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Branchenbeobachter: „In vier Jahren ist der Drucker ausgestorben“

Die Tablet-Sparte ist auf dem Vormarsch. Mittlerweile gewöhnen wir uns zunehmend an das Bild geschäftiger Leute, die auf ihrem Tablet herumwischen, statt durch Papier zu blättern. Dieser Trend soll sich laut den Branchenbeobachtern von IEEE fortsetzen. Machen Tablets den Drucker bald zum Auslaufmodell?

In einem Interview mit den US-Kollegen von TheInquirer äußert der Fachmann Kevin Curran vom Elektro-Ingenieurverband IEEE arge Bedenken daran, dass der Drucker noch lange durchhalten wird. Seine Worte lesen sich schon jetzt wie eine Abschiedsrede vom Drucker, so sicher ist sich der Experte vom vermeintlich nahen Ende.

Der Drucker wird Vergangenheit sein und es wird keinen Bedarf für Kopien mehr geben. Je mehr Zeit man online verbringt, desto mehr fühlt man sich vertraut mit der Arbeit an Tablets, an denen alles virtuell erledigt werden kann.

Spätestens in vier Jahren werden die Tablets den Druckern den Rang ablaufen, befürchtet Curran.

Eine gewagte Prognose, weshalb die Aussagen der IEEE durchaus mit Vorsicht zu genießen sind. Ein Quantum Misstrauen sollte man bei derartigen Wetten an den Tag legen. Denn: Seien es Schulen oder Büros, die Zeitspanne von vier Jahren erscheint uns an dieser Stelle etwas zu optimistisch drein geblickt. Noch ist der Drucker nicht weg vom Fenster.

[Bild: Bohbeh, Shutterstock]

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Philipp Tusch
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27 Kommentare zu dem Artikel "Branchenbeobachter: „In vier Jahren ist der Drucker ausgestorben“"

  1. Grm 3. März 2014 um 11:45 Uhr ·
    Beides hat seine Vorteile… gedrucktes Lesen bleibt auch heute viel entspannender – solange die Tablet kein schnelle eInk nutzen, hat der Drucker noch genug Vorteile.
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  2. Andy 3. März 2014 um 11:46 Uhr ·
    Schwachsinn!
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  3. Jay Menno 3. März 2014 um 11:52 Uhr ·
    Quatsch! Jedes Unternehmen ob privater oder Staatlicher Natur wird weiterhin mit Papier arbeiten den Computerdaten sind schnell mal verloren und Papier ist geduldig! Bei richtiger Lagerung ist Papier mehrere hundert Jahre haltbar. Da kann kein digitales Medium mithalten!
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    • Victor G. 3. März 2014 um 12:16 Uhr ·
      Da geb ich dir Recht. Ich bin der Auffassung das man wirklich wichtige Sachen doppelt speichern sollte.
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      • Jameson 3. März 2014 um 12:22 Uhr ·
        Und doppelt speichern kann man nicht Digital?
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  4. Steve 3. März 2014 um 11:58 Uhr ·
    Über einen solchen PR-Gag kann man sich natürlich ins Gerede bringen, abe ob er sich damit einen Gefallen tut? Die „Prognose“ ist m.E. unüberlegt und kurzsichtig. Denken wir an Schulen, Verwaltungen, Büros, Versandhandel (privat wie geschäftlich), oder auch an Fotodruck, so wird es, auch in absehbarer Zukunft, noch nicht ohne Drucker oder Kopierer gehen. Hier mag es für die Zukunft die ein oder anderen Ansätze geben, und vielleicht kommen auch hierfür noch Lösungen, aber definitiv nicht in den kommenden 4 Jahren.
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  5. Sascha 3. März 2014 um 11:58 Uhr ·
    Verschicken Behörden und Firmen dann Tablet’s anstelle von Briefen? Oh je, wo soll ich die dann alle Lagern? Es geht einfach nicht ohne Papeir!
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    • tobi.vl 3. März 2014 um 12:04 Uhr ·
      Dein ernst? Natürlich benutzen die Emails oder was anderes
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      • Grm 3. März 2014 um 12:12 Uhr ·
        eMails sind bedeutend weniger sicher als Briefe… im Zweifel dürfen Behörden gewisse Dinge gar nicht digitalisiert verbreiten.
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    • Victor G. 3. März 2014 um 12:17 Uhr ·
      Das wird sich auch noch ändern.
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    • Jameson 3. März 2014 um 12:21 Uhr ·
      Das Behörden digitalisiertes nicht verbreiten dürfen bedarf ja nur einer gesetzlichen Änderung. Man braucht halt dann einen sicheren Standard für den Mailversand. Technisch alles möglich und wird auch so kommen :)
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  6. Sammy 3. März 2014 um 12:00 Uhr ·
    Vor einigen Jahrzehnten wurde schon mal das papierlose Büro prophezeit. Und was ist daraus geworden? :-) Nee, die Drucker werden so schnell nicht aussterben.
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  7. Victor G. 3. März 2014 um 12:13 Uhr ·
    Ich würde es mir für Schulen wünschen! Ein Tablet ist leichter und platzsparender als ein Tablet. Außerdem sind ePapers viel kreativer gestalet als normale Zettel. Ich spreche glaube ich für jeden Schüler, wenn ich sage das zwischen 6-10kg (eher 10) pro Tag mit sich rumschleppen, nicht gerade das motivierendste ist. Und dann noch graue Zettel lernen die teilweise älter sind als die Schüler! Dazu sag ich nur nein danke!
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    • Jameson 3. März 2014 um 12:19 Uhr ·
      Ja die Unterrichtsmaterialien auf dem schönen sonnengegilbten Altpapier. Das ist lernen im 21. Jahrhundert, das motiviert die Schüler^^
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    • MichaeL 3. März 2014 um 13:26 Uhr ·
      Haha. Unsere Schule braucht erstmal Computer aus unserem Jahrhundert. Und Beamer die funktionieren. Sowas ohne Papier wäre an meine Steinzeitschule undenkbar :D In Bayern an einer Privatschule wird sogar Abitur auf iPads geschrieben :)
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    • M 3. März 2014 um 23:19 Uhr ·
      @Victor G. Ich finde auch, dass Tablets leichter und platzsparender sind als Tablets ^^
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  8. Jameson 3. März 2014 um 12:17 Uhr ·
    Es geht ohne Papier, es ist nur eine Umstellung und davor haben die Leute ja für gewöhnlich Angst. Die 4 Jahre sind zu optimistisch. Staatliche Stellen werden mit ihrer Entwicklung im Schneckentempo noch locker 10-15 Jahre lang drucken. Und alte Menschen sowieso. Was soll ich mit Büchern oder Zeitungen wenn ich auf dem iPad alles platzsparender und aktueller zur Verfügung habe? Und wie durchsuche ich ausgedruckte Dokumente nach Schlüsselwörtern? Ausdrucken hat keinerlei Vorteil für mich. @Sascha, die Firmen und Behörden bräuchten keine Tablets zu verschicken, sondern könnten diese neuartige Erfindung namens „Email“ nutzen, klingt vielleicht nach Science-Fiction, aber das könnte gehen ;)
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    • Steve 3. März 2014 um 17:07 Uhr ·
      …und dann möchtest du (z.B.) dem Paket, dass du versenden willst, eine email senden, damit es weiß, wo es hinsoll? :D Notarielle Beglaubigungen, Dokumente und Unterschriften (fälschungs-) sicher per eMail versenden? Geh‘ mal doch nicht nur davon aus, wie du persönlich dein Leben und deine Anforderungen geregelt hast, sondern auch wie das für jene aussieht, die derzeit noch gesetzliche Anforderungen erfüllen müssen, oder tägliche Abläufe und Anforderungen haben, die sich grundlegend von deinen unterscheiden. Es ist schlichtweg nicht möglich das umzusetzen, und in 4 Jahren ohnehin utopisch, selbst wenn heute schon alle Voraussetzungen vorlägen.
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  9. $ 3. März 2014 um 12:59 Uhr ·
    Rettet den Wald!
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  10. ET 3. März 2014 um 13:41 Uhr ·
    jetz soll erstmal das Fax sterben!
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  11. Franz Speck 3. März 2014 um 13:52 Uhr ·
    Unsinn! Drucker wird es immer geben. Was ist mit den eingeschriebenen Briefen, Unterrichtsmaterialien und div. Zetteln, die in den Stiegenhäusern am schwarzen Brett hängen? Aber auch in der Industrie zu Werbezwecken braucht man Drucker. Zudem sind dann noch 3D-Drucker auf dem Vormarsch. Auch wenn das nicht dasselbe ist. Was ist mit den Gratiszeitungen und Gutscheinen, Werbematerial etc.? Was, wenn ich was an die Wand hängen will? Was ist mit Postern etc.? Man kann nicht einfach mal so alles auf Tablets umstellen. Schon gar nicht in vier Jahren. Drucker werden immer weniger gebraucht, aber sicher nicht aussterben. Man kann bestenfalls eine neue Technik entwickeln – das war’s.
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  12. Aschex 3. März 2014 um 14:02 Uhr ·
    Die Drucker sterben die nächsten 10 Jahre nicht aus. Darauf könnt ihr Gift nehmen.
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    • Aschex 3. März 2014 um 14:08 Uhr ·
      Außerdem wie soll es dann in der Schule sein… Werden alle Schüler nicht mehr von der Tafel abschreiben sondern auf Tastaturen oder Touchscreen tippen? Das glaubt doch keiner, dass das in vier Jahren sein wird! Vielleicht mal in 100 Jahren aber nicht schon bald.
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  13. i2fcst 3. März 2014 um 14:36 Uhr ·
    „Der Weg zum papierlosen Büro ist noch genau so weit wie der Weg zum papierlosen Klo!“ So hat es (zumindest sinngemäß) bereits vor mehr als 10 Jahren der damalige Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Heinrich von Pierer prognostiziert. Und dieser Prognose glaube ich immer noch.
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    • Jameson 3. März 2014 um 16:00 Uhr ·
      Es gibt Länder da ist das Klo papierlos, da wird eine kleine Dusche verwendet :)
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  14. Flak 3. März 2014 um 15:35 Uhr ·
    Alleine das digitale Archivieren von geschäftskorezpondens ist viel zu aufwendig und für kleine Unternehmen schlicht zu Teuer!
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    • Jameson 3. März 2014 um 16:02 Uhr ·
      Weil diese Korrespondenz leider erst digitalisiert werden müsste, anstatt sie direkt digital zu führen ;) Zumindest privat sollte sich mal jeder überlegen ob er das tatsächlich ausgedruckt haben muss oder ob es vielleicht auch reicht es als PDF zu haben.
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