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Surftipp: Die App-Suchmaschine Knicket

Dass die Suche im App Store nicht mehr als nur eine Baustelle ist, brauchen wir euch nicht mehr erklären. Es fehlt an allen Ecken und Enden – weder ordentliche Filtermöglichkeiten noch eine angemessene Sortiermöglichkeit ist gegeben. Ganz zu schweigen von dem ohnehin mangelhaften Algorithmus, der bei der Suche nach „Twitter“ alles andere anzuzeigen weiß, als Twitter-Klients. Dieses Desinteresse von Apple, bald möglichst an dem Problem zu schrauben, spielt all denjenigen in die Hände, die sich auf eine dritte App-Suchmaschine spezialisiert haben. So beispielsweise die Berliner Entwickler hinter der Suchmaschine Knicket.

Knicket-Logo

Knicket ist aus einem Crowdfounding-Projekt entstanden und beschreibt sich selber recht mutig:

Knicket ist die schnellste und komfortabelste Suchmaschine für Apps, die Nutzern erlaubt, die relevantesten Apps leichter zu finden als je zuvor. Bereits 5 Monate nach Launch wurde Knicket von fast 600.000 Usern genutzt und ist bereits heute international verfügbar. Knicket hat Besucher aus 200 Ländern und wird bis zum Ende des Jahres in weiteren 11 Weltsprachen verfügbar sein.

Das Projekt hat es sich offenkundig zur Aufgabe gemacht, Apples Suchmaschine langfristig den Kampf anzusagen. Solange Cupertino nicht nachlegt, stehen die Chancen auch nicht schlecht, denn Knickt hat eine Menge zu bieten.

knicket_apps

Gibt man einen Suchbegriff ein, so werden zunächst verwandte Themen um das Suchfeld angezeigt, mit denen die Suche eingegrenzt werden kann. Auch über den Preis könnt ihr bereits für euch nicht relevante Ergebnisse rausschmeißen. Des Weiteren bietet Knicket Filter über die Bewertungen und Altersfreigabe. Ganz spannend dürfte aber auch die Funktion sein, dass Apps, die In-App-Käufe beinhalten, ebenfalls bei Bedarf aussortiert werden können. Auch eine Sortierfunktion hat die Seite inne, so könnt ihr die Ergebnisse nach Relevanz, Downloads, Bewertungen oder Erscheinungsdatum in einer bestimmten Reihenfolge anzeigen lassen.

Knicket ist auch mobil verfügbar und kann über Safari zum Homescreen hinzugefügt werden. Eine App gibt es nicht. Doch das Gründer-Trio von Knicket, Uwe Flade, Martin Konradi und Dr. Thomas Jung, hat noch viel vor: In Zukunft soll die Seite nicht nur eine Suchmaschine, sondern auch ein App-Wiki werden mit vielen Zusatzinformationen zu den Programmen, die nach und nach hinzugefügt werden können.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Für den Moment aber könnt ihr euch den Service aus Berlin schon einmal hier anschauen.

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Philipp Tusch
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9 Kommentare zu dem Artikel "Surftipp: Die App-Suchmaschine Knicket"

  1. Apple-Fan 28. Dezember 2014 um 16:30 Uhr ·
    Danke Apfelpage.
    iLike 10
    • Apple-Fan 28. Dezember 2014 um 16:31 Uhr ·
      Aber mal was anderes gibt es hier unter den Usern einen Apple Mitarbeiter ? Der im Dresdner Apple Store arbeitet ?
      iLike 0
  2. Unsigned Integer 28. Dezember 2014 um 16:32 Uhr ·
    Das ist eine der wenigen Apps, die ich (wenn sie erscheint) intensiver nutzen werde.
    iLike 6
    • Nwad 28. Dezember 2014 um 16:49 Uhr ·
      Öhm… Geh doch einfach in Safari, unten auf das Teilen Symbol und dann „Zum Homescreen hinzufügen“. Da hast du auch ein richtiges Icon dafür. Viele Apps sind eh nur die mobile Website ohne den Adressbalken. Aber das dürfte vorübergehend ja ausreichen. Und spart auch noch Speicher ;)
      iLike 11
  3. Miki 28. Dezember 2014 um 16:39 Uhr ·
    Coooool, vielen Dank für den Tipp
    iLike 1
  4. Martin4s 28. Dezember 2014 um 17:48 Uhr ·
    „Eine App gibt es nicht.“ Schade..
    iLike 3
  5. Mimijet 28. Dezember 2014 um 19:00 Uhr ·
    Es gibt inzwischen einfach zu viele Apps. So wäre Kricket schon eine guteFilter-Hilfe. Ich werde sie ausprobieren. Prima!
    iLike 0
  6. konfuzius 28. Dezember 2014 um 20:14 Uhr ·
    Mit appcrawlr.com gibt’s seit Ewigkeiten eine filter-basierte Suchmaschine. „Wer braucht Yahoo, wenn ich Google habe“. Aus kartellrechtlicher Sicht, sage ich, als Konkurrenz-Alibi – hübsch – darf weiter leben. ;)
    iLike 1
    • Schüler 8. Januar 2015 um 16:34 Uhr ·
      Sagt nicht der Meister selbst: „Von den Menschen verkannt zu werden, aber sich nicht zu grämen, ist das nicht die Haltung eines Edlen?“ Und gibt es appcr nicht auch erst seit 2013? Egal, Page-Design ist immer Geschmacksache.
      iLike 0

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