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Nach Charlie-Hebdo-Attentat: Microsoft gab Kundendaten an FBI weiter

Microsoft

Es hat zwar nicht viel mit Apple zu tun, diese Anekdote wollen wir euch trotzdem nicht vorenthalten.

Einem aktuellen Bericht des Nachrichtenportals Bloomberg zufolge, gab Microsoft kurz nach dem Charlie-Hebdo-Attentat Kundendaten an das FBI heraus. Die US-Bundespolizei erhielt die angeforderten Daten innerhalb von 45 Minuten, was Microsoft zufolge als angemessen eingestuft werden kann. Microsofts Executive Vice President und Chefjustiziar Brad Smith betont dabei, dass ein Austausch von Daten mit dem FBI durchaus funktionieren kann. Um eine stärkere Überwachung jedoch zu legitimieren, fordert Smith im selben Atemzug aber auch striktere Kontrollen.

microsoft

Gegenüber Bloomberg gab Microsoft weiterhin an, dass die Anfragen nach Daten zweier Kunden während der Suche nach den mutmaßlichen Attentätern erfolgte. “Vor nur zwei Wochen hat die französische Regierung um die Herausgabe von E-Mails von zwei Konten von Microsoft-Kunden gebeten”, zitiert Bloomberg (via ZDNet). Smith forderte bereits in einem zurückliegenden Blogeintrag eine Reform der Datenschutzgesetze, um bei den Verbrauchern das Vertrauen in Informationstechnologien zu stärken. ZDNet erwähnt im Rahmen der Thematik auch eine Umfrage von der Website Newspoll. Danach glauben zwei Drittel der US-Verbraucher, dass „das Aufspüren möglicher Terrorbedrohungen durch die Regierung wichtiger ist als der Schutz der Privatsphäre“. Die Umfrage wurde nach den Terroranschlägen von Paris durchgeführt. Weiterführenden Informationen findet ihr bei Bloomberg.

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Michael Kammler
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33 Kommentare zu dem Artikel "Nach Charlie-Hebdo-Attentat: Microsoft gab Kundendaten an FBI weiter"

  1. Henri 23. Januar 2015 um 12:31 Uhr ·
    Microsoft gibt private Daten an das FBI, obwohl dies eindeutig gegen den Datenschutz der EU verstößt und das FBI mit der konkreten Untersuchung des Attentats gar nicht befasst sein darf? Das ist keine Anekdote, das ist ein Skandal und eher ein Fall für die Strafverfolgungsbehörden wegen Verstoßes gegen Datenschutzbestimmungen.
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    • MrKrababbel 23. Januar 2015 um 13:39 Uhr ·
      Du regst dich auf das sie Daten von in Verdacht stehenden Mördern auslesen? Ich mein hallo, sie haben keinen Film illegal runtergeladen oder so, sie stehen im Verdacht mehrere Menschen umgebracht zu haben. Da ist es doch scheiss egal was der Datenschutz sagt! Irgendwo hört’s auch auf…!
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      • Max 23. Januar 2015 um 15:56 Uhr ·
        Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.
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      • Hu 23. Januar 2015 um 16:09 Uhr ·
        Was hat das FBI mit Franreich zu tun, Witzbold?
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      • Einfachkoch 23. Januar 2015 um 21:24 Uhr ·
        leute wie du Regen mich auf! Wenn ich jetzt sage das ich dich Verdächtige einige Menschen auf dem Gewissen zu haben und mir aufgrund irgendwelcher fragwürdigen Profile, Indizien gegen dich zusammenreime. Ja dann ist das doch auch völlig legitim, mal eben deine privatesten Daten weiterzugeben. Da hast du recht! Wer kontrolliert denn, ob der Verdacht gerechtfertigt ist? Was hat das FBI mit Frankreich am Hut? Es trifft einfach wieder der Satz… Wer 5 Minuten seiner Freiheit für eine Stunde Sicherheit aufgibt, hat beides nicht verdient!
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      • Louis 23. Januar 2015 um 23:42 Uhr ·
        MrKrababbell bitte pass mehr im Alltag der Medien, in Nachrichten, in der Schule und in anderen wichtigeren Dingen im Leben auf und befass dich weniger mit Applefanpages … du und leute wie du machen mich traurig
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      • Nwad 24. Januar 2015 um 10:01 Uhr ·
        Und das Attentat könnte auch durch Datendpeicherung so mega erfolgreich verhindert werden!?
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    • Drillbohrer 23. Januar 2015 um 13:42 Uhr ·
      EU-Datenschutz wird ohnehin im Zuge des Freihandelsabkommens ersatzlos gestrichen. Datenschutz ist eine (rein formale) Behinderung der amerikanischen Informationsbeschaffung auch im wirtschaftlichen Bereich.^^
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      • Einfachkoch 23. Januar 2015 um 21:35 Uhr ·
        So makaber es klingen mag, aber da hast du wohl recht!
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  2. Huibooh 23. Januar 2015 um 13:18 Uhr ·
    Sign
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  3. Henry 23. Januar 2015 um 13:43 Uhr ·
    Es geht um Mord und ihr quatscht mal wieder wegen Datenschutz. Das ist so dumm!
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    • Hu 23. Januar 2015 um 16:10 Uhr ·
      Hast du Henris Kommentar verstanden? Wohl nicht. Typisches PISA-Problem.
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  4. MrKus78 23. Januar 2015 um 13:55 Uhr ·
    Toller Kommentar bei DIESEM Thema!!!!
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    • Nwad 24. Januar 2015 um 09:58 Uhr ·
      Nicht so unpassend wie du denkst. In den AGB von Win 10 steht geschrieben das die jederzeit auf deine Daten zugreifen dürfen…
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  5. Exzellent 23. Januar 2015 um 14:20 Uhr ·
    Jeah und Ihre persönlichen Daten sind schon voran drauf :)
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  6. SaScha0 23. Januar 2015 um 14:37 Uhr ·
    Rezept für Kurbissuppe Für 6 Personen 1 Zwiebel, gehackt 1 TL Curry Butter zum Dämpfen 400 g Kürbis, z.B. Knirps, Butternuss oder Moschus gerüstet, in Stücke geschnitten 1 kleines Rüebli oder 1 Stück Knollensellerie, gerüstet, in Stücke geschnitten 1 kleine Kartoffel, gerüstet, in Stücke geschnitten 8 dl Gemüsebouillon Salz Pfeffer aus der Mühle 180 g Crème frâiche Kürbiskernöl und Kürbiskerne zum Garnieren
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  7. Boss 23. Januar 2015 um 14:48 Uhr ·
    Total behindert, scheis Amerikaner …. Haben es Ehe alles gestellt die huan söns
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    • Boss 23. Januar 2015 um 14:48 Uhr ·
      Von wegen Moslems , war ne scheis Special Einheit !!!!
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  8. iOS u. OSX Use 23. Januar 2015 um 16:08 Uhr ·
    ….dja und gestern wurde ich noch Kritisiert. Wie ich bei der MS Hologramm Brillen Vorstellung die Euporie gebremst habe und geschrieben habe egal was die bringen ich brauch von denen nix. Ein kleiner Verdacht reicht denen schon und die Verkaufen deine Seele weiter….. …und ja ich denke und hoffe das es bei Apple anders ist. Das merkt man schon bei diversen Interviews der Firmenspitze das Apple hier wie so oft einen anderen Weg geht. Think Different. und F… Microschrott inkl.Hologramm NSA Brille ding bums.
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  9. Putz 23. Januar 2015 um 17:15 Uhr ·
    wenn ich nt vorstelle meine Frau oder Kinder währen getötet worden , was hät ich da alles zugelassen das hat doch auch was damit zu tun welche Perspetive und Bezug ich dazu habe ! Ich denke wer tötet und nur Angst schüren möchte muss scheinbar auch illegal verfolgt werden dürfen !
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    • Hu 23. Januar 2015 um 18:32 Uhr ·
      In Frankreich, vom FBI?
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    • Einfachkoch 23. Januar 2015 um 21:44 Uhr ·
      und wenn es die Frau und Kinder eines dir völlig fremden wären, der dich jetzt mit eben solchen „illegalen“ Dingen versucht Dingfest zu machen? Denk nochmal drüber nach und frage dich dabei, ob nicht das aufheben der Privatsphäre auch in solchen Fällen durchaus missbraucht oder gar falsch interpretierte Informationen benutzt werden können! Wir tun gut daran, die Strafverfolgung in einem gewissen Rahmen zu belassen, auch wenn es der breiten Öffentlichkeit als Rückschritten vorkommen mag, so ist diese Form bewährt und sichert sich selbst nach innen ab.
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  10. Tobias 23. Januar 2015 um 20:40 Uhr ·
    Da sich hauptsächlich über die angebliche Nichtzuständigkeit der US Bundespolizei echauffiert wird, möchte ich höflich darauf hinweisen, dass die Firma Microsoft ein US Unternehmen ist. Wenn also die Police Nationale (das ist die französische Bundespolizei) Daten dieser Firma haben will, dann ist das nicht sehr unübliche Procedere, dass die am Firmensitz zuständige Polizeibehörde um Amtshilfe gebeten wird. Ohne dass hier Hintergrundinformationen bekannt sind, wird wieder wild irgendwelches Zeug verbreitet. Wer sagt euch denn, dass nicht ein französisches Gericht, gemäß Datenschutzbestimmungen den Auftrag geben hat? Wer sagt euch denn dass nicht alles vollkommen korrekt ablief? Schlussendlich hoffe ich, dass ihr und eure Familien niemals in die Situation geraten, in welcher sie Hilfe von „diesen bösen Datendieben“ brauchen.
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    • Hu 23. Januar 2015 um 23:28 Uhr ·
      Wenn dem so wäre, könnte Microsoft dies locker mitteilen: „Aufgrund einer Entscheidung des …. Gerichts ….“
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      • Tobias 24. Januar 2015 um 09:27 Uhr ·
        Und selbst wenn die US Bundespolizei über den Patriot Act an die Informationen herangekommen ist. Wer den Datenschutz von Terroristen über die Freiheit und Sicherheit seiner Mitbürger stellt darf ja gerne in das Heimatland der Terroristen auswandern. Hier wird Datenschutz sicher ganz groß geschrieben…… Hier wurde gezielt nach den Daten von zwei Terroristen gefragt und nicht Beispielsweise- wer hat zum Tatzeitpunkt alles vor Ort telefoniert. Meines Erachtens nach, hat ein mit einer AK47 Bewaffneter, der Zivilisten ermordet, sein Recht auf Datenschutz gänzlich verwirkt.
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  11. Siz 23. Januar 2015 um 21:23 Uhr ·
    Es gibt Werte die und Gesetze, darüber sollte man sich nicht wegsetzen!
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    • Tobias 24. Januar 2015 um 09:33 Uhr ·
      Und was ist, wenn die Terroristen unsere Werte und Gesetze mit Füßen getreten haben?
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      • Unsigned Integer 24. Januar 2015 um 19:15 Uhr ·
        Was ist, wenn diese Terroristen erfunden sind um Leute wie dich für das Thema Datenschutz zu lockern?
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      • Tobias 24. Januar 2015 um 22:08 Uhr ·
        Und das deutsche Reich existiert auch weiter? Nicht zu vergessen, 9.11 war auch nur eine Finte um an Öl zu kommen….. Verschwörungstheoretiker sterben nie aus……
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      • Shayne 27. Januar 2015 um 09:48 Uhr ·
        Kommt doch nicht immer mit diesem Verschwörungstheoretiker Schwachsinn. Das die NSA die ganze Welt überwacht, galt bei Menschen wie dir auch als Verschwörung. Wir sehen ja jetzt, was Ssche ist. Und 9/11 war höchst wahrscheinlich eine False Flagg Aktion. Zu viel passt an der Geschichte nicht zusammen. Und wenn man heute sieht, wem dieser Terroranschlag genutzt hat… Die USA haben vor fast allen Kriegen, die sie geführt haben die Welt belogen. Vietnam, Irak Krieg1&2, Afghanistan usw. Die Frau, die vor dem ersten Irak Krieg heulend in die Kamera von Frühchen, die aus den Inkubatoren genommen und auf den Boden geworfen wurden, log, war eine Schauspielerin. Gibt dutzende von solchen Beispielen. Aber der Hr. Tobias muss ja den Oberschlauen raushängen lassen. Hauptsache mal iwelchen Dünnschiss verbreitet….
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  12. hessekaja 26. Januar 2015 um 09:51 Uhr ·
    wenn der Terror es schafft das wir unsere Einstellung zu Recht und Gesetz und Datenschutz ändern – dann haben die Terroristen gewonnen. Ich ignorier den Terroristen einfach, selbst wenn es mich treffen sollte – denn überleben wird überschätzt wenn man nur noch in einer unfreien Welt überlebt. Oder nur überlebt wenn man seine Nachbarn ins Unglück stürzt. Es bleibt ein Risiko das man geliebte Menschen verliert, ob durch Unfall, Mord oder Alter. Das macht diese Menschen noch wertvoller und die Zeit mit Ihnen noch Kostbarer. Ich werde geliebte Menschen nicht verlieren weil ich sie selbst zu ihren Schutz überwache, verrate, verleugne, ihre Welt enger mache. DAHER VERÄNDERT TERROR NICHTS IN MIR.
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  13. hessekaja 26. Januar 2015 um 09:56 Uhr ·
    Das zweite als Kommentar zu ‚Vectrex71‘ warum das in der Page „hochgerutscht“ ist weiß ich nicht …
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