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Das Problem mit Mavericks Safari-Mitteilungen

Mit OS X Mavericks bietet Apple für den Mac ein Feature an, das in früheren Zeiten bei manchen Nutzern einen gewissen Argwohn hätte aufkommen lassen. Safari-Push ermöglicht das direkte Senden von Benachrichtigungen in das Notification-Center des Macs. Ist diese Funktion aktiv, so können Betreiber von Webseiten ihre Leser beispielsweise bei der Veröffentlichung neuer Artikel informieren.

Beim erstmaligen Aufrufen einer Webseite werden die Besucher gefragt, ob die Seite – falls vom Betreiber implementiert – "Push-Mitteilungen in der Mitteilungszentrale" anzeigen darf. Nur wenn der Leser hier per Mausklick "Erlauben" anwählt, werden später auch Nachrichten versendet.

Das auf dem Bild abgebildete Anfrage-Fenster bekommt der Webseitenbesucher nur ein einziges Mal zu sehen. Nachdem eine entsprechende Auswahl getroffen ist, kann die Entscheidung dazu jederzeit revidiert werden. Am einfachsten verwaltet ihr das Ganze in den Safari-Einstellungen.

Mavericks Push sorgt für viel Verwirrung.

Auch wir haben auf Apfelpage.de die Möglichkeit integriert, sich unsere Beiträge auf dem Mac in der Mitteilungszentrale anzeigen zu lassen. Das entsprechende Fenster wird auch bei uns beim Erstbesuch angezeigt. Doch während viele User das Feature wissentlich begrüßen, scheinen andere Besucher auf dem Holzweg zu stehen. Auch von Blogger-Kollegen ist zu vernehmen, dass die Funktionsweise von Mavericks-Push noch nicht so richtig bei den Nutzern angekommen ist.

Das liegt vor allem daran, dass Apple dafür zu wenig tut. In dem kleinen Hinweis-Fenster, das von vielen ohnehin mit einem Enter schnell durchgewunken wird, ist keine explizite, obgleich notwendige Erklärung vorhanden, was diese Push-Nachrichten sind. Doch nicht nur das: Auch ein Hinweis, wie man sie wieder deaktivieren kann, bleibt gänzlich aus. Lediglich der nicht unbedingt hilfreiche Satz "Mitteilungen können nicht in den Systemeinstellungen konfiguriert werden." findet noch einen Platz in dem Fenster.

Begreiflich, dass uns per Mail noch immer zahlreiche Leser anschreiben, dass wir bitte das Abonnement kündigen sollen. Dabei liegt das nicht im Rahmen unserer Möglichkeiten.

Deshalb hier noch einmal für alle der Hinweis – mit der Hoffnung, dass Apple bald die Aufklärung des Problems in eigene Hände nimmt: Push-Benachrichtigungen einer Webseite könnt ihr in den Safari – Einstellungen (Befehlstaste-Komma) unter dem Punkt "Mitteilungen" abbestellen.

Solltet ihr bei dem einmalig erscheinenden Hinweis-Fenster zu Beginn versehentlich auf "Nicht erlauben" geklickt haben, lassen sich die Mitteilungen auch hier wieder aktivieren.

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Philipp Tusch
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6 Kommentare zu dem Artikel "Das Problem mit Mavericks Safari-Mitteilungen"

  1. AppleFan 26. März 2014 um 14:38 Uhr ·
    Also ich habe es nicht nötig Apfelpage-Push-Benachrichtigungen zu deaktivieren :D
    iLike 0
  2. Ispeedy 26. März 2014 um 14:45 Uhr ·
    Ich dachte, die [entfernt] User sind die, die immer noch windoof nutzen! ;-p Wer die Push Funktion als Mac User immer noch nicht verstanden hat… Tztztz…
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  3. Matze 26. März 2014 um 15:44 Uhr ·
    Schöner Beitrag. Merke das im Freundeskreis auch
    iLike 0
  4. Bruce.Bane 26. März 2014 um 22:18 Uhr ·
    Na ja, die Leute, die damit nicht klar kommen sind entweder faul oder dumm. Ich finde es von Apple verständlich genug umgesetzt. Sorry, aber wenn ich am System irgendwas nicht kenne, dann gibt es eine neuartige Erfindung namens Internet und dort sind viele Blogs und Websites (wie Apfelpage.de), wo man sich ganz schnell informieren kann. Und (meistens) ist man nach ein paar Minuten schlauer.
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  5. Peterle 26. März 2014 um 23:06 Uhr ·
    Tja so ist es nun einmal. Kaum eine Technologie erfunden Oder eingeführt, ist der normal Nutzer und Mensch damit überfordert so dass weitere Technologien und Erfindungen weit hinten bleiben und auf ihre Nutzung warten müssen. Diese Art der „Weigerung“ aus Unkenntnis erinnert mich an die Zeiten damals als bei den Banken der „eiserne“ Kundenbetreuer eingeführt wurde und die ersten Filialen ohne Berater. Selbst heute stehen noch „Berater“ neben den Kundenbereichen um weiter zu helfen wenn der Kunde mal wieder „zu dumm“ ist. Ich denke es ist manchmal einfach zu schnell für die „Menschheit“ mit neuen Technologien umzugehen. Selbst für Tante Merkel ist es ja „Neuland“ das es schon seit mehr als 25 Jahren gibt.
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    • Viktor Frankenstein 26. März 2014 um 23:15 Uhr ·
      Tja, manche sind offensichtlich sogar mit der Beistrichsetzung überfordert, obwohl man diese schon an der Schule lernt. Technologien sind nicht immer sinnvoll, schon gar nicht um ihrer selbst willen.
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