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18.000 Jobs: Microsoft kündigt Stellenkahlschlag an

Kurz mal was aus der Kategorie „Sonstiges“. Genauer gesagt geht es um Microsoft. Und eigentlich müssten wir den Artikel gleich mit dem Schlagwort „Paukenschlag“ versehen.

Microsoft hat soeben angekündigt, 18.000 Stellen streichen zu wollen. Bis Ende des Jahres sollen die Mitarbeiter – vordergründig von der Tochterfirma Nokia – informiert werden. Damit steht das Unternehmen vor dem größten Stellenabbau in seiner vierzigjährigen Geschichte.

Eingeleitet wurden die Kürzungen vom neuen Chef Satya Nadella. Er begründet dies mit der Übernahme von Nokia und dem daraus hervorgerufenen Überschuss an Mitarbeitern. Zum jetzigen Zeitpunkt verfügt Microsoft noch über 127.000 Angestellte.

The first step to building the right organization for our ambitions is to realign our workforce. With this in mind, we will begin to reduce the size of our overall workforce by up to 18,000 jobs in the next year. Of that total, our work toward synergies and strategic alignment on Nokia Devices and Services is expected to account for about 12,500 jobs, comprising both professional and factory workers.

Die Kürzungen wurden erwartet, allerdings von wenigen in diesem Ausmaß. Microsoft ist aktuell kräftig im Umbau, möchte sich künftig insbesondere auf die Software- und Cloudentwicklung konzentrieren. Wenigstens versprach Nadella den Betroffenen Abfindungen und Hilfe bei der Suche nach neuen Jobs. Die ganze Aktion kostet das Unternehmen trotzdem 1,1 bis 1,6 Milliarden Dollar.

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Robert Tusch
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14 Kommentare zu dem Artikel "18.000 Jobs: Microsoft kündigt Stellenkahlschlag an"

  1. LukasDasOriginal 17. Juli 2014 um 15:29 Uhr ·
    Krass, muss man sich erstmal vor Augen führen. 18.000 mit einem Schlag quasi arbeitslos. Nagut, mit einer Insolvenz bei Nokia sähe das nicht groß anders aus unterm Strich
    iLike 14
  2. Viktor Frankenstein 17. Juli 2014 um 15:46 Uhr ·
    Da werden die Aktien wieder steigen nach dem Abspecken. Die wollen bei der Stellensuche helfe? Da musste ich fast müde lächeln.
    iLike 7
    • KANE 17. Juli 2014 um 19:47 Uhr ·
      So wird das aber durchaus von großen Firmen gehandhabt – das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Und es bringt viele Mitarbeiter tatsächlich schneller wieder zu einem guten Job.
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      • Viktor Frankenstein 17. Juli 2014 um 19:55 Uhr ·
        Ja, die Ingenieure vielleicht, was ist mit den Putzfrauen? Immerhin, wenn es wirklich solche Firmen gibt, nicht übel, aber wenn ich qualifiziert bin und aus einer bestimmten Branche komme, brauche ich sicher keine Hilfe. Wer hilft den anderen? Sind ja kaum alles Programmierer und gefragte Leute.
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      • Calisto 17. Juli 2014 um 23:40 Uhr ·
        wahrscheinlich hilft Microsoft den gefeuerten, bei Apple unterzukommen. *lach* – nee, Scherz
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      • Viktor Frankenstein 17. Juli 2014 um 23:47 Uhr ·
        Ja, diejenigen, die niemand mehr braucht bei Nokia. Damit wollen die Apple schaden :D
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  3. Tester 17. Juli 2014 um 15:50 Uhr ·
    wieviele Mitarbeiter hat Apple eigentlich im Vergleich
    iLike 0
    • Jörg 17. Juli 2014 um 15:56 Uhr ·
      Ich glaube so um die 78.000 also deutlich weniger. Von daher finde ich die Kürzungen schon gerechtfertigt selbst Google hat weniger Mitarbeiter. Es war einfach abzusehen mehr nicht
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      • Viktor Frankenstein 17. Juli 2014 um 16:01 Uhr ·
        Man hat eben so viele Angestellte, wie man braucht. Was macht das für einen Sinn, die Anzahl der Arbeiter von Apple mit denen von Microsoft zu vergleichen?
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    • Jameson 17. Juli 2014 um 15:57 Uhr ·
      80.000 Aber inkl. Retailangwstellte etc. Das Coreteam was in Cupertino arbeitet ist viel kleiner. Glaube ca. 4000
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      • Name 17. Juli 2014 um 17:07 Uhr ·
        Das sind auf jeden Fall mehr, allein Apple hat Bürogebäude in Cupertino allein für 30.000 Mitarbeiter.
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  4. Jameson 17. Juli 2014 um 15:55 Uhr ·
    Nadella könnte MS wirklich noch nachhaltig verändern/retten. Zumindest schreckt er nicht vor radikalen Lösungsansätzen zurück die bei MS dringend notwendig sind.
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    • Viktor Frankenstein 17. Juli 2014 um 16:03 Uhr ·
      Seit wann schreckt jemand aus dem Management vor Entlassungen zurück? Das wäre ja mal was ganz Neues. Keiner lässt Hunderte, geschweige denn Tausende im Job, wenn sie nicht gebraucht werden.
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    • Jörg 17. Juli 2014 um 16:04 Uhr ·
      sehe ich genauso. Der macht das bisher ganz gut
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