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„The Information“: iCloud noch ohne eigenes Team

Die ehemalige Wall Street Journal Mitarbeiterin Jessica E. Lessin hat auf ihrem hauseigenen Blog „The Information“ (via 9to5Mac) ein paar interessante Fakten bezüglich der Entwicklungen zu Apples iCloud Dienst zusammengetragen. Die Kernfrage ist dabei, warum sämtliche Dienste seit mehr als einem Jahr immer noch in der Beta-Phase stecken? Hierzu zählen die iCloud-Apps Pages, Numbers und Keynote. Jüngst gesellte sich auch die Foto-App dazu. Die ab iOS 8 unterstütze iCloud-Fotomediathek ist ebenfalls bisher als Beta deklariert. Desweiteren fehlt eine Fotos-App für OS X mit einer direkten iCloud-Fotomediathek-Anbindung gänzlich. Ein passendes Programm soll erst Anfang 2015 an den Start gehen.

icloud_drive

Laut dem Bericht von Jessica E. Lessin hat Apple massive interne Organisationsprobleme, wenn es um Entwicklungen rund um den iCloud-Service geht. Schließlich habe Apple kein zentrales Team, welches sich um die Kernfunktionen kümmert und diese aufeinander abstimmt oder Ideen, Verbesserungen und ähnliches zusammen bespricht. Dies Informationen stammen von ehemaligen Apple Mitarbeitern. Im Report ist die Rede von isolierten Teams, die jeweils von einander unabhängig ihre Aufgaben wahr nehmen. Aufgrund dieser Abspaltungen kommt es allerdings zu massiven Verzögerungen, hält Lessin weiter fest.

One person close to the company says Apple is taking some steps to build some common cloud technology but has moved slowly in part because it’s used to projects residing in isolated teams”

Mit der Freigabe von iOS 8 und OS X Yosemite hat Apple bereits weitere tolle iCloud-Funktionen eingeführt und auch Fortschritte bei den Weiterentwicklungen erzielt. Allerdings gibt es bei einigen Funktionen noch Nachholbedarf. Ein gutes Beispiel für die organisatorischen Probleme bei der iCloud ist die iCloud-Fotomediathek, die bereits als Web-Version und seit kurzem auch für iOS 8 verfügbar ist. Mac Nutzer müssen sich jedoch noch zum nächsten Jahr gedulden. Ein einheitlicher Release wäre sicher Nutzer-freundlicher gewesen. Ziemlich interessant ist dabei, dass Apple Mitgründer Steve Jobs bereits im Jahr 2011 die Vision von einer Foto-Anbindung für die iCloud vertrat. Schließlich sind Fotos eines der häufigsten Medien, die von vielen Menschen geteilt werden. Eine reibungslose Synchronisation der Bilder auf mehreren Geräten sollte daher stets begrüßt werden.

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Michael Kammler
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5 Kommentare zu dem Artikel "„The Information“: iCloud noch ohne eigenes Team"

  1. albert 25. November 2014 um 08:44 Uhr ·
    läuft bei denen
    iLike 19
  2. Chris DE 25. November 2014 um 10:03 Uhr ·
    Ich hätte so viele schöne Ideen. Dummerweise wird mich dort niemand anhören. :-D
    iLike 10
  3. Koala 25. November 2014 um 11:31 Uhr ·
    Musst halt US English reden ;)
    iLike 1
    • Chris DE 26. November 2014 um 10:49 Uhr ·
      Das wäre nicht das Problem. ;-) Das Problem ist man kommt einfach nicht rein. :-/
      iLike 0
  4. Denis 26. November 2014 um 07:59 Uhr ·
    Apple hinkt mit seiner iCloud der Konkurrenz (Microsoft, Google, Dropbox und Telekom Mediencenter) um Lichtjahre hinterher. Für den selbsternannten Mercedes unter den Smartphone-und Software-Anbietern grenzt die Entwicklung eines so bedeutenden Cloud-Dienstes schon an ein Armutszeugnis. Das kann doch nicht so schwer sein!?! Ich bin sonst nicht der Typ, der sich über solche Dinge aufregt, aber da muss endlich mal was passieren. Ich laufe aktuell mit drei Clouds (Dropbox = 3 GB, Telekom Mediencenter = 25 GB, OneDrive = 1 TB) rum und wünsche mir nur eine einzige Funktion, im Idealfall die iCloud inkl. eigener iCloud-App. Aber das wird wohl ein Traum bleiben. Ich sage nur soviel: Dropbox und OneDrive kann ich auch auf Samsung-Geräten nutzen…
    iLike 1

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