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Kickstarterprojekt macht den Roomba-Saugroboter HomeKit-fähig

Tausende von ihnen fahren weltweit in den Häusern herum – die Rede ist vom Roomba-Saugroboter von iRobot. Der kleine Putzteufel saugt tagtäglich die Wohnung – auch bei mir. Was dem Saubermann fehlt ist allerdings eine smarte Verhaltensweise. Bisher lässt sich der Roomba nur durch die Knöpfe am Gerät selbst oder per Infrarotfernbedienung starten oder zurück in die Ladestation schicken. Ein niederländisches Unternehmen hat sich den Roomba vorgeknöpft und macht ihn smarter als er es jemals war. Zudem wird der Saugroboter mit diesem Upgrade auch HomeKit-fähig. Dieses Projekt ist ein wirkliches Muss für jeden Roomba-Besitzer.

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Thinking Cleaner nennt sich das Projekt der niederländischen Firma Thinking Bits. Die Idee den Roomba von iRobot smart zu machen ist absolut genial. Für wenig Geld wird so der schon vorhandenen Saugroboter auf den neusten Stand der Technik gebracht. Das Upgrade-Kit, welches zeitgleich auch die HomeKit-Unterstützung mitbringt, ist für 131 € zu bekommen. Die Auslieferung beginnt im Juli 2015.

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Doch mehr zum Projekt selbst. Das Upgrade ist extrem leicht durchzuführen. Es muss lediglich die obere Abdeckung des Roombas entfernt und durch die neue Abdeckung ersetzt werden. Hinter der neuen Abdeckung befindet sich eine Platine mit einem Anschluss, welcher genau in den Serviceanschluss des Roombas greift. So erweitert die Platine den Putzteufel um ein WLAN-Modul, womit er in das heimische WLAN-Netzwerk eingebunden wird. Dadurch ist er per iOS-App, Android-App und sogar per webbasierter Anwendung immer und überall erreichbar. Mit der App kann der Roomba zum Saugen verdonnert werden. Dafür steht sogar gleich eine neue Saugoption zur Verfügung, die der Roomba vorher nicht kannte – die Max-Clean-Funktion, welche das Saugen von größeren Räumen ermöglicht.

Mit der App kann der Putzteufel auch in seine Ladestation zurückgeschickt werden. Wer will, der lässt den Putzroboter das Saugen beginnen, wenn man das Haus verlässt – dies wird über die Lokalisierung des iPhones umgesetzt. Beim Verlassen des Hauses mit dem iPhone wird der Roomba automatisch zum Staubsammeln angetrieben. Per App kann auch ein Putzplan von Montag bis Sonntag vorprogrammiert werden – auch mehrere Putzsequenzen pro Tag können geplant werden. Bisher kann der Roomba von Haus aus nur für eine Putzeinheit pro Tag vorprogrammiert werden. Die App pusht euch an, wenn ihr wollt. Dadurch erfahrt ihr, wenn der Staubbehälter geleert werden muss, der Roomba zurück in die Ladestation fährt oder sich vielleicht irgendwo festgefahren hat. Dank des verbauten HomeKit-Chip wird der Roomba HomeKit-fähig. So könnte er in Zukunft auch per Siri gestartet oder gestoppt werden. Das folgende Video zeigt euch das smarte Projekt noch genauer.

Hier klicken, um den Inhalt von Kickstarter anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Kickstarter.

Das Projekt sucht noch 9 Tage eure Aufmerksamkeit. Wer seinen Roomba kostengünstig ein Upgrade verpassen möchte und somit auf den neusten Stand der Dinge gelangen will, der sollte handeln und das Projekt unterstützten. Euer Roomba wird es euch danken!

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Matthias Petrat
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12 Kommentare zu dem Artikel "Kickstarterprojekt macht den Roomba-Saugroboter HomeKit-fähig"

  1. o.wunder 21. Dezember 2014 um 17:46 Uhr ·
    Sehr interessant. Taugen diese Saugroboter denn wirklich etwas? Oder ist es mehr eine Spielerei?.
    iLike 6
    • Matthias Petrat 21. Dezember 2014 um 18:03 Uhr ·
      Mein Roomba-780 saugt seit 5 Jahren zuverlässig und tagtäglich die Wohnung durch. Außer einem Akkuwechsel nach 4 Jahren, gibt es nichts zu beanstanden.
      iLike 7
  2. Gisbert 21. Dezember 2014 um 18:02 Uhr ·
    Da stimme ich o.wunder zu. Sehr interessant. Wie sieht es mit der Hersteller Garantie aus? Verfällt diese nach dem Eingriff in die Elektronik / Gerät?
    iLike 0
    • Matthias Petrat 21. Dezember 2014 um 18:07 Uhr ·
      Nein – denn man verändert ja nichts am Gerät. Die Firmware des Roomba bleibt ebenso unangetastet. Die Platine verbindet sich nur mit dem Roomba und schleust alles über den Serviceanschluss auf ihn rüber. Wenn man die Abdeckung wieder durch die originale Abdeckung tauscht, dann ist der Roomba so wie er zuvor war – dümmer.
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      • Gisbert 21. Dezember 2014 um 18:29 Uhr ·
        Gracias, Danke
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  3. MRCO 21. Dezember 2014 um 18:17 Uhr ·
    An alle, die noch keinen haben: nächsts Jahr kommt Dysson mit einem neuen Gerät. Daher würde ich empfehlen noch abzuwarten. Ich habe auch einen Roomba. Der ist zwar gut, aber die Entwicklung solcher Geräte hat noch massig Platz nach oben und der Dysson KÖNNTE einen solchen Schritt nach vorne machen.
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    • Matthias Petrat 21. Dezember 2014 um 18:29 Uhr ·
      Stimmt! Haben wir uns auf der IFA betrachtet. Kommt im Sommer 2015 nach Deutschland und ist für knapp 1000€ dann im Handel.
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      • Hagenuck1 21. Dezember 2014 um 19:29 Uhr ·
        war bei dem nicht das Problem, dass der so hoch war und nirgends darunter kam?
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      • Matthias Petrat 21. Dezember 2014 um 19:45 Uhr ·
        Auch das, ja. Zumal er auch keine Seitenbürste hat und so nicht an Kanten entlang den Staub unter sich kehren kann. Sicher Hightech pur, aber in der Praxis nicht so der Hammer. Der Roomba ist im Alltag der bessere Gehilfe.
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      • MRCO 22. Dezember 2014 um 11:39 Uhr ·
        Dann bin ich mal auf die ersten Erfahrungsberichte gespannt. :-) So wie das Gerät aus der Internetseite beworben wird, saugen die Rollen über die gesamte Breite des Gerätes. Insofern braucht es – gemäß Hersteller – keine seitliche Bürste. Bald werden wir mehr wissen. :-D
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  4. Sebastian 21. Dezember 2014 um 20:34 Uhr ·
    Bin auch vor kurzen über dieses Kickstarter Projekt gestolpert und bin recht angetan von der Idee. Bin aber nach zwei gescheiterten Kickstarter – Projekten, in die ich investiert habe, vorsichtig geworden. Also werde ich mich zurückhalten und abwarten, was daraus wird. Habe seit ca. 2 Monaten einen Roomba 785 Pet und bin eigentlich ganz zufrieden. Aber man muss schon etwas umdenken. Denn leichte / lose auf den Boden herumliegende Gegenstände, schiebt der Roomba wenn es sein muss, durch die komplette Wohnung. Auch Kabel, jetzt gerade zu Weihnachten mit der ganzen Beleuchtung, hat er letztes Mal so extrem aufgewickelt, dass die Anti Tangle Funktion auch nicht mehr gebracht hat. Sonst hat der Roomba gute Arbeit geleistet und hat i.d.R. keine Probleme sich zu befreien. Also: Keine leichten Gegenstände, keine extrem flachen Dinge (wie die Standbügel vom Wäscheständer) bei einem bevorstehenden Reinigungseinsatz.
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  5. Dr Zee 22. Dezember 2014 um 06:47 Uhr ·
    Ich schwöre auf Neato Botvac 80. Anders als die Roombas hat der auch einen Laser, scannt das Zimmer und fährt es dann sauber ab. Gab’s bei amazon im Blitzangebot für 399 € anstatt 500€
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