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2014 wird das Jahr der Cloud

Cloud Computing wird als die Technologie der Zukunft gehandelt, was verwundert, handelt es sich hier doch um technische Lösungen, die schon längst Einzug in unseren Alltag gehalten haben. Wenn auch unbewusst, so agiert doch jeder von uns tagtäglich mit der digitalen Datenwolke.

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Egal ob wir E-Mails in unserem Postfach abrufen, Musik und Videos über das Internet streamen oder Bilder in Soziale Netzwerke einbringen, im Zentrum dieser Tätigkeiten steht immer der Zugriff auf externen Online-Speicher. Dieser lässt sich in immer größeren Maßstäben mieten, um private Daten auszulagern. Ein Angebot, das zunehmend mehr Menschen in Anspruch nehmen. Wer seine Daten im Internet speichert, spart sich schließlich die Anschaffung teurer Hardware in Form von lokalem Speicher und kommt in den Genuss, die eigenen Dateien jederzeit und von überall online abrufen zu können. Da wundert es kaum, dass sich Webspace-Angebote als Ergänzung der lokalen Speichermöglichkeiten mobiler Geräte wie iPhone, iPad oder iPodTouch zunehmend größerer Beliebtheit erfreuen. Und das nicht nur im privaten Gebrauch. Dennoch schwebt spätesten seit der NSA-Affäre ein Schatten über der Branche.

NSA-Affäre dämpft Nachfrage nach Cloud-Diensten im professionellen Bereich

Neben dem privaten Einsatz bietet Cloud Computing auch im professionellen Bereich zahlreiche Anwendungsgebiete und gilt nicht ohne Grund als eines der meistdiskutierten IT-Themen dieser Tage. Auch hier sieht der Trend durchaus positiv aus. 2013 nahmen 40 Prozent aller deutschen Unternehmen das Angebot, Daten in der Cloud zu speichern, in Anspruch – drei Prozent mehr als im Jahr 2012. Diskutiert wird eine Einführung von Cloud Computing zudem in weiteren 29 Prozent der Unternehmen Deutschlands. Diese Zahlen lieferte die Umfrage „Cloud Monitor 2014“ ,die die Bitkom Research unter 403 Unternehmen durchgeführt hat. Auftraggeber der Umfrage war die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG. Der Umfrage zufolge ließ sich im Jahr 2013 zwar ein stetiges Wachstum im Bereich professionellen Cloud Computings beobachten, dieses fiel jedoch weniger hoch aus als im Vorjahr 2012. Als Wachstumsdämpfer wird hier die NSA-Affäre gehandelt, die neue Fragen im Bereich Datensicherheit aufgeworfen hat. Die anschließende Debatte hat nicht nur das Interesse an Cloud Computing befeuert, sondern zunehmend auch kritische Stimmen laut werden lassen.

Skeptiker fürchten Sicherheitslücken

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Als Hauptargumente nennen Cloud-Skeptiker vor allem die Angst vor unberechtigtem Zugriff auf private oder sensible Daten, Angst vor Datenverlust und die unklare Rechtslage. Diese Ängste werden zunehmend von der Branche erkannt, sodass die ersten Anbieter mit entsprechenden Initiativen gegensteuern. In großem Maße wird das Thema Sicherheit von der Telekom-Tochter Strato angegangen. Mit seinem Cloud-Service HiDrive, für den seit 2011 eine iOS-Applikation im App Store erhältlich ist, setzt Strato vor allem durch TÜV-zertifizierte Rechenzentren und eine garantierte Verschlüsselung (SSH, SSL, VPN) neue Standards in Sachen Datensicherheit. Erreichbar ist HiDrive via iPhone, iPad und iPod. Der Mac-Nutzer muss sich lediglich über seine HiDrive-Zugangsdaten anmelden und kann sofort auf seine auf der Online Festplatte gespeicherten Ordner und Daten zugreifen. Zudem sorgt der Serverstandpunkt Deutschland für eine klare Rechtslage in Datenschutzfragen.

Weitere Informationen über HiDrive findet Ihr hier auf der Webseite von Strato. Als Informationsplattform in IT-Sicherheitsfragen bieten sich die Informationsseiten des BSI an.

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Philipp Tusch
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