer. Und da ja alles zusammenhängt wissen die genau, welche Musik (Apple Music), im welchem Urlaub (iCloud Fotos), während welchem Flug (Kreditkarten-Daten), mit welchen Freunden (iCloud Mail) konsumiert wurde. Und wen man dazwischen noch angerufen hat (iCloud Kontakte) und welche Liebesbrief man verfasst hat (iCloud Dokumente)… …wer das leugnet muss wirklich komplett verblendet sein ;)
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      • AppleJuenger 24. August 2015 um 08:50 Uhr ·
        Und wenn man diese Dienste genau aus dem Grund nicht nutzt?
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      • Maurice 24. August 2015 um 08:52 Uhr ·
        PS: ich bin sogar der Meinung, Apple kein ein ausführlicheres Profil über einen Nutzer anlegen als Google. Da Apple mehr „vertraut“ wird und sie somit an mehr persönliche Daten kommen ;)
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      • Maurice 24. August 2015 um 08:53 Uhr ·
        @AppleJuergen: ich sehe das ähnlich. Lieber viele verschieden Dinge nutzen. Cloudspeicher bei Firma A, Music-Streaming bei B, Mail bei C, etc…
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      • AppleJuenger 24. August 2015 um 09:01 Uhr ·
        Also ich habe mich dazu entschieden vieles nicht zu nutzen, bzw. selbst aufzusetzen (z.B. Cloud-Speicher). Aber wenn ich mir Google, FB, Spotify und Konsorten so ansehe, stellt sich für mich nur eine Frage: Wie konnte die Werbeindustrie nur Zig Jahre ohne diese Datenschnorcheleien überleben? So mit Marktforschung, Umfragen, NACHDENKEN, … etc.
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      • Doctor-McCoy 24. August 2015 um 10:23 Uhr ·
        Ich weiß nicht was naiver ist. Aus Sicherheitsgründen keine Cloud zu nutzen und sich in Sicherheit zu wiegen. Oder eine Cloud zu nutzen und seine Daten ins Internet zu stellen. Denn ich bin überzeugt davon dass Apple und Co die Möglichkeiten haben Daten auch direkt von den Geräten zu holen. Diese sind also nicht unbedingt auf eine Cloud angewiesen.
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      • La_rash 24. August 2015 um 17:06 Uhr ·
        Maurice und Applejuenger ^^ ihr beiden schreibt auch einen echten blödsinn zusammen :)
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    • La_rash 24. August 2015 um 17:03 Uhr ·
      Nicht heilig nein :) Beides attraktive Streaming Portale. Jeweils mit vor oder Nachteile. Shows finde ich persönlich nur teils interessant da ich lieber Musik hören möchte. Da finde ich bei Apple Music das mit dem Musikvideos wesentlich interessanter. Aber dank Telekom bleibt es erstmal bei Spotify, auch wenn ich Apple echt schön liebe ? ?
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  3. Maurice 24. August 2015 um 08:31 Uhr ·
    Das nenn ich mal „ordentlich den Karren in den Dreck fahren“… …und jetzt ankommen und sagen: „na so haben wir das natürlich nicht gemeint“ Da frag ich mich manchmal wirklich, ob da nur Deppen arbeiten, die der Meinung sind, dass man uns alles verkaufen kann? Und wie naiv muss man dazu auch noch sein. Klar, Marktführer. Aber in der heutigen Zeit ist man da schneller weg vom Fenster als einem lieb ist. Vor allem wenn man so einen Sch*** baut… Ich bin (bis zum 23.09.) begeisterter Spotify Nutzer, hab mir z. B. Apple Music noch nicht mal angesehen, vor allem wegen der fehlenden Sonos-Integration. Wenn Apple jetzt schlau ist, dann hauen die so schnell wie möglich die API für Sonos raus und Spotify kann sich wirklich warm anziehen o_O
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    • Big Mo 24. August 2015 um 08:56 Uhr ·
      Wenn ein apple logo drauf ist kann man den deppen alles verkaufen. Als Marktführer ist man in in der heutigen Zeit schneller weg als man denkt… Gilt aber nicht für apple ne?! Wenn apple etwas falsch macht können sie sich raus reden, andere dürfen das nicht. Die anderen sind nur lächerlich.
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  4. Rolfe 24. August 2015 um 08:45 Uhr ·
    Irgendwie schon etwas peinlich. Datensaugen stösst immer mehr Nutzern übel auf und wird sicher auch bald die breite Masse erreichen. Der gegenteilige Weg wäre der richtige.
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  5. inu 24. August 2015 um 13:38 Uhr ·
    Sehr geehrte Fa. Spotify, es liegt nicht an (der Art der) Kommunikation, sondern an Ihrem Datenhunger. Auch, wenn Sie das (noch) nicht offen zugeben wollen. Ich bin in keinem Fall betroffen – Datenkraken, gleich, welchen Namens, haben auf meinen Geräten sowenig zu suchen, wie etwas verloren. :-<
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    • AppleJuenger 24. August 2015 um 14:02 Uhr ·
      Hat er das irgendwann mal erwähnt oder ist das nur eine Vermutung deinerseits?
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  6. AppleJuenger 24. August 2015 um 21:42 Uhr ·
    Da es schon zum mindestens zweiten Mal der Fall ist (Letzter Spotify Beitrag), dass Du inu wegen Whatsapp anmachst, hört sich deine Antwort penetrant an.
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